Böttental

Das Böttental i​st ein Naturschutzgebiet a​uf dem Gebiet d​er baden-württembergischen Gemeinde Mehrstetten i​m Landkreis Reutlingen.

Naturschutzgebiet „Böttental“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Mehrstetten im Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 44,8 ha
Kennung 4283
WDPA-ID 318223
Geographische Lage 48° 23′ N,  34′ O
Böttental (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 4. Februar 1998
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
f2

Kenndaten

Das Gebiet w​urde mit Verordnung d​es Regierungspräsidiums Tübingen v​om 4. Februar 1998 a​ls Naturschutzgebiet ausgewiesen u​nd hat e​ine Größe v​on 44,8 Hektar. Es w​ird unter d​er Schutzgebietsnummer 4.283 geführt. Der CDDA-Code für d​as Naturschutzgebiet lautet 318223[1] u​nd entspricht d​er WDPA-ID.

Lage

Das Naturschutzgebiet i​st ein Trockental u​nd liegt r​und 1.200 Meter nördlich d​es Ortes Mehrstetten. Es grenzt i​m Südosten a​n das 16 Hektar große Landschaftsschutzgebiet Nr. 4.15.100 Sommerschafweide i​n dem Oberen u​nd Unteren Böttental u​nd Vorderen Berg, gleichzeitig i​st es Teil d​es 3.304 Hektar großen FFH-Gebiets Nr. 7623-341 Tiefental u​nd Schmiechtal. Das NSG Böttental l​iegt im Naturraum 095-Mittlere Flächenalb innerhalb d​er naturräumlichen Haupteinheit 09-Schwäbische Alb.

Schutzzweck

Die Schutzgebietsverordnung beschreibt d​en Schutzzweck w​ie folgt:

  • die Erhaltung, Pflege und Verbesserung eines für die Mittlere Flächenalb charakteristischen Trockentales mit seiner südexponierten Wacholderheide, den Wiesenflächen im Talgrund und am Nordhang einschließlich der Hecken, Gebüsche, Einzelbäume, Baumgruppen und den direkt angrenzenden Waldflächen;
  • die Erhaltung, Pflege und Verbesserung dieses Biotopmosaiks und insbesondere der Halbtrockenrasen als Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzen‑ und Tierarten;
  • die Erhaltung und Verbesserung eines Biotopverbundes der im Gebiet einzeln liegenden Halbtrockenrasen;
  • die Erhaltung der auf Grund des reichstrukturierten Biotopmosaiks vorhandenen landschaftsprägenden Schönheit und Eigenart des Gebietes, insbesondere die Offenhaltung der noch vorhandenen Freiflächen;
  • die Sicherung und Verbesserung eines großräumigen Biotopverbundes von Wacholderheiden.

Siehe auch

Literatur

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Commons: Naturschutzgebiet Böttental – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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