August Werner (Fußballspieler)
August Werner (* 6. März 1896 in Kiel; † 20. Oktober 1968 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler. Er spielte sowohl im Verein als auch in der Nationalelf als rechter Verteidiger.
August Werner | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 6. März 1896 | |
Geburtsort | Kiel, Deutsches Reich | |
Sterbedatum | 20. Oktober 1968 | |
Sterbeort | Kiel, Deutschland | |
Position | Verteidiger | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1918–1919 | Holstein Kiel | |
1919–1920 | Hamburger SV | |
1920–1940 | Holstein Kiel | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1925 | Deutschland | 2 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Leben und Verein
August Werner, der jüngere Bruder von Adolf „Adsch“ Werner, dem bedeutendsten Torwart der deutschen Nationalmannschaft vor dem Ersten Weltkrieg und Friedrich Werner, wurde in Kiel geboren. Kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges kam er zu den Störchen nach Kiel, wie die Spieler Holstein Kiels überall genannt wurden. Nach nur einem Jahr wechselte er zum Hamburger SV, wo er zusammen mit Hugo Fick, dem Bruder des Nationalspielers Willi Fick, spielte. Im Jahr darauf ging er zurück nach Kiel, wo er bis zu seinem Karriereende spielte. Obwohl er rechter Verteidiger war, galt er als gefürchteter Elfmeterschütze und war, zusammen mit Theo Lagerquist unverzichtbar in der Kieler Abwehr. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Werner noch eine Weile Ligaobmann Holstein Kiels. Er starb wahrscheinlich am 20. Oktober, anderen Quellen zufolge auch am 22. Oktober, in Kiel.
Nationalmannschaft
1925 gab Werner auf einer Reise nach Skandinavien sein Nationalmannschaftsdebüt. Er bestritt am 21. Juni gegen Schweden und am 26. Juni 1925 gegen Finnland jeweils ein Länderspiel. Während das Spiel gegen Schweden in Stockholm noch 0:1 verloren wurde, konnte man fünf Tage später in Helsinki einen 5:3-Sieg verbuchen. Werner profitierte von den Streitigkeiten der beiden Südclubs 1. FC Nürnberg und SpVgg Fürth, deren Spieler auf Grund eines Dauerkonflikts teilweise gar nicht erst anreisten, und so laufend Neulinge eingesetzt werden mussten.
Beruf
August Werner war Polizeihauptmann in Kiel.
Literatur
- Patrick Nawe u. a.: Chronik 100 Jahre – Holstein Kiel.
- Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Agon