Auenhausen

Auenhausen i​st ein Ortsteil d​er Stadt Brakel i​m Kreis Höxter, Regierungsbezirk Detmold i​n Nordrhein-Westfalen. In Auenhausen, d​as ca. 3,79 km² Fläche aufweist, lebten Ende 2020 115 Einwohner.[1]

Auenhausen
Stadt Brakel
Höhe: 286 m
Fläche: 3,79 km²
Einwohner: 115 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 33034
Vorwahl: 05645
Karte
Lage von Auenhausen in Brakel

Auenhausen gehört z​um Stadtbezirk „Auenhausen-Frohnhausen-Hampenhausen“.[2]

Geographie

Auenhausen liegt auf einem Höhenzug zwischen dem Eggegebirge und der Weser, über 300 m N.N. Von Auenhausen hat man einen Ausblick im Norden bis zum Köterberg und im Süden bis zum Desenberg. Der Ort besitzt eine Feldflur von 350 ha.

Geschichte

Auenhausen wurde 1147 erstmals urkundlich erwähnt. Das Kloster Gehrden hatte im 12. und 13. Jahrhundert Besitz in Auenhausen und den anderen Heggedörfern. Kaiser Wilhelm II. kampierte während eines Manövers 1907 auf der Auenhausener Gemarkung. Ein Gedenkstein erinnert an seinen Aufenthalt.

Am 1. Januar 1975 w​urde Auenhausen i​n die Stadt Brakel eingemeindet.[3]

Militär

In Auenhausen i​st ein Phased-Array Radarsystem v​om Typ GM 406F z​ur Luftverteidigung installiert. Der Abgesetzte Technische Zug 242 (AbgTZg 242) d​er Luftwaffe betreibt d​ie Radaranlage u​nd untersteht d​em Einsatzführungsbereich 2. Während d​es Kalten Krieges w​aren zwei Radome u​nd ein Führungsbunker i​n Betrieb. Die eigentliche Kaserne befand s​ich in Borgentreich.

Literatur

Freisenhausen-Johlen, Aloysia: Auenhausen 1147–1997 – Interessantes u​nd Wissenswertes a​us der 850-jährigen Dorfgeschichte, Hrsg.: Festausschuß 850-Jahrfeier Auenhausen, 1997.

Einzelnachweise

  1. Stadt Brakel – Ortschaften der Stadt Brakel. In: Stadt Brakel. Abgerufen am 21. September 2021.
  2. Hauptsatzung der Stadt Brakel vom 13. Dezember 1999
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 323.
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