Bahnhof Hamburg Rübenkamp
Der Bahnhof Hamburg Rübenkamp, in Verkehrsplänen auch mit dem Zusatz CityNord versehen, ist ein Haltepunkt der S-Bahn Hamburg in Barmbek-Nord. Zudem ist er eine Betriebsstelle des Bahnhofes Hamburg-Barmbek Bbf an der Güterumgehungsbahn Hamburg. Dort zweigt von der Strecke nach Hamburg-Eidelstedt das Anschlussgleis zum Güterbahnhof Ohlsdorf ab, der heute von der Hamburger Hochbahn als Gleislager verwendet wird.
Hamburg Rübenkamp (City Nord) | |
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Das Bahnhofsgelände | |
Daten | |
Lage im Netz | Zwischenbahnhof |
Bauform | Durchgangsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | ARP |
IBNR | 8005207 |
Preisklasse | 4 |
Profil auf Bahnhof.de | R-C3-BCbenkamp-1022676 |
Lage | |
Ort/Ortsteil | Barmbek-Nord |
Land | Hamburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 36′ 24″ N, 10° 1′ 59″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Bahnhöfe im Raum Hamburg |
Lage
Der Bahnhof befindet sich östlich der City Nord in Barmbek-Nord. Der Zugang zum Bahnsteig ist über Brücken von der Hebebrandstraße und dem Rübenkamp im Norden und dem Dakarweg im Süden möglich. Daneben schließen die beiden Gleise der Güterumgehungsbahn an. Die postalische Anschrift des Bahnhofs ist Rübenkamp 227.
Geschichte
Bei Inbetriebnahme der Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn 1906 war auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Ohlsdorf kein Halt an dieser Stelle vorgesehen. Der Ende 1913 eröffnete Bahnhof wurde mit dem Ziel erbaut, das gleichzeitig errichtete Barmbeker Krankenhaus anzubinden. Der Zugang zu dem in Nord-Süd-Richtung gelegenen Bahnsteig erfolgte nördlich durch das östlich gelegene Bahnhofsgebäude über eine Brücke oder südlich über eine weitere Brücke, die ebenfalls nach Osten führte.
In den 1970er Jahren wurde die Südbrücke durch einen Steg ersetzt, der nun nach Osten und Westen führte. Somit sollte die Anbindung der Bürogebäude in der City Nord verbessert werden. Die Nordbrücke wurde Anfang der 1980er Jahre größtenteils abgerissen. Als Ersatz wurde ein Holzsteg erbaut, der am Bahnhofsgebäude vorbeiführt.[1]
Zwischen 2010 und 2012 wurde der nördliche Zugang zum Bahnhof barrierefrei umgebaut.[2]
An der eingleisigen Güterumgehungsbahn liegt ab der Abzweigstelle in südlicher Richtung der nur noch zweigleisige Betriebsbahnhof Barmbek.
Bahnhofsgebäude
Nach den Umbaumaßnahmen in den 1980er Jahren sollte das nicht mehr benötigte Gebäude abgerissen werden. 1984 erwarb ein Verein das 1987 unter Denkmalschutz gestellte Bauwerk. Heute werden die Räumlichkeiten für Veranstaltungen genutzt. Zudem befindet sich hier ein Restaurant mit Biergarten.[3]
Ausstattung
Der Bahnhof verfügt über einen überdachten Mittelbahnsteig und einem Aufzug am nördlichen Ende. Die nächste Bushaltestelle befindet sich an der Hebebrandstraße.
Betrieb
Der Bahnhof wird von Zügen der Linien S1 und S11 der Hamburger S-Bahn bedient.
Linie | Verlauf |
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Wedel – Rissen – Sülldorf – Iserbrook – Blankenese – Hochkamp – Klein Flottbek – Othmarschen – Bahrenfeld – (im Bau: Ottensen –) Altona – Königstraße – Reeperbahn – Landungsbrücken – Stadthausbrücke – Jungfernstieg – Hauptbahnhof – Berliner Tor – Landwehr – Hasselbrook – Wandsbeker Chaussee – Friedrichsberg – Barmbek – Alte Wöhr – Rübenkamp – Ohlsdorf | – Hamburg Airport (Flughafen) | – Kornweg (Klein Borstel) – Hoheneichen – Wellingsbüttel – Poppenbüttel | |
Blankenese – Hochkamp – Klein Flottbek – Othmarschen – Bahrenfeld – (im Bau: Ottensen –) Altona – Holstenstraße – Sternschanze – Dammtor – Hauptbahnhof – Berliner Tor – Landwehr – Hasselbrook – Wandsbeker Chaussee – Friedrichsberg – Barmbek – Alte Wöhr – Rübenkamp – Ohlsdorf – Kornweg (Klein Borstel) – Hoheneichen – Wellingsbüttel – Poppenbüttel |
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfgang Pischek, Jan Borchers, Martin Heimann: Die Hamburger S-Bahn. Mit Gleichstrom durch die Hansestadt. GeraMond, München 2002, ISBN 3-7654-7191-7, S. 35.
- S-Bahn Hamburg in 2012 weiter auf Erfolgskurs (Memento des Originals vom 27. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Pressemitteilung der S-Bahn Hamburg vom 27. Februar 2013.
- "Unser Bahnhof" e. V. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Denkmalverein Hamburg. Abgerufen am 11. Januar 2015.