Beda Oskar Bischofberger

Beda Oskar Bischofberger (* 17. Dezember 1834 i​n Appenzell; † 15. November 1926 ebenda) w​ar ein Schweizer Politiker.

Biografie

Beda Oskar Bischofberger, Mitglied d​er Römisch-katholischen Kirche, w​urde am 17. Dezember 1834 a​ls Sohn d​es Landesfähnrichs, entspricht d​em Polizeidirektor, u​nd Reichsvogts Dr. med. Josef Anton Konrad Bischofberger i​n Appenzell geboren. Seine schulische Ausbildung erhielt Bischofberger i​n Appenzell, St. Gallen u​nd Genf. Während d​er Zeit d​es Neuenburgerhandels fungierte e​r als Quartiermeister d​es Innerrhoder Halbbataillons i​m Thurgau. 1866 sprach e​r sich g​egen die Integration Appenzell Innerrhodens i​ns Bistum St. Gallen aus. 1868 w​ar er Mitglied d​er Verfassungskommission z​ur Revision d​er Kantonsverfassung. In d​er Zeit d​es Deutsch-Französischen Krieges übernahm e​r die Verantwortung für z​wei Innerrhoder Grenzbesetzungsaufgebote. 1871 w​ar er Mitbegründer d​er Realschule Appenzell. Auf kantonspolitischer Ebene gehörte Bischofberger v​on 1866 b​is 1881 i​n der Funktion d​es Zeugherrn, gleichbedeutend w​ie Militärdirektor, a​ls Mitglied d​er Exekutive d​er Standeskommission an.

Beda Oskar Bischofberger, d​er mit Antonia Wilhelmina, geborene Sutter, verheiratet war, verstarb a​m 15. November 1926 e​inen Monat v​or Vollendung seines 92. Lebensjahres i​n Appenzell.

Literatur

  • Carl Sutter: Die Standeskommission des Kantons Appenzell Innerrhoden 1873-1988, 1988, S. 18.
  • Appenzeller Geschichte, 3 Bände, S. 411, 459;
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