Benjamin Foerster-Baldenius

Benjamin Foerster-Baldenius (* 8. April 1968 in Stuttgart) ist ein deutscher darstellender Architekt aus Berlin.

Benjamin Foerster-Baldenius, 2011

Werdegang

Foerster-Baldenius wuchs in Hamburg auf, studierte in Berlin und Kopenhagen Architektur, gründete 1997 das Institut für angewandte Baukunst in Berlin und ist seit 1999 Mitglied der Architektenfamilie raumlaborberlin, die mit Beiträgen auf der 9., 10., 11., 12. und 13. Architekturbiennale in Venedig vertreten waren.[1]

Er lebt und arbeitet seit 1989 in Berlin und ist Vater von zwei Kindern.

Lehre

Er integrierte Lehrformate im Rahmen der Projekte

Raumlaborberlin

raumlaborberlin ist ein Netzwerk-Kollektiv aus acht Berliner Architekten, das seit 1999 besteht. Projektbezogene Teams werden abhängig von der Aufgabe mit externen Partnern und Spezialisten ergänzt. Das Kollektiv arbeitet genreübergreifend und interdisziplinär in den bereichen Architektur, Städtebau, Kunst und Performance. Inhaltliche Schwerpunkte von raumlaborberlin sind städtische Transformationen sowie das Verhältnis von öffentlichem und privatem Raum. Künstlerische und architektonische Interventionen dienen als Werkzeuge der Kommunikation und Prozessgestaltung an der Schnittstelle von Kultur und Planung.

Projekte in Auftrag / in Kooperation mit

Theater

Kulturinstitutionen

Architekturzentren

Festivals

  • Steirischer Herbst 06/08/09/Graz
  • 100° Berlin
  • Club Transmediale/Berlin
  • Wunder der Prärie/Mannheim
  • Theater der Welt/Halle Saale
  • XWohnungen
  • 72 hours urban action
  • Theatertreffen 50

Europäische Kulturhauptstädte

  • Copenhagen 1996
  • Graz 2003
  • Marseille Provence 2013

Politisches Engagement

Er ist seit 2011 Bundesschatzmeister der alternativen Bergpartei, die „ÜberPartei“,[3] welche sich unter anderem für die Besetzung und Zwischennutzung leerstehender Gebäude einsetzt, sowie die "Rückeroberung des öffentlichen Raumes".[4]

Auszeichnungen

Er war gemeinsam mit Manuel Castells Gewinner des Erich-Schelling-Architekturpreises 2004, obwohl er nach eigenen Angaben noch kein einziges Haus gebaut hat. Sein Büro raumlaborberlin rangiert auf Platz 79 in den Top100 des nationalen Architekten-Büro-Rankings von BauNetz.[5]

Einzelnachweise

  1. bkult Kurzbiografie
  2. create-berlin.de (Memento vom 18. Juli 2012 im Internet Archive)
  3. Satzung der Bergpartei, die „ÜberPartei“ in der Sammlung des Bundeswahlleiters (Memento vom 29. Januar 2013 im Internet Archive) (PDF; 419 kB)
  4. derpastorleumund: der sinn und zweck der bergpartei. Abgerufen am 29. Januar 2019.
  5. BauNetz-Ranking, abgerufen 15. April 2013
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