Bergpartei, die Überpartei
bergpartei, die überpartei (Kurzbezeichnung: B*, Zusatzbezeichnung: ökoanarchistisch – realdadaistisches sammelbecken) ist eine deutsche Kleinpartei und Künstlergruppe aus Berlin.
bergpartei, die überpartei | |
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Parteivorsitzende | Yanachasca Laso Solari |
Generalsekretär | Jan Theiler |
Stellvertretende Vorsitzende | Katja Alvim Faria Da Silva |
Entstehung | entstanden am 1. April 2011 durch Fusion der bergpartei und der „ÜberPartei“ |
Gründung | Juli 2005 |
Gründungsort | Berlin |
Jugendorganisation | Flugschnecken |
Farbe(n) | türkis, schwarz |
Staatliche Zuschüsse | keine |
Mitgliederzahl | 169 (Stand Juli 2021) |
Mindestalter | 16 |
Website | www.bergpartei.de |
Die Bergpartei stellt ihre Plakate selbstständig per Hand her. Mit ihnen beteiligt sie sich seit ihrer Gründung 2005 an Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus, Bundestagswahlen und an Volksentscheiden.
Aktionen
Die Aktionen der Bergpartei – Versammlungen – haben einen satirischen Charakter und erinnern an die Spassguerilla und Kommunikationsguerilla.
Wasserschlacht
Die bergpartei richtete bis zuletzt 2013 die Gemüseschlacht auf der Oberbaumbrücke aus.
Antifaschismus gegen Verschwörungstheorien
Unter dem Motto „Antifa ist Liebe“ demonstrierte sie 2019 für die Anerkennung der Opfer rechter Gewalt.[1]
Am 22. April 2020 veranstaltete sie unter dem Motto „#reclaimrosaluxemburgplatz“, die erste legale Versammlung unter Freien Himmel nach dem 1. Lockdown. Unter dem Motto „Keine Diskriminierung von Reptilienmenschen“ findet wöchentlich eine Demonstration mit 20 Teilnehmern gegen die sog. Hygiene-Demo auf dem Rosa-Luxemburg-Platz.[2][3][4] „Ohne Pause“ leitet die Bergpartei laut Berlin-gegen-Nazis[5] Aktionsbündnisse gegen Corona-Leugner.[6] Am sogenannten Sturm auf den Reichstag am 29. August 2020 wird aufgrund der Überzahl an Rechtsextremen zur Vorsicht bei der Teilnahme an den Gegenprotesten der Bergpartei gemahnt.[7] Bei Ballwegs dritter Großdemonstration, im süddeutschen Konstanz am 3.10., schrieb die Polizei in ihrer Pressemitteilung: „Am Bodanplatz fand eine Versammlung der Bergpartei mit etwa 80 Teilnehmern statt“.[8] Am 5.12. gelang es mit der Veranstaltung „entschwurbelt euch“ in Bremen[9] auch eine „europaweite Megademo“ ins Wasser fallen zu lassen.
Inhaltliches Profil
Die aktionistische B* ist dem alternativen linken Rand zuzurechnen. Die Partei trägt offiziell die Zusatzbezeichnung „ökoanarchistisch-realdadaistisches sammelbecken“ und bezeichnet sich des Weiteren als „utopisch solidarischer flügel, radikalfeministischer arm, sektion der postidentitären antinationalen, antisubstanzistische aktion“. Sie hat ihre Wurzeln in der Berliner Hausbesetzer-Szene und beruft sich auf die Tradition anarchistischer Parteien.[10] Ziel ist es laut Satzung, dass alle ihre Ideale frei ausleben können und somit das abstrakte Partei-Sein überflüssig wird.[11]
Weitere Ziele
In den sozialen Medien gibt die Partei lediglich die „klassenlose Gesellschaft“ als ihr Ziel an.[12] Gegenüber der ARD sagte ein Mitglied, das Ziel der Bergpartei wäre die „absolute Minderheit“.[13] Im Grundsatzprogramm wird ausdrücklich betont, dass die Bergpartei nicht gewählt werden will. Es werden weitere Ziele formuliert:
- „dem allgemeinen kanon der wachstumsgläubigen mit plakaten und aktionen entgegenzutreten“[14]
- neoliberale Strukturen zu verlassen, bevor das System zusammenbricht[15]
- „die Basis von Isolation und Konditionierung zu untergraben und das System der Sonnenuntergangs-Mentalität zu durchleuchten und zu recyceln.“[16]
- Die selbstzerstörende Vereinigung „der Massen (zu Revolutionszwecken)“[17]
Des Weiteren beschreibt das Grundsatzprogramm ein ambivalentes Verhältnis zu diesen Zielen. Es wird betont, dass der Weg und der Wille, ihn zu gehen, wichtiger wären als die reine Intention. Auf der gleichen Seite wird der Schriftsteller Franz Kafka mit dem Satz zitiert:
„Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.“
Grundsatzprogramm
Das Parteiprogramm weist eine radikal ökologische und sozialrevolutionäre Note auf. Es verbindet freudo-marxistische Analysen mit poetischen Utopien und ironischen Kulturpessimismus. Es lässt sich als fundamentale Zivilisations- und Herrschaftskritik lesen, die alle Bereiche des modernen Lebens kritisch dekonstruiert. Ein ganzes Kapitel ist der Kritik an dem liberalen Begriff von „Freiheit“ gewidmet. Die Bergpartei hat für ihr Programm Illustrationen Seth Tobocman übersetzt.
Wahlprogramm Bundestagswahl 2017
Die B* verspricht in ihrem Wahlprogramm (in Originalschreibweise):[18]
- wahlrecht für alle, die hier wohnen
- grenzen auf für alle, die nicht hier wohnen
- raus aus der nato, rein ins vergnügen
- geschenkt bekommen statt kaufen
- abhängen bildet, schulen zu lerngruppen
- inter*trans*formations-tanz
- konzerne zu genossenschaften und syndikaten
- lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor …
- menschenrechte auch für mutant_innen und tiere und pflanzen und substanzen
- finderlohn um 300 % erhöhen
- liebe, kitsch und sehnsucht
- erhalt des raw
- öffentliche kostenfreie steckdosenleistenlounges
- fahrräder brennen nicht
- begründungsloses dingseinkommen
- mentalverschiebung gegen zentralverriegelung
- klein, aber langsam
- inhalte, inhalte, inhalte
- morgen 16h revolution
- keine aktion vor vier
Weitere Wahlparolen zur Bundestagswahl 2017
- Naturgesetze verschärfen!
- Nachdruck zu verleihen
- Mentalverschiebung gegen Zentralverriegelung
- konzentriert euch
- wir sind Friedlichshain was seid ihr?
- unter Bakunin hätte es das nicht gegeben
- fick dein Großprojekt
- her mit dem antifaschistischen Verfassungsschutz
- einatmen ausatmen
- euer Katalog log
- es ist nie zu spät für eine glückliche Pubertät
- das recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar
- gut sein lassen
- liebe deinen nächsten wie dein auto
Zu den Wahlparolen der Bergpartei zählten:[19]
- Wunder ohne Wirtschaft
- Kompetenz als Maske
- Zahnersatz für alle
- Misstrau der Tagesschau
- Wir überlegen noch
- Pinocchio würde SPD wählen
- Nur Schweine können fliegen
- Erfolg als Bedrohung
Die ÜberPartei verwendete:[20]
- Eine mögliche Welt ist anders
- Sein wir unmöglich und realisieren das Versuchende
- Zeit ist relativ – Träume sind wichtig
- Gegen Zahlen, Zeit und Zaster
- Esst die Reichen, nicht Tierleichen!
- Tritt in den Widerstand, gehe in den Untergrund, werde was du suchst, gründe Kollektive
Personen
Kandidaten waren der Architekt Benjamin Förster-Baldenius und der Cobra-11-Schauspieler Niels Kurvin.
Fares Al Hassan[21] war Direktkandidat für den Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg.
Hauke Stiewe[22] gilt als Galionsfigur. Er "streitet mit dem Konterfei von „Hasi Hase“ in der alternativen „Bergpartei“ für soziale Forderungen wie ein bedingungsloses Grundeinkommen oder das unantastbare Recht auf ein gescheitertes Leben."[23]
Schwerpunkte
Engagement in der Kleinparteien-Szene
Für die Feministische Partei Die Frauen und die ökosozialistische Ökologische Linke spricht die B* Wahlempfehlungen aus.[24] Neben einem offenen Brief an die OSZE-Wahlbeobachtungsmisson (siehe unten) mit der APPD und der Verbraucherschutzpartei arbeitet die B* eng mit anderen kleinen Parteien und parteilosen Kandidaten zusammen. Am 25. August 2017 veranstaltete die Bergpartei eine Podiumsdiskussion, an der sich 11 Parteien und 2 Direktkandidaten beteiligten. Ziel war es, zur Landtagswahl in Brandenburg 2019 zusammen eine Liste zu bilden, wozu es aber nicht kam.[25] Die Bergpartei ist Gründungsmitglied im Dach- und Interessenverband Bundesverband Gemeinwohldemokratie.[26]
Bündnisse (Auswahl)
Bündnisse, in denen die B* oder ihre Vorläuferorganisationen aktiv beteiligt sind oder waren:
- QM Grunewald (1. Mai-Demo mit der Hedonistischen Internationalen, dem incredible Herrengedeck, den Tsootsies, Esels Alptraum und anderen)[27][28]
- Mietenwahnsinn stoppen[29]
- #unteilbar für offene Grenzen[30]
- Wir entscheiden mit! (für direkte Demokratie in Brandenburg)[31]
- TTIP-Demo-Netzwerk (gegen das Transatlantische Freihandelsabkommen)[32]
- Megaspree (gegen Gentrifizierung und Mediaspree)[33]
- Freiheit statt Angst (gegen Überwachung)[34]
- A100 stoppen (gegen den Ausbau der Stadtautobahn)[35]
- Auspacken oder Einpacken (für Transparenz in Jobcentern)[36]
- Afghanistandemo (gegen den deutschen Krieg in Afghanistan)[37]
- Soundstrike (internationaler Boykott gegen den US-Bundesstaat Arizona wegen seiner rassistischen Einwanderungspolitik)[38]
- Bizim Kiez (gemeinsame Aktionen gegen Verdrängung im Wrangel-Kiez, Berlin)[39][40]
- Volksentscheid Berlin-werbefrei
- G20-Demo-Bündnis im Hamburg 2017
Geschichte
Die Bergpartei, die Überpartei entstand am 1. April 2011 aus der Fusion der Bergpartei (B) mit der ÜberPartei Deutschlands.[41] Die beiden Parteien hatten sich im Juli 2005 unabhängig voneinander gegründet.
„ÜberPartei“
Im Sommer „2004 im Zuge der Studierendenproteste im Jahr 2004 gebildet, manifestierte sich die ÜberParlamentarischen Disposition (ÜPD) 2005 in der “ÜberPartei” Deutschlands.“[42] Die „ÜberPartei“ Deutschlands – ebenfalls ÜPD – gründete sich offiziell am 15. Juli 2005 im Haus der Demokratie und Menschenrechte nach einem Vortrag Warum wir den Staat los werden sollten der Bibliothek der Freien.
Bergpartei
Die Bergpartei gründete sich während der Zwischennutzung des asbestsanierten Palasts der Republik am 21. Juli 2005 und kämpfte im Palastbündnis[43] für den Erhalt und die kulturelle Umnutzung[44] des Palastes.
Seit 2006 tritt die Bergpartei kontinuierlich bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin an. Auch zum Volksentscheid zum Erhalt des Tempelhofer Felds und dem Bürgerentscheid Mediaspree Versenken, sowie zum Volksentscheid Berlin werbefrei intervenierte die Partei mit Plakaten.[45]
Kommunal
Mit der Gebietsreform 2001 waren die Ost- und West-Bezirke Friedrichshain und Kreuzberg gegen den Willen der Bevölkerung zusammengelegt worden. Dem Bezirk drohte durch Gentrifizierung das gleiche Schicksal wie zuvor Mitte und Prenzlauer Berg; zu einem angesagten Tourismus-Hotspot zu werden. Die erfolgreiche Besetzung des späteren Künstlerhaus Bethanien durch das ehemalige, alternative Hausprojekt Yorck59 am 11. Juni 2005 ging den Parteigründungen voraus.
Fusion
Die Bergpartei ist seit dem 1. April 2011 Rechtsnachfolgerin sowohl der Bergpartei, von der sie den Namen und das Kürzel übernahm, als auch der Überpartei, die ihr Logo und ihre Parteifarben einbringen konnte. Das gemeinsame Programm setzt sich aus den beiden Programmen und dem Bergpartei-Manifest zusammen. Ausschlaggebend für die Fusion war die gemeinsame Erfahrung der Nicht-Anerkennung der Partei-Eigenschaft 2005 und 2009[46], sowie ideologische Nähe (autonome Bewegung) und persönliche Sympathie. Das Konzept der Überpartei zur Zusammenarbeit von Kleinparteien stieß schon 2008 "auf offene Ohren" bei der Bergpartei.[47]
Name
Die Namensähnlichkeit mit der Bergpartei der französischen Revolution, den Montagnards, ist rein zufällig.[48] Die Partei hat sich der Kleinschreibung verpflichtet.
Spaßpartei
Die Bergpartei wird regelmäßig als Spaßpartei bezeichnet. Sie behauptet aber in ihrem Programm von sich, keine Spaßpartei zu sein, sondern (in Eigenschreibweise) „der versuch, mitglieder einer entpolitisierten spaß/party/kunst-gesellschaft wieder für aktuelle politische entscheidungen zu sensibilisieren. und zwar vor allem mit hilfe von spaß, party und kunst.“
Der Kandidat für Pankow, Performance-Künstler Michael Schmacke gab während der Abgeordnetenhauswahl 2006 dazu auf Abgeordnetenwatch bekannt: „was uns von den anderen spassparteien unterscheidet ist, das wir es ernst meinen. wir polarisieren themen basisdemokratisch, die sonst von bevölkerungsgruppen beachtet werden, die nicht wählen.“
Wahlteilnahmen
Die Partei trat bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 erstmals gemeinsam an.[49][50][51] Sie kandidierte dabei nur mit einer Bezirksliste in Friedrichshain-Kreuzberg sowie mit drei Direktkandidaten in Friedrichshain-Kreuzberg und zwei Direktkandidaten in Pankow.[52] Bereits 2005[53] und 2009[54] hatten die beiden Vorgängervereinigungen erfolglos versucht, bei der Bundestagswahl anzutreten.[55] Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 war die Bergpartei mit vier Direktkandidaten angetreten und erreichte mit Hauke Stiewe 6,5 % in Wahlkreis 5.[56] Die Partei ist nicht anspruchsberechtigt auf Zahlungen aus der staatlichen Parteienfinanzierung. Sie sammelt Geld über Crowdfunding und Soliparties.
Anerkennung
Die Parteien wurden 2005 und 2009 vom Bundeswahlausschuss nicht zur Bundestagswahl zugelassen. Sie verfassten daraufhin 2009 gemeinsam mit der Anarchistischen Pogo-Partei (APPD) und der Verbraucherschutzpartei einen offenen Brief an die OSZE-Wahlbeobachtungs-Mission,[57] in dem die Zusammensetzung des Bundeswahlausschusses – ausschließlich aus Vertretern der Parlamentsparteien – sowie die fehlenden Zulassungskriterien und die Möglichkeit der Anfechtung seiner Beschlüsse bemängelt wurde. Die OSZE griff diese Punkte in ihrem Bericht auf[58] und das Wahlgesetz wurde dahingehend geändert, dass nun auch Juristen dem Ausschuss beisitzen und es eine Einspruchsmöglichkeit gibt. Bis zur Fusion mit der „ÜberPartei“ traten die Kandidaten der bergpartei 2005 und 2009 noch parteilos zur Bundestagswahl an.
Bezirksverordnetenversammlung (Kommunal)
- Bezirk Pankow 2006: 0,1 % (nur „ÜberPartei“)[59]
- Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 2021: 989 Stimmen á 0,7%[60] mit Hauke Stiewe als Spitzenkandidat
Landtagswahlen
- Berlin 2006: 6,5 % in Wahlkreis 5 von Friedrichshain-Kreuzberg (nur Bergpartei)
- Berlin 2011: 3,2 % in Wahlkreis 5, 0,6 % Zweitstimmen in Friedrichshain-Kreuzberg, 0,9 % Erststimmen in Friedrichshain-Kreuzberg[61]
- Berlin 2016: 0,0% mit 636 Zweitstimmen in ganz Berlin (Landesliste), 0,5 % Zweitstimmen in Friedrichshain-Kreuzberg und 3,1 % in Wahlkreis 5. Die B* stellte erstmals eine Landesliste auf.
- Berlin 2021: 0,1% durch 1.713 Zweitstimmen in ganz Berlin (Landesliste) mit Esther Borkam als Spitzenkandidatin.[62] Die Partei stellte erstmals keine Kandidaten in Wahlkreis 5 auf. Bei der Wahl kam es zu Unregelmäßigkeiten.
Bundestagswahlen
- 2005: 0,7% der Erststimmen (Direktkandidat Hauke Stiewe) in Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg-Ost (nur Bergpartei, offiziell parteilos)[63]
- 2009: 0,6 % der Erststimmen (Direktkandidat Hauke Stiewe) in Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg-Ost[64] (nur Bergpartei, offiziell parteilos)
- 2013: 0,4 % der Erststimmen (Direktkandidat Benjamin Richter) in Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg-Ost[65]
- 2017: 0,4 % der Erststimmen (672 Stimmen für Direktkandidat Fares Al-Hassan) in Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg-Ost[66] und 0,48 ‰ der Zweitstimmen (911, im endgültigen Ergebnis) in ganz Berlin[67]
- 2021: 0,0% der Erststimmen (222 Stimmen für Zarah-Lousa Roth) in Wahlkreis 83 Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg-Ost. Bei der Wahl kam es in Berlin zu Störungen. Die Bergpartei konzentrierte sich im "Superwahljahr 2021" nach eigenen Angaben auf die Unterstützung des Volksbegehren: Deutsche Wohnen & Co. enteignen[68]
Europawahlen
Die Partei beteiligt sich nicht an Europawahlen.
Struktur
Es bestehen ein Bundesverband, ein Landesverband in Berlin (mit zwei weiteren Gebietsverbänden) und ein Landesverband in Brandenburg.[69]
Landesverband | Landesvorsitzende | Ergebnis der letzten Wahl des Landesparlaments[70] | ||||
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Berlin | Sarah Strickrodt[71] | 0,1 % (2016) | ||||
Brandenburg | Sara Preißel | n. a. (2019) | ||||
Legende: n. a. – nicht angetreten |
Weblinks
Einzelnachweise
- Antifa ist Liebe (Demo u. a. für Silvio Meier), Stressfaktor @ 2019-12-23 16:00:00. In: radar.squat.net. Abgerufen am 2. Juli 2020.
- Erneut Hunderte Teilnehmende bei „Hygiene-Demo“. Abgerufen am 2. Juli 2020.
- Proteste gegen rechtsoffene Versammlungen um den Rosa-Luxemburg-Platz. In: Berlin gegen Nazis. 6. Mai 2020, abgerufen am 2. Juli 2020.
- Versammlungen im Land Berlin. 4. Juni 2021, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Versammlungsverbot am 31.12./01.01. & Verbot verschwörungs-ideologische Versammlungen am 30.12. In: Berlin gegen Nazis. 17. Dezember 2020, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Suchergebnisse für „bergpartei“. In: Berlin gegen Nazis. Abgerufen am 22. Juli 2021.
- Verschwörungsideologische Kundgebung im Regierungsviertel und Aufrufe von Rechtsextremen. In: Berlin gegen Nazis. 14. November 2020, abgerufen am 22. Juli 2021.
- POL-KN: (Konstanz) Versammlungen in Konstanz verlaufen friedlich. Abgerufen am 22. Juli 2021.
- bremen und silvester – bergpartei, die überpartei. Abgerufen am 22. Juli 2021.
- Rolf G. Landmesser mit Ergänzungen von das beni: Anarchistische Parteinahmen. bergpartei, die überpartei, 2016, abgerufen am 5. Mai 2017.
- Satzung der bergpartei, die überpartei in der Sammlung des Bundeswahlleiters (PDF; 7,3 MB)
- Bergpartei, die überpartei. In: Facebook. Abgerufen am 25. Januar 2020.
- Wenn Parteien die „Absolute Minderheit“ wollen. In: ard-hauptstadtstudio.de. 7. Juli 2017, archiviert vom Original am 25. Januar 2020; abgerufen am 27. September 2021.
- programm der bergpartei, die überpartei. (pdf; 9,3 MB) In: uepd.de. 21. Februar 2017, S. 3, abgerufen am 27. September 2021.
- programm der bergpartei, die überpartei. (pdf; 9,3 MB) In: uepd.de. 21. Februar 2017, S. 30, abgerufen am 27. September 2021.
- programm der bergpartei, die überpartei. (pdf; 9,3 MB) In: uepd.de. 21. Februar 2017, S. 14, abgerufen am 27. September 2021.
- programm der bergpartei, die überpartei. (pdf; 9,3 MB) In: uepd.de. 21. Februar 2017, S. 33, abgerufen am 27. September 2021.
- bergpartei, die überpartei: wahlprogramm 2017. (pdf; 310 kB) In: eupd.de. 21. August 2017, abgerufen am 26. August 2017.
- Plakate-Galerie auf Bergpartei.de
- Selbst-Dokumentation auf uepd.de (Memento vom 24. September 2011 im Internet Archive)
- Fares Al-Hassan – Profil bei abgeordnetenwatch.de. Abgerufen am 12. Juli 2020.
- Mitzeitung.allgirls-berlin.org, abgerufen am 24. Dezember 2013.
- Berliner Zeitung: Friedrichshain: Der Lovelite-Club kommt zurück. Abgerufen am 12. Juli 2020 (deutsch).
- pastor leumund und das beni: was wählen? versuch einer empfehlung. bergpartei, die überpartei, 17. September 2016, abgerufen am 5. Mai 2017.
- Nantke Garrelts im Tagesspiegel: Kleinparteien stellen sich vor, abgerufen am 18. September 2017.
- https://bundesverband-gemeinwohldemokratie.de/juristische-personen/ Mitglieder des BuGem; juristische Personen
- Tag der sozialen Arbeit | 1. Mai im Grunewald – Miteinander. Gegen ein Gegeneinander. Abgerufen am 28. September 2019 (deutsch).
- 1. Mai im Grunewald – Heraus zum Tag der sozialen Arbeit! – Hinein in den Problembezirk!, bergpartei, die überpartei @ 2018-05-01 14:00:00 | radar.squat.net. Abgerufen am 28. September 2019.
- Liste der Unterstützenden. Abgerufen am 28. September 2019 (deutsch).
- #Unteilbar Afterparty. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
- Bündnis – Wir entscheiden mit! (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 19. September 2017 (deutsch). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- CETA & TTIP stoppen! Bundesweit Großdemonstrationen in sieben Städten am 17.9. Abgerufen am 19. September 2017 (deutsch).
- MEGASPREE DIE ZEIT IST REIF!, abgerufen am 18. September 2017.
- Organisationen | Demonstration „Freiheit statt Angst!“ (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 13. Juli 2017; abgerufen am 19. September 2017 (amerikanisches Englisch). Organisationen | Demonstration „Freiheit statt Angst!“ (Memento des Originals vom 13. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- autofrei.de: demo-unterstützer, abgerufen am 18. September 2017.
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- Fusion der Bergpartei, die „ÜberPartei“, Wahlteilnahme und Anmeldung der Wasserschlacht
- Profil der ÜberPartei: seien wir unmöglich und realisieren das versuchende! auf der Internetplattform Crabgrass, abgerufen am 18. September 2017.
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- Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 18. September 2011: Übersicht der zugelassenen Parteien (PDF; 8 kB)
- Klaus Joachim Herrmann: Gut, auch mal drüber zu reden in: Neues Deutschland vom 23. Juli 2011.
- Direktkandidaten der Bergpartei, die „ÜberPartei“
- Ausgewählte Daten des Bundeswahlleiters, S. 169. (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
- Liste der nicht zur Bundestagswahl 2009 zugelassenen politischen Vereinigungen
- Bundeswahlleiter entscheidet-über-kleine-Parteien in: Berliner Zeitung vom 18. Juli 2009.
- Expedition ins Bergreich in: Die tageszeitung vom 7. September 2006.
- Benjamin Richter, Jan Theiler, Volker Stoi, Alexander Drews: Brief an die OSZE-Wahlbeobachtung. 27. September 2009, abgerufen am 5. Mai 2017.
- OSZE/ODIHR: Bericht der Wahlbewertungsmission 2009. Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (OSZE/ODIHR), 14. Dezember 2009, abgerufen am 5. Mai 2017.
- Bericht des Landeswahlleiters, S. 65. (PDF; 1,5 MB)
- Rene Meintz: BVV-Wahl 2021. Abgerufen am 4. November 2021.
- Landeswahlleiterin
- Landeswahlleiterin Berlin: Ergebnisse. Abgerufen am 4. November 2021.
- Bezirksportal xhain.info Wahl 2005, abgerufen am 19. September 2017.
- xhain.info
- Webpage der Landeswahlleiterin, abgerufen am 30. September 2013
- Bundestagswahl 2017 Berlin – 83 – Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost – Erststimmen. Abgerufen am 27. September 2017.
- Bundestagswahl 2017 Berlin – Berlin – Zweitstimmen. Abgerufen am 27. September 2017.
- danke für das vertrauen – bergpartei, die überpartei. Abgerufen am 4. November 2021 (deutsch).
- Parlaments-Fernsehen: Bergpartei, die „ÜberPartei“. www.youtube.com, abgerufen am 13. September 2016.
- ÜBERSICHT DER WAHLEN SEIT 1946 (Memento des Originals vom 5. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf wahl.tagesschau.de. (Alte Versionen: Landtagswahlen und Bundesrat – stat.tagesschau.de (Memento vom 5. August 2012 im Internet Archive))
- Bundeswahlleiter: Satzung und Programm der Bergpartei in der Unterlagensammlung des Bundeswahlleiters. Hrsg.: Bundesamt für Statistik. S. 56 (bundeswahlleiter.de [PDF]).