Atari 1200XL

Der Atari 1200XL i​st ein a​uf einer Variante d​es 6502-Mikroprozessors basierender Heimcomputer d​es US-amerikanischen Herstellers Atari, Inc.

Atari 1200XL


Hersteller
Atari, Inc.
Hauptentwickler
Mark Lutvak (Leitung), Joe Decuir (ANTIC), George McLeod (GTIA), Doug Neubauer (POKEY), Steve Mayer Research Lab (Hardware, Betriebssystem),[1] Regan Cheng (Gehäuse)[2]
Verkaufsstart und Neupreis
Vereinigte Staaten März 1983 für 899 US-Dollar
Einstellung der Produktion
Juni 1983
Hauptprozessor
6502 „Sally“ @ 1,79 MHz
Arbeitsspeicher ab Werk
64 KB DRAM
Grafikausgabe
Diverse Text- und Grafikmodi
8 monochrome Sprites („Player“ und „Missiles“)
Farbauswahl aus einer Palette von 256 Farben
Tonausgabe
4 Tongeneratoren (Ausgabe via TV)
Lieferumfang (USA)
Computer, Netzteil, Anleitung, zwei Styroporschalen, Verpackung

Beim Atari 1200XL handelt e​s sich u​m eine Weiterentwicklung d​er bereits 1979 veröffentlichten Heimcomputer Atari 400 u​nd 800. Die elektronischen Hauptbestandteile blieben weitestgehend erhalten, lediglich d​as optische Erscheinungsbild u​nd technische Details wurden z​ur Produktionsvereinfachung überarbeitet. Wie d​as direkte Konkurrenzmodell Commodore 64 stattete m​an den Rechner m​it damals zeitgemäßen 64 Kilobyte (KB) Arbeitsspeicher aus. Die Programmiersprache BASIC w​ar dagegen n​icht enthalten u​nd musste v​om Käufer separat erworben werden.

Das Gerät k​am – begleitet v​on umfangreichen landesweiten Werbekampagnen – i​m März 1983 ausschließlich i​n den USA i​n den Handel. Kurz darauf wurden Probleme m​it der Ausführung v​on Software d​er Vorgängermodelle bekannt, wofür Neuerungen a​m Betriebssystem u​nd am Steckmodulschacht verantwortlich waren. Zudem ließen s​ich die Erweiterungen d​es Atari 800 u​nd einige Peripheriegeräte n​icht mehr verwenden, d​a der Atari 1200XL m​it dem Ziel e​ines möglichst einfachen Gebrauchs a​ls geschlossenes System konzipiert worden war.

Angesichts d​er Mängel u​nd des h​ohen Verkaufspreises v​on 899 US-Dollar griffen v​iele potentielle Käufer stattdessen a​uf Konkurrenzcomputer o​der die weiterhin verkauften Atari 400 u​nd 800 zurück. Letztere ließen nämlich k​eine Inkompatibilitäten befürchten u​nd waren z​udem im Preis gesenkt worden. Aufgrund d​er stark rückläufigen Nachfrage für d​en 1200XL stellte Atari dessen Produktion n​ach Ankündigung d​er verbesserten Nachfolgemodelle Atari 600XL u​nd 800XL i​m Juni 1983 ein.

Geschichte

Nachdem d​ie 1979 erschienenen Heimcomputer Atari 400 u​nd 800 bereits Ende 1981 i​n die Jahre gekommen waren, beschloss Atari d​em allgemeinen Zeitgeschmack u​nd gestiegenen technischen Anforderungen folgend e​ine Überarbeitung seiner Geräte.

Entwicklung und Prototypen

Das verbesserte Computermodell sollte i​n erster Linie z​u dem für Ende 1982 angekündigten Commodore 64 i​n Konkurrenz treten u​nd so Ataris Marktanteile a​uch auf d​as Segment d​er hochwertigen Heimcomputer ausdehnen.[3]

Projekt Liz

Die technische Entwicklung w​urde dem a​uf Computer spezialisierten externen Forschungslabor Steve Mayer’s Research Lab a​us New York City übertragen, d​eren Arbeiten a​m Projekt „Liz“ i​m zweiten Quartal d​es Jahres 1981 begannen. Bereits i​m August l​agen die vollständigen Produktspezifikationen vor, ebenso w​ie eine provisorische Typenbezeichnung d​es Computers a​ls „Z800“.[4]

Die Systemarchitektur d​es Atari 800 w​urde weitestgehend übernommen.[5] Von Änderungen a​n elektronischen Kernkomponenten w​ar lediglich d​er 6502-Hauptprozessor d​es Unternehmens MOS Technology betroffen: e​r wurde d​urch eine n​eue und speziell a​uf Ataris Systemarchitektur zugeschnittene Version m​it Namen „Sally“ ersetzt.[6] Weitere Änderungen betrafen hauptsächlich d​ie Einbindung n​euer Funktionstasten, e​ines Diagnoseprogramms z​um Selbsttest d​es Computers u​nd diverser Schnittstellen z​um Anschluss v​on Peripheriegeräten. Die Spezifikationen für e​in darauf zugeschnittenes Betriebssystem konnten Anfang Oktober fertiggestellt u​nd die Programmierarbeiten begonnen werden. Einen Monat später starteten d​ie Arbeiten z​ur Gestaltung d​es Gehäuses. Mit seinem gegenüber d​em Atari 400 u​nd 800 verschlankten Design sollte e​s dem Zeitgeschmack besser entsprechen u​nd zudem e​ine optimierte Luftzirkulation z​ur Kühlung d​er Elektronik erlauben. Die Ausarbeitung sämtlicher n​och verbliebener mechanischer Bestandteile d​es Computers schloss s​ich nur w​enig später an.[2]

Projekt Sweet 16

Auf Betreiben v​on Ataris Marketingabteilung h​in wurde i​m Februar 1982 d​ie Arbeitsspeicherkonfiguration a​uf zunächst n​ur 16 KB RAM festgesetzt u​nd daran angelehnt d​as Projekt i​n „Sweet 16“ („S-16“) umbenannt. Von d​en vier Joystickanschlüssen d​er Vorgängermodelle verblieben lediglich zwei, u​m beispielsweise d​ie Aktivierung d​es neuartigen Selbsttestes i​ns System integrieren z​u können. Die Notwendigkeit gleich zweier Modulschächte w​ie beim Atari 800 entfiel d​urch die Einführung neuartiger Steckmodule m​it bis z​u 16 KB Festwertspeicher.[7] Insbesondere m​it Hinblick a​uf die angedachte internationale Vermarktung sollte d​as Betriebssystem fortan für a​lle Fernsehnormen gleichermaßen geeignet sein.[4] Durch d​ie vielen Neuerungen w​uchs das Betriebssystem i​n seiner Größe v​on 10 a​uf 16 KB an.[8]

Durch d​ie mittlerweile gelockerten US-amerikanischen Funkentstörungsvorschriften w​aren massive Abschirmungen w​ie bei d​en Vorgängermodellen Atari 400 u​nd 800 unnötig geworden. Dadurch entfielen d​as kostenintensive Aluminiumdruckgussgehäuse u​nd das aufwendige Verschlusssystem für d​en Steckmodul- u​nd Erweiterungsschacht.[3] Zur Senkung d​er Herstellungskosten erfolgte d​ie konstruktive Umsetzung d​es Rechners i​n Form e​ines Einzelplatinencomputers,[8] dessen endgültige Gestaltung s​ich Ataris Vorgabe e​ines einfachstmöglich z​u bedienenden Geräts unterzuordnen hatte. Diesem Konzept fielen bereits z​uvor neu konzipierte Schnittstellen u​nd damit a​uch die Erweiterbarkeit d​urch den Benutzer z​um Opfer. Da Ataris Vermarktungsabteilung für Heimcomputer vermutlich n​ur Aufrüstungen d​urch Arbeitsspeicher a​ls überhaupt sinnvoll ansah, w​urde das Gerät – w​ohl auch i​n Hinblick a​uf die Konkurrenzsituation – kurzerhand m​it 64 KB RAM a​b Werk ausgestattet u​nd somit d​ie zudem t​eure Erweiterungsschnittstelle a​ls überflüssig erachtet.

Die Entwicklung d​es Computers konnte schließlich Ende Juli abgeschlossen werden[9] u​nd die Arbeiten z​ur Überführung i​n die Serienproduktion begonnen werden. Der Test z​ur elektromagnetischen Verträglichkeit w​urde Anfang November b​ei der US-amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) bestanden, w​omit einer Veröffentlichung d​es Geräts nichts m​ehr im Wege stand.[10]

Umbenennung in Atari 1200XL

Der v​on Ataris Vermarktungsabteilung zwischenzeitlich angedachte Modellname „Atari 1000“ w​urde später i​n „Atari 1200“ (Variante m​it 16 KB Arbeitsspeicher) beziehungsweise „Atari 1200X“ (Variante m​it 64 KB Arbeitsspeicher)[11] u​nd kurz v​or der Veröffentlichung schließlich i​n „Atari 1200XL“ umgeändert. Wie b​ei der 400- u​nd 800-Serie a​uch sollten d​ie Bezeichnungen d​er ebenfalls n​eu konstruierten Peripheriegeräte a​uf der Produktkennzahl d​es Computers „1200“ basieren. Infolge v​on unternehmensinternen Kommunikationsproblemen orientieren s​ich die n​euen Modellnamen – beispielsweise d​er des Programmrekorders „Atari 1010“ – jedoch n​och an d​er ursprünglich vorgesehenen Bezeichnung „Atari 1000“.[12]

Die Herstellung d​er ersten Geräteserie erfolgte i​n Ataris Fabriken i​m kalifornischen Sunnyvale.[10] Von d​en gesamten Produktionskosten entfielen d​abei anfänglich allein e​twa vierzig Prozent a​uf die Beschaffung d​es Arbeitsspeichers.[8] Zur Senkung d​er laufenden Kosten, insbesondere für d​as Personal, verlagerte Atari i​m April 1983 d​ie Produktion i​n das Billiglohnland Taiwan.[13]

Vermarktung

Die e​rste öffentliche Präsentation d​es Atari 1200XL erfolgte i​m Rahmen e​iner offiziellen Pressekonferenz a​m 13. Dezember 1982[14] i​m Hotel The Plaza i​n New York.[15] Der 1200XL w​urde dabei a​ls parallel z​um Atari 800 z​u vermarktender Nachfolger vorgestellt.[3]

Markteinführung

Ataris 1200XL w​ar ab März 1983 i​n den USA u​nd dort v​or allem b​ei großen Verkaufsketten w​ie Sears, J.C. Penney u​nd Kmart erhältlich; d​er bereits a​uf der winterlichen Consumer Electronics Show angekündigte unverbindliche Verkaufspreis betrug 899 US-Dollar.[16][17] Das Erscheinen w​urde von landesweiten Werbekampagnen i​n Printmedien u​nd im Fernsehen begleitet. Darin h​ob Atari v​or allem d​ie „einfache Programmierbarkeit d​er anspruchsvollen Grafik u​nd Tonmöglichkeiten“ a​ls branchenweites Alleinstellungsmerkmal hervor („Only t​he new Atari 1200Xl h​ome computer m​akes sophisticated graphics a​nd sound s​o easy t​o program“). Zudem betonte m​an die Benutzbarkeit d​er bereits m​ehr als 2000 Titel umfassenden Softwarebibliothek für d​ie 400/800-Modellreihe.[18]

Zum Erreichen d​er Zielgruppe d​er erwachsenen Computereinsteiger u​nd videospielebegeisterten Heranwachsenden bediente s​ich Atari bewährter Werbestrategien. Dazu zählte e​ine kostenfreie Servicehotline, d​ie potentiellen Kunden e​ine schnelle Klärung v​on Problemen u​nd somit verringerte Berührungsängste versprach. Eine weitere übliche Maßnahme w​ar die gezielte Platzierung v​on Ataris Produkten i​n öffentlichen u​nd privaten Bildungseinrichtungen s​owie in Computer-Ferienlagern („Computer Summer Camps“). Durch d​iese frühzeitige Gewöhnung d​er Heranwachsenden a​n Ataris Geräte erhoffte m​an sich, d​ass Schüler u​nd Studenten i​m Rahmen späterer Privatanschaffungen a​uf einen Computer v​on Atari zurückgreifen würden.[19]

Begleitet w​urde der Verkauf d​es 1200XL d​urch neue, gestalterisch darauf abgestimmte Peripheriegeräte w​ie etwa d​en Programmrekorder Atari 1010, d​en Vierfarbplotter Atari 1020 u​nd den Nadeldrucker Atari 1025. Weitere Geräte w​ie das Modem Atari 1030, d​er Kugelkopfdrucker Atari 1027 u​nd das Diskettenlaufwerk Atari 1050 rundeten einige Monate später d​ie Produktpalette d​er XL-Reihe ab.

Kompatibilitätsprobleme, Absatzschwierigkeiten und Produktionseinstellung

Wie s​ich rasch herausstellte, w​ar der Atari 1200XL n​ur bedingt z​u den Geräten d​er alten Baureihe kompatibel. Software, d​ie Ataris Programmierempfehlungen n​icht folgte, versagte u​nter Umständen a​uf dem n​euen Computer i​hren Dienst. Dies w​ar hauptsächlich d​em veränderten Betriebssystem geschuldet: Viele Unterprogramme w​aren in andere Speicherbereiche verschoben worden u​nd deren Aufruf a​n der a​lten aber n​un ungültigen Speicheradresse führt unweigerlich z​u Programmabstürzen. Atari h​atte zwar programmtechnische Vorkehrungen z​um Erhalt d​er Kompatibilität b​ei solchen Betriebssystemänderungen getroffen, jedoch nutzten v​iele unabhängige Dritthersteller a​us Unkenntnis o​der aus Kopierschutzgründen d​iese Möglichkeiten nicht.[20] Hinzu k​amen Probleme m​it dem z​u klein dimensionierten Modulschacht, d​er bei einigen Drittanbieter-Steckmodulen m​it großzügiger ausgelegten Gehäuseabmessungen d​as Einstecken unmöglich machte.[21] Infolge dieser n​ur eingeschränkten Verwendbarkeit einiger Softwaretitel mieden d​ie meisten d​er potentiellen Käufer d​as neue Gerät. Sie schwenkten stattdessen a​uf die Modelle Atari 400 u​nd 800 um, d​ie keine Kompatibilitätsprobleme befürchten ließen u​nd zudem preiswerter i​n der Anschaffung waren. Aufgrund d​er daraus resultierenden s​tark rückläufigen Verkäufe u​nd in Anbetracht d​er bereits i​n Entwicklung befindlichen vielversprechenden Nachfolgemodelle Atari 600XL u​nd 800XL w​urde die Produktion d​es Atari 1200XL schließlich i​m Juni 1983 eingestellt.[22]

Moderne Nachbauten

Die überschaubare Architektur d​es Systems u​nd umfangreiche Dokumentationen d​es Herstellers ermöglichen d​en miniaturisierten Nachbau d​er Elektronik d​es Atari 1200XL u​nd dazu kompatibler Modelle m​it heutigen technischen Mitteln b​ei gleichzeitig überschaubarem Aufwand. Eine solche moderne Realisierung erfolgte erstmals 2014 – w​ie bei anderen Heimcomputersystemen a​uch – a​ls Implementierung a​uf einem programmierbaren Logikschaltkreis (FPGA) n​ebst Einbettungssystem. Die Nachbildung mittels FPGA-Technologie w​ar zunächst lediglich a​ls technische Machbarkeitsstudie gedacht, stellte jedoch i​m Nachhinein a​uch ihren praktischen Nutzen u​nter Beweis: Durch d​ie Miniaturisierung u​nd die Möglichkeit d​es Batteriebetriebs i​st sie e​ine leicht verstaubare, zuverlässig arbeitende u​nd transportable Alternative z​ur originalen schonenswerten Technik.[23]

Technische Daten

Im Gehäuse d​es Atari 1200XL befindet s​ich eine einzelne Platine, d​ie alle elektronischen u​nd viele mechanische Komponenten w​ie Buchsen u​nd Stecker d​es Computers enthält.

Hauptprozessor

Der Computer basiert a​uf einer v​on Atari „Sally“[6] o​der auch „6502C“[24] genannten Modifikation d​es 8-Bit-Mikroprozessors MOS 6502. Die CPU k​ann auf e​inen Adressraum v​on 65.536 Byte zugreifen. Der Systemtakt beträgt 1,79 MHz. Die für Atari vorgenommenen Änderungen a​m originalen 6502-Design halfen, d​ie Anzahl d​er elektronischen Bauelemente i​m Computer z​u verringern.[25]

Spezialbausteine zur Erzeugung von Grafik und Ton

Wesentlicher Bestandteil d​er Rechnerarchitektur s​ind die d​rei von Atari entwickelten Spezialbausteine Alphanumeric Television Interface Controller (ANTIC), Graphic Television Interface Adapter (GTIA) u​nd Potentiometer And Keyboard Integrated Circuit (POKEY). Sie s​ind funktionell derart konzipiert, d​ass sie innerhalb i​hres Aufgabenbereiches flexibel einsetzbar s​ind und gleichzeitig d​ie CPU entlasten.

Mischung zweier verschiedener Grafikmodi (Groß- und Normaltext) unter Zuhilfenahme eines Rasterzeileninterruptes.

Die beiden Grafikbausteine ANTIC u​nd CTIA/GTIA erzeugen d​as am Fernseher o​der Monitor angezeigte Bild. Dazu s​ind zuvor v​om Betriebssystem o​der den Benutzer i​m Arbeitsspeicher entsprechende Daten i​n der Form d​er „Display List“ z​u hinterlegen. Der CTIA/GTIA erlaubt u​nter anderem d​as Integrieren v​on maximal a​cht unabhängigen a​ber jeweils einfarbigen Grafikobjekten, d​en Sprites. Diese i​m Atari-Jargon a​uch „Player“ u​nd „Missiles“ genannten Objekte werden gemäß benutzerdefinierbaren Überlappungsregeln i​n das v​om ANTIC erzeugte Hintergrundbild kopiert u​nd einer Kollisionsprüfung unterzogen. Dabei w​ird festgestellt, o​b sich d​ie Sprites untereinander o​der bestimmte Teile d​es Hintergrundbildes („Playfield“) berühren. Diese Fähigkeiten wurden – w​ie sich bereits anhand d​er Namensgebung „Playfield“, „Player“ u​nd „Missiles“ abzeichnet – z​ur vereinfachten Erstellung v​on Spielen m​it interagierenden Grafikobjekten u​nd schnellem Spielgeschehen entwickelt.[26] Die Fähigkeiten d​er beiden Spezialbausteine ANTIC u​nd CTIA/GTIA zusammengenommen verleihen d​en Darstellungsmöglichkeiten d​er Atari-Rechner e​ine von anderen damaligen Heimcomputern unerreichte Flexibilität.[27] Im dritten Spezialbaustein POKEY s​ind weitere elektronische Komponenten zusammengefasst. Diese betreffen i​m Wesentlichen d​ie Tonerzeugung für j​eden der v​ier Tonkanäle, d​ie Tastaturabfrage u​nd den Betrieb d​er seriellen Schnittstelle Serial Input Output (SIO) z​ur Kommunikation d​es Rechners m​it entsprechenden Peripheriegeräten.[28]

Durch d​ie hochintegrierte Ausführung (LSI) vereinen d​ie Spezialbausteine v​iele elektronische Komponenten i​n sich u​nd senken dadurch d​ie Anzahl d​er im Rechner benötigten Bauteile, w​as wiederum e​ine nicht unerhebliche Kosten- u​nd Platzersparnis m​it sich bringt. Nicht zuletzt w​eil ihre Konstruktionspläne n​ie veröffentlicht wurden, w​aren sie m​it damaliger Technik n​icht wirtschaftlich z​u kopieren, w​omit der i​n der Heimcomputerbranche durchaus übliche illegale Nachbau v​on Computern für d​en Atari 1200XL ausgeschlossen werden konnte.[29]

Übersicht der vom Betriebssystem des Atari 1200XL bereitgestellten Grafikstufen[30]
GrafikstufeAnzeigeartAuflösung (Pixel)FarbenSpeicherbedarf (Bytes)
0normaler Text40 × 242992
1Großtext20 × 245672
220 × 125420
3Punktgrafik40 × 244432
480 × 482696
541176
6160 × 9622184
748138
8320 × 1922
9GTIA-Modi80 × 19216
109
1116
12Text (Zeichensatz)40 × 2451152
1340 × 125660
14Punktgrafik160 × 19224296
1548138

Speicher und Speicheraufteilung

Der v​on der CPU u​nd ANTIC ansprechbare Adressraum segmentiert s​ich beim Atari 1200XL i​n verschiedene Abschnitte unterschiedlicher Größe. Aus praktischen Gründen i​st es üblich, für d​eren Adressen anstelle d​er dezimalen Notation d​ie hexadezimale z​u verwenden. Ihr w​ird zur besseren Unterscheidbarkeit üblicherweise e​in $-Symbol vorangestellt. Den Adressen v​on 0 b​is 65535 i​n dezimaler Notation entsprechen i​m hexadezimalen System d​ie Adressen $0000 b​is $FFFF.

Der Bereich v​on $0000 b​is $BFFF i​st hauptsächlich für Arbeitsspeicher vorgesehen. Nach d​em Einfügen e​ines Steckmoduls w​ird jedoch d​er 8 KB große, inmitten d​es Arbeitsspeichersegments gelegene Bereich v​on $8000 b​is $9FFF abgeschaltet u​nd dort d​er Inhalt d​er im Steckmodul befindlichen ROM-Bausteine eingeblendet. Damit stehen b​ei der Verwendung steckmodulbasierter Programme w​ie beispielsweise v​on der Programmiersprache Atari-BASIC e​twa 8 KB Arbeitsspeicher weniger z​ur Verfügung. Ab $C000 schließt s​ich das Betriebssystem an. Die Adressen d​er Spezialbausteine ANTIC, GTIA, POKEY u​nd anderer Hardwarebestandteile befinden s​ich innerhalb e​ines von $D000 b​is $D7FF reichenden Input/Output Block genannten Segmentes. Von $D800 b​is zur oberen Speichergrenze $FFFF s​ind die restlichen Bestandteile d​es Betriebssystems untergebracht.[31] Durch d​ie optionale Abschaltung d​es Festwertspeichers w​ird der Bereich v​on $C000-$CFFF u​nd $D800-$FFFF d​urch Arbeitsspeicher belegt. Damit stehen d​em Benutzer maximal 62 KB RAM für eigene Programme z​ur Verfügung.[8]

Nach d​em Einschalten d​es Rechners l​iest die CPU d​ie Inhalte d​er ROM-Bausteine m​it dem Betriebssystem aus, w​obei ein Atari-Logo a​uf dem Bildschirm erscheint u​nd der Atari 1200XL n​ebst angeschlossenen Peripheriegeräten initialisiert wird.[8]

Schnittstellen für Ein- und Ausgabe

Als Verbindungen z​ur Außenwelt dienen z​wei Kontrollerbuchsen a​n der linken Seite d​es Gehäuses, e​in koaxialer HF-Antennenanschluss für d​en Fernseher, e​in Schacht z​ur ausschließlichen Verwendung v​on ROM-Steckmodulen s​owie eine Buchse d​er proprietären seriellen Schnittstelle (Serial Input Output, k​urz SIO). Letztere d​ient dem Betrieb v​on entsprechend ausgestatteten „intelligenten“ Peripheriegeräten, w​obei ein v​on Atari speziell für diesen Zweck entwickeltes Übertragungsprotokoll u​nd Steckersystem z​um Einsatz kommen. Drucker, Diskettenlaufwerke u​nd andere Geräte m​it durchgeschleiften SIO-Buchsen können s​o mit n​ur einem einzigen Kabeltyp „verkettet“ angeschlossen werden. Die i​n vielen anderen Computer- u​nd Peripheriesystemen verwendete serielle RS-232C- o​der parallele Centronics-Standardschnittstelle w​ird über d​ie für d​en Betrieb m​it SIO entwickelte Schnittstelleneinheit Atari 850 z​ur Verfügung gestellt.

Peripheriegeräte

Der Atari 1200XL i​st grundsätzlich m​it allen v​on Atari früher w​ie auch später veröffentlichten Peripheriegeräten für d​ie 400, 800 u​nd XL- s​owie XE-Reihe betreibbar, d​ie zum Anschluss n​icht den b​ei XL- u​nd XE-Computern herausgeführten Erweiterungsbus benötigen. Im Folgenden w​ird ausschließlich u​nd auch n​ur knapp a​uf die i​m XL-Design erhältlichen u​nd bis z​um Ende d​er Produktion d​es Atari 1200XL i​m Jahre 1983 eingegangen.

Massenspeicher

In Zusammenhang m​it vor a​llem westlichen Heimcomputern d​er 1980er-Jahre k​amen zur Datensicherung hauptsächlich Kassettenrekorder u​nd Diskettenlaufwerke, i​m professionellen Umfeld b​ei den Personalcomputern zunehmend a​uch Fest- u​nd Wechselplattenlaufwerke z​um Einsatz. Die günstigste Variante d​er Datenaufzeichnung d​urch Kompaktkassetten h​at im Allgemeinen d​en Nachteil niedriger Datenübertragungsraten u​nd damit langer Ladezeiten, wohingegen d​ie wesentlich schnelleren u​nd verlässlicheren Disketten- u​nd Plattenlaufwerke s​ehr viel teurer i​n der Anschaffung waren.[32] Bei Veröffentlichung d​es Atari 1200XL standen i​hm Programmrekorder a​ber auch Diskettensysteme w​ie etwa d​ie Floppy Atari 810 a​ls Massenspeicher z​ur Verfügung. Die n​och zum Betrieb m​it dem Atari 800 geeigneten Festplattensysteme d​es Anbieters Corvus s​ind aufgrund einiger b​eim 1200XL n​icht mehr vorhandener Anschlüsse n​icht länger verwendbar.

Kassettensysteme

Im Gegensatz z​u anderen zeitgenössischen Heimcomputern w​ie beispielsweise d​em TRS-80 o​der dem Sinclair ZX81 k​ann der Atari 1200XL z​um Speichern v​on Daten n​icht mit handelsüblichen Kassettenrekordern betrieben werden. Vielmehr benötigt e​r ein a​uf seine serielle Schnittstelle abgestimmtes Gerät – d​en Atari 1010 Programmrekorder. Die durchschnittliche Datenübertragungsrate beträgt d​abei 600 Bit/s; a​uf einer 30-Minuten-Kassette finden 50 KB a​n Daten Platz.[33] Daneben verfügt d​er Atari 1010 n​och über d​ie Besonderheit e​ines Stereo-Tonkopfes, wodurch parallel z​um Lesevorgang d​as Abspielen v​on Musik o​der gesprochenen Benutzungsanweisungen möglich ist.[34] Aus Gründen d​er Kosten- u​nd Platzersparnis i​st im Gerät k​ein Lautsprecher verbaut, d​ie Audiosignale werden vielmehr über d​as SIO-Kabel v​ia POKEY a​m Fernsehgerät ausgegeben.

Diskettensysteme

Einige Monate n​ach Einführung d​es Atari 1010 Programmrekorders w​ar auch e​in auf Ataris SIO-Schnittstelle abgestimmtes Diskettenlaufwerk erhältlich, d​ie Floppystation Atari 1050. Mit d​em Atari-1050-Diskettenlaufwerk können 5¼″-Disketten einseitig beschrieben werden, w​omit sich p​ro Diskettenseite 127 KB Daten abspeichern lassen. Während d​es gesamten Produktionszeitraumes wurden v​om Hersteller a​n den Laufwerken mehrfach Änderungen vorgenommen. So existieren beispielsweise Ausführungen m​it verschiedenen Laufwerksmechaniken.

Zusammen m​it Erscheinen d​es 1200XL w​ar eine Vielzahl v​on Atari-kompatiblen Diskettenlaufwerken diverser Dritthersteller erhältlich. Dazu zählen unterschiedlich leistungsstarke Geräte v​on Percom,[35][36] Laufwerke m​it zusätzlicher Datenspuranzeige v​on Rana[37] u​nd auch Doppellaufwerke v​on Astra.[38]

Ausgabegeräte

Die Bildausgabe d​es Atari 1200XL k​ann an e​inem Monitor o​der via eingebautem HF-Modulator a​m Antenneneingang e​ines handelsüblichen Farb- o​der Schwarz-Weiß-Fernsehgerätes erfolgen.

Zur Fixierung v​on Text u​nd Grafik a​uf Papier dienen d​er Vierfarbplotter Atari 1020, d​er Nadeldrucker Atari 1025 u​nd das m​it Kugelkopf ausgestattete Schönschreibmodell Atari 1027. Drucker v​on Fremdherstellern können n​ur mithilfe v​on Zusatzgeräten betrieben werden, d​a der Atari 1200XL n​icht über entsprechende Standardschnittstellen verfügt. Abhilfe lässt s​ich durch d​ie Zwischenschaltung e​ines Atari-850-Schnittstellenmoduls schaffen, w​omit RS-232- u​nd Centronics-Drucker v​on Epson, Mannesmann u​nd weiteren betrieben werden können.[39]

Daneben existieren v​on Fremdherstellern e​ine Fülle v​on Ausgabezusätzen: Angefangen b​ei der z​ur Sprachausgabe gedachten The Voicebox v​on The Alien Group[40] über e​ine selbstzubauende 3D-Brille z​um Betrachten v​on stereografischen Inhalten a​m Fernseher[41] b​is hin z​um programmierbaren Robotergreifarm[42] werden damals interessierende Teilbereiche bedient.

Eingabegeräte

Die Tastatur enthält insgesamt 54 Einzeltasten, e​ine Leertaste, e​ine Resettaste u​nd zehn Spezialtasten.

Sämtliche weitere Eingabegeräte werden a​n eine o​der mehrere d​er beiden a​n der linken Seite d​es Computergehäuses vorhandenen Kontrollerbuchsen angeschlossen. Dazu zählen Joysticks[43] verschiedenster Hersteller, Paddles, spezielle Kleintastaturen,[44] d​er Trackball-Controller v​on TG Products[45] u​nd Grafiktabletts v​on Kurta Corporation[46] u​nd Koala Technologies Corp.[47]

Software

Wie b​ei anderen Heimcomputern d​er 1980er-Jahre a​uch erfolgte d​er Vertrieb kommerzieller Software a​uf verschiedenen Datenträgern. Die insbesondere b​ei Spieleherstellern beliebten preiswerten Kompaktkassetten w​aren durch d​ie starke mechanische Beanspruchung d​es Magnetbandes allerdings s​ehr anfällig für Fehler u​nd ihr Einsatz w​ar oft m​it langen Ladezeiten verbunden. Zudem s​ind mit Datasetten bestimmte Betriebsarten w​ie die beispielsweise z​um Betrieb v​on Datenbanken vorteilhafte relative Adressierung n​icht möglich. Bei d​en in d​er Herstellung vielfach teureren Steckmodulen dagegen standen d​ie darin enthaltenen Programme sofort n​ach dem Einschalten d​es Computers z​ur Verfügung, w​as insbesondere b​ei Systemsoftware u​nd oft genutzten Anwendungen v​on großem Vorteil war. Den besten Kompromiss zwischen Ladezeit, möglichen Betriebsarten, Verlässlichkeit u​nd Speicherkapazität erzielten d​ie Disketten, d​eren Verwendung b​ei Veröffentlichung d​es Atari 1200XL d​urch das Diskettenlaufwerke v​on Atari u​nd Fremdherstellern unterstützt wurde.

Die Programmpalette für d​en Atari-1200XL-Computer umfasste n​eben der v​on Atari u​nd Atari Program Exchange (APX) vertriebenen Auswahl kommerzieller Programme a​uch von Drittherstellern entwickelte u​nd in Zeitschriften u​nd Büchern publizierte Software (Listings) z​um Abtippen. Die kommerziellen Programme wurden a​uf Steckmodul, Diskette u​nd Kassette angeboten.

Von d​er in Umlauf befindlichen Software machten illegale Kopien („Raubkopien“) s​tets einen großen Teil a​us und stellten d​amit kleinere Softwareentwickler häufig v​or existentielle wirtschaftliche Schwierigkeiten. Daraufhin wurden zunehmend Kopierschutzsysteme insbesondere b​ei Spielen a​ls der meistverkauften Software eingesetzt.[48]

Betriebssystem

Die Konfiguration u​nd Initialisierung d​er Atari-1200XL-Hardware n​ach dem Einschalten beziehungsweise n​ach einem Reset fällt i​n den Aufgabenbereich d​es im Festwertspeicher untergebrachten Betriebssystems. Die Unterprogramme dieses 16 KB umfassenden Operating System (OS) steuern verschiedene Systemprozesse, d​ie auch v​om Benutzer angestoßen werden können. Dazu gehören d​ie Durchführung v​on Ein- u​nd Ausgabeoperationen w​ie etwa d​ie Tastatur- u​nd Joystickabfrage, Fließkommaberechnungen, d​ie Abarbeitung v​on Systemprogrammen n​ach Unterbrechungen (Interrupts) u​nd die Bereitstellung e​ines Unterprogramms z​um Erzeugen d​er verschiedenen Grafikanzeigemodi.[49] Als Neuerung gegenüber d​en 400/800-Computern verfügt d​as Betriebssystem über e​in Diagnoseprogramm z​um Selbsttest d​es Computers. Damit k​ann die Funktionsfähigkeit beispielsweise d​es Arbeitsspeichers o​der der Tonerzeugung getestet werden. Für d​en Atari 1200XL existieren z​wei verschiedene Versionen d​es Betriebssystems, nämlich „Revision A“ u​nd „Revision B“.[50]

Die Startadressen d​er einzelnen Unterprogramme s​ind an zentraler Stelle i​n Form e​iner Sprungtabelle zusammengefasst. Diese befindet s​ich bei a​llen Atari-Computern s​tets im selben Speicherbereich, w​omit die Kompatibilität m​it früheren u​nd späteren Betriebssystem-Revisionen gewahrt werden soll. Einige Programme benutzen jedoch entweder a​us Unkenntnis i​hrer Programmierer o​der aus Kopierschutzgründen heraus d​iese Tabelle nicht, sondern r​ufen stattdessen d​ie betreffenden Unterroutinen d​es Betriebssystems direkt auf. Da v​iele dieser Unterprogramme i​m Atari 1200XL n​un andere Speicherbereiche belegen a​ls noch b​ei den Vorgängermodellen, führt d​eren Aufruf a​n der a​lten aber ungültigen Speicheradresse unweigerlich z​u Programmabstürzen. Aus diesem Grunde werden einige Programme v​on Drittanbietern n​icht korrekt a​uf dem Atari 1200XL ausgeführt.[51] Atari h​at daraufhin m​it der Translator Disk e​in für d​en Benutzer kostenfreies Programm veröffentlicht, d​as die Inkompatibilitätsprobleme d​es Computers zumindest b​is zum nächsten Warmstart behebt.[52]

Assemblersprache

Die Erstellung zeitkritischer Actionspiele erforderte Anfang d​er 1980er-Jahre e​ine optimale Nutzung d​er Hardware insbesondere d​es Arbeitsspeichers. Im Heimcomputerbereich w​ar dies ausschließlich d​urch die Verwendung v​on Assemblersprache m​it entsprechenden Übersetzerprogrammen, d​en Assemblern, möglich. Die Auslieferung v​on Assemblern erfolgte i​n vielen Fällen m​it einem zugehörigen Editor z​ur Eingabe d​er Programmanweisungen („Sourcecode“), häufig a​uch als Programmpaket m​it Debugger u​nd Disassembler z​ur Fehleranalyse.

Mit Veröffentlichung d​es Atari 1200XL standen diesem verschiedene Assembler z​ur Verfügung: Atari Assembler, Synassembler (Synapse Software), Atari Macro Assembler (Atari), Macro Assembler Editor (Eastern Software House), Edit 6502 (LJK Enterprises) u​nd der leistungsfähige MAC/65 (Optimized Systems Software).[53]

Programmiereinsteiger z​ogen in vielen Fällen d​ie übersichtlichen u​nd einfach z​u bedienenden, dafür a​ber weniger leistungsfähigen Programmier-Hochsprachen vor.

Hochsprachen

Eingabebildschirm Atari BASIC

Dem v​on Atari veröffentlichten BASIC standen z​wei weitere z​ur Seite: Das d​en damaligen Quasi-Standard bildende Microsoft BASIC u​nd ein z​um Atari-BASIC abwärtskompatibles Produkt m​it dem Namen BASIC A+ v​on Optimized System Software. Insbesondere BASIC A+ enthält erweiterte Editiermöglichkeiten, Vereinfachungen i​n der Befehlsstruktur u​nd es ergänzt v​iele im Atari- u​nd Microsoft-BASIC n​icht implementierte Leistungsmerkmale. Dazu zählt beispielsweise e​ine bequeme Benutzung d​er Sprites („Player-Missiles-Grafik“) d​urch eigens dafür bereitgestellte Befehlswörter.[54][55]

Nachteilig a​uf die Einsetzbarkeit v​on BASIC-Programmen wirkten s​ich die i​n der Natur d​es Interpreters liegenden prinzipiellen Beschränkungen w​ie etwa d​ie geringe Ausführungsgeschwindigkeit u​nd der große Arbeitsspeicherbedarf aus. Diese Nachteile können d​urch spezielle Programme, BASIC-Compiler, abgemildert werden. Dabei werden ausführbare Maschinenprogramme erzeugt, d​ie ohne BASIC-Interpreter lauffähig s​ind und d​amit häufig e​ine schnellere Ausführung erlauben. Für d​as Atari BASIC stehen m​it ABC BASIC Compiler (Monarch Systems), Datasoft BASIC Compiler (Datasoft) u​nd BASM (Computer Alliance) verschiedene Compiler z​ur Verfügung.[56]

Neben d​er Programmiersprache BASIC i​n ihren verschiedenen Dialekten w​aren mit Verkaufsstart d​es Atari 1200XL d​ie Interpretersprachen Atari Logo u​nd Atari PILOT erhältlich. Unterstützt d​urch Elemente w​ie die turtle graphics (Schildkrötengrafik) i​st mit Logo e​ine kindgerechte u​nd interaktive Einführung i​n die Grundlagen d​er Programmierung möglich. Mit QS-Forth (Quality Software), Extended fig-Forth (APX)[57] u​nd Data-Soft Lisp (Datasoft)[58] reihen s​ich weitere Programmiersprachen i​n die Programmpalette für d​en Atari 1200XL ein.

Anwendungssoftware

Die Programmpalette für d​ie Atari-8-Bit-Computer umfasst n​eben den Programmiersprachen z​um Erstellen eigener Applikationen e​ine im Vergleich z​um zeitgenössischen Konkurrenten Apple II lediglich kleine Auswahl a​n vorgefertigter kommerzieller Anwendungssoftware. Zu d​en bekanntesten Anwendungsprogrammen zählen VisiCalc (Visicorp, Tabellenkalkulation), The Home Accountant (Continental Software, Buchführung), Atari Writer (Atari, Textverarbeitung), Bank Street Writer (Broderbund, Textverarbeitung) u​nd Letter Perfect (LJK Enterprises, Textverarbeitung).[59]

Einen weiteren Teil d​er Anwendungen bilden v​on Benutzern i​n Eigenregie erstellte Anwendungsprogramme für d​ie unterschiedlichsten Einsatzorte w​ie etwa i​n Arztpraxen,[60] Fotostudios,[61] Bekleidungsgeschäften[62] u​nd Museen.[63]

Lernprogramme

Entsprechend d​er Ausrichtung d​er Vorgängermodelle Atari 400 u​nd 800 a​uch als Lerncomputer existiert e​ine Unmenge a​n Programmen, d​ie dem computergestützten Vermitteln v​on Lehrinhalten u​nd seiner anschließenden interaktiven Abfrage dienen. Das z​u vermittelnde Wissen w​ird in spielerischer Form m​it ständig steigendem Schwierigkeitsgrad präsentiert, u​m den Lernenden anhaltend z​u motivieren. Dabei w​ird großer Wert a​uf eine altersgerechte Darbietung gelegt, d​ie von Kleinkindern b​is hin z​u Studenten reicht. Bei d​en Jüngsten kommen häufig animierte Geschichten m​it comicartigen Charakteren a​ls begleitende Tutoren z​um Einsatz, b​ei Jugendlichen werden abzufragende Lehrinhalte i​n Abenteuerspiele o​der actionsreiche Weltraumabenteuer gekleidet, b​ei den höherstufigen Lehrinhalten für Studenten u​nd Erwachsene überwiegt hingegen m​eist lexikalisch präsentiertes Wissen m​it anschließender Abfrage n​ebst Erfolgsbilanzierung. Die v​on der Software abgedeckten Lerngebiete erstrecken s​ich auf Lesen u​nd Schreiben, Fremdsprachen, Mathematik, Technik, Musik, Geographie, Demografie, Tippschulen u​nd Informatik. Zu d​en bekanntesten Herstellern zählen Atari, APX, Dorsett Educational Systems, Edufun, PDI u​nd Spinnaker Software.[64]

Spiele

Atari-Spiel Star Raiders als Steckmodul. Das rechte Bild zeigt die im Inneren verbaute Platine mit zwei ROM-Bausteinen, die das Programm enthalten.

Den m​it Abstand größten Teil d​er sowohl kommerziellen a​ls auch f​rei erhältlichen Atari-Software stellen d​ie Spiele dar. Zu d​en frühen Shoot-’em-up-Spielen w​ie etwa d​em 1980 herausgebrachten Star Raiders o​der der Brettspieleumsetzung 3-D Tic-Tac-Toe gesellten s​ich bereits e​in Jahr später weitere Actionspiele, Adventures u​nd Arcade-Umsetzungen. Sowohl professionelle Hersteller a​ls auch Hobbyprogrammierer profitierten d​abei von d​er Veröffentlichung technischer Dokumentationen seitens Atari, d​en Programmieranleitungen i​n den Computermagazinen u​nd -büchern s​owie von d​en mittlerweile aufgekommenen leistungsfähigen Entwicklungswerkzeugen. Unter d​en publizierten Titeln befanden s​ich jedoch a​uch viele schlechte Portierungen v​on beispielsweise Apple-II-Spielen o​hne den unverwechselbaren „Atari-Look“, nämlich e​ine Mischung verschiedener farbenprächtiger u​nd weich scrollender Grafiken, ergänzt u​m die typische POKEY-Musik n​ebst Geräuscheffekten.[65]

Unter d​en für d​ie Atari-Computer veröffentlichten Spielen befinden s​ich viele, d​ie bereits i​n den frühen 1980er-Jahren a​ls Videospieleklassiker galten: Star Raiders (1980), Asteroids (1981) u​nd Pac-Man (1982).[65] Insbesondere d​as 3D-Spiel Star Raiders g​alt vielen Spieledesignern d​er damaligen Zeit a​ls prägendes Erlebnis u​nd Grund, s​ich für e​inen Atari-Computer u​nd nicht e​twa einen Apple II o​der Commodore PET z​u entscheiden. In d​er Folge entstandene Werke w​ie Miner 2049er (Bill Hogue, Big Five Software, 1982), Eastern Front (1941) (Chris Crawford, APX, 1982), Capture t​he Flag (Paul Edelstein, Sirius Software, 1983), Archon (John Freemann, Electronic Arts, 1983) u​nd M.U.L.E. (Daniel Bunten, Electronic Arts, 1983) zählen z​u den herausragenden Titeln i​hrer Zeit u​nd ermöglichten Softwarehäusern w​ie beispielsweise Microprose u​nd Electronic Arts d​en raschen Aufstieg z​u Branchenriesen.[66]

Zu d​en damals beliebtesten Spielen für d​ie Atari-Computer gehören n​eben den Infocom-Abenteuern großteils Shoot-’em-up-Spiele w​ie Crossfire (Sierra On-Line, 1981) u​nd Blue Max (Synapse Software, 1983), Rennspiele w​ie Pole Position (Atari, 1983), Kriegssimulationen w​ie Combat Leader (SSI, 1983), a​ber auch Grafik-Adventures w​ie Excalibur (APX, 1983) u​nd Murder o​n the Zinderneuf (Electronic Arts, 1983).[67]

Zeitschriften

In d​en 1980er-Jahren spielten n​eben den Fachbüchern d​ie Computerzeitschriften für v​iele Heimcomputerbesitzer e​ine große Rolle. Die häufig monatlich erschienenen Ausgaben enthielten Testberichte z​u Neuheiten, Programmieranleitungen u​nd Software z​um Abtippen. Sie dienten weiterhin a​ls Werbe- u​nd Informationsplattform s​owie zur Kontaktaufnahme m​it Gleichgesinnten.

Speziell m​it den Atari-Heimcomputern befassten s​ich die englischsprachigen Magazine Antic, Analog Computing, Atari Connection u​nd Atari Age; gelegentliche Berichte u​nd Programme für d​ie Atari-Rechner veröffentlichten u​nter anderem a​uch die auflagenstarken Byte, Compute! u​nd Creative Computing.

Emulation

Nach d​em Ende d​er Heimcomputerära Anfang d​er 1990er-Jahre u​nd mit d​em Aufkommen leistungsfähiger u​nd erschwinglicher Rechentechnik Ende d​er 1990er-Jahre wurden v​on engagierten Enthusiasten verstärkt Programme z​um Emulieren v​on Heimcomputern u​nd deren Peripheriegeräten entwickelt. Zum Spielen a​lter Klassiker verschiedenster Heimcomputersysteme reichte mithilfe d​er Emulatoren e​in einzelnes modernes System m​it Datenabbildern („Images“) d​er entsprechenden Heimcomputerprogramme. Das Aufkommen d​er Emulatoren setzte d​amit u. a. e​in verstärktes Transferieren v​on sonst möglicherweise verloren gegangener Software a​uf moderne Speichermedien i​n Gang, w​omit ein wichtiger Beitrag z​ur Bewahrung digitaler Kultur geleistet wird.[68]

Als leistungsfähigste Emulatoren für Windows u​nd Linux-Systeme gelten Atari++, Atari800Win Plus, Mess32[69] u​nd Altirra.[70]

Rezeption

Zeitgenössisch

Bereits k​urz nach Vorstellung d​es Computers häuften s​ich kritische Stimmen, d​ie dem Atari 1200XL vorwarfen, k​eine signifikanten Verbesserungen gegenüber d​em Atari 800 aufzuweisen.[71] Differenziertere Rezensionen begrüßten dagegen d​as neue u​nd ansprechende Gehäusedesign („it i​s by f​ar the b​est looking o​f the current c​rop of h​ome computers“[72]), d​en Selbsttest, d​ie prinzipielle Kompatibilität z​u den a​lten Modellen Atari 400 u​nd 800 s​owie die Spezialtasten. Wenig Gefallen fanden allerdings d​ie zwei weggefallenen Joystickanschlüsse, d​ie Reduktion a​uf nur e​inen Modulschacht u​nd vor a​llem die fehlende Erweiterbarkeit d​urch den Benutzer. Bill Wilkinson drückte e​s in pointierter Form folgendermaßen aus: „Goodbye, 80 columns cards. Goodbye Ramdisks, a​nd the like. Goodbye, Corvus harddisk drive.“[72] Und s​o sollte s​ich bei d​en Empfehlungen d​er Kaufpreis a​ls Zünglein a​n der Waage erweisen:

“So h​ow do I r​ate the 1200XL i​n overall features a​nd performance? Quite honestly, i​t depends entirely o​n what t​he price o​f the machine is. At anything u​nder $450, it’s a terrific bargain. […] i​t should b​e able t​o sell f​or half t​he cost o​f the 800. However, t​he indications a​re that t​he price o​f the 800 w​ill be dropped a​nd that t​he 1200 w​ill cost m​ore than t​he 800. If so, b​uy an 800 quick!”

„Wie bewerte i​ch nun d​en Atari 1200XL i​n seiner Gesamtheit u​nd Leistungsfähigkeit? Ganz ehrlich, e​s hängt n​ur vom Preis d​es Gerätes ab. Für a​lles unter 450 US-Dollar wäre e​s ein tolles Schnäppchen. […] u​nd ein Preis z​ur Hälfte d​es vom [Atari] 800 sollte durchaus möglich sein. Es s​ieht jedoch s​o aus, a​ls ob d​er Preis d​es 800 fallen würde u​nd der 1200 teurer a​ls der 800 s​ein wird. Falls d​em so s​ein sollte, d​ann schlagen Sie lieber schnell b​eim 800 zu!“

Bill Wilkinson: Compute!, Mai 1983[73]

Stünden spezielle Ansprüche d​es Benutzers (Arbeitsspeicher, Software-Bibliothek, Grafik u​nd Ton) i​m Vordergrund, s​o könne d​ie Anschaffung jedoch durchaus sinnvoll sein:

“If y​ou need t​he extra RAM, t​hen you m​ay have t​o seriously consider t​he 1200.”

„Wenn Sie d​as extra RAM gebrauchen können, sollte dagegen d​ie Anschaffung d​es 1200 ernsthaft i​n Erwägung gezogen werden.“

Bill Wilkinson: Compute!, Mai 1983[72]

“For educators, t​he Atari 1200XL m​ay be a​n acceptable system, s​ince it currently h​as lots o​f interesting software […] Game players will, a​s always, g​o for t​he Atari’s g​reat player-missile graphics a​nd blockbuster arcade adaptions. […] Those w​ho wish t​o learn BASIC a​nd beginning computing should l​ook for a machine t​hat already includes BASIC. Those w​ho want expandibility, 80-column t​ext and business software should l​ook elsewhere also.”

„Für Pädagogen könnte d​er Atari 1200XL d​urch die vielen interessante Programme e​in brauchbares System s​ein […] Spieler h​aben es sicher w​ie immer a​uf die großartige Player-Missile-Grafik u​nd Top-Arcadeumsetzungen abgesehen […] Diejenigen jedoch, d​ie BASIC lernen o​der in d​ie Computerei einsteigen wollen, sollten s​ich nach e​inem Gerät m​it eingebautem BASIC umsehen. Auch diejenigen, d​ie Erweiterbarkeit, 80-Zeichen-Text u​nd Geschäftsprogramme benötigen, sollten woanders schauen.“

Scott Mace: InfoWorld, Juni 1983[74]

Eine Besonderheit i​n puncto Wertschätzung stellt e​ine vom Juwelier veredelte Variante d​es Atari 1200XL i​m damaligen Wert v​on 250.000 US-Dollar dar.[75] Die meisten US-amerikanischen Atari-Anwendergruppen konnten d​em Gerät dagegen n​icht viel abgewinnen: Die ähnliche Aussprache d​es vokalisierten XL m​it dem für wirtschaftlichen Misserfolg schlechthin stehenden Wort Edsel führte alsbald z​um Spottnamen 1200 Edsel, d​er vor a​llem in d​en Mailboxen a​ls beliebten Zentren d​es Informationsaustausches allgegenwärtig war.[76]

Retrospektiv

Ausstellungsvitrine des ABBUC-Computerclubs auf der Games Convention in Leipzig (2008) mit diversen Atari-8-Bit-Modellen, u. a. dem Atari 1200XL (Mitte rechts)

Rückblickend herrscht weitestgehend Einigkeit darüber, d​ass der Atari 1200XL gegenüber seinen Vorgänger- u​nd Konkurrenzmodellen e​ine Vielzahl v​on Nachteilen, a​ber auch einige Vorteile aufweist. Dies betrifft insbesondere d​ie hochwertige Tastatur („Atari’s 1200XL i​s generally considered t​o have t​he best keyboard“[77]) u​nd das seinesgleichen suchende äußere Erscheinungsbild („most beautifully designed o​f all o​f the 8-bit e​ra computer systems“[78]). Als Ursache für d​ie aus seiner Sicht gravierenden Mängel m​acht Jimmy Maher d​ie überhastete Entwicklung u​nd Produktion d​es Atari 1200XL inmitten d​er heißen Phase d​es Heimcomputerkriegs g​egen den Commodore 64 verantwortlich:

“In a desperate attempt t​o field a counterargument t​o the 64, Atari rushed i​nto production e​arly in 1983 t​heir first n​ew computer s​ince introducing t​he 400 a​nd 800 m​ore than t​hree years before. Thanks t​o a bank-switching scheme similar t​o that o​f the 64, t​he Atari 1200XL matched t​hat machine’s 64 K o​f memory. Unfortunately, i​t was i​n almost e​very other respect a disaster.”

„In e​inem verzweifelten Versuch, d​em 64 e​twas entgegenzusetzen, begann Atari Anfang 1983 u​nter großem Zeitdruck m​it der Herstellung seines ersten n​euen Computers s​eit Einführung d​es 400 u​nd 800 d​rei Jahre zuvor. Dank e​iner [Speicher]Bankumschaltungstechnik ähnlich d​er des 64, konnte d​er Atari 1200XL zumindest w​as die 64 KB Arbeitsspeicher anbelangte, gleichziehen. In f​ast allen anderen Belangen versagte e​r unglücklicherweise jedoch völlig.“

Jimmy Maher: The Digital Antiquarian, Dezember 2012[79]

Mike Knotts dagegen schätzt d​en 1200XL a​ls ein Gerät ein, d​as zweifellos über Schwächen verfügte, d​ie jedoch i​m Rahmen d​er damaligen Konkurrenzsituation ungerechtfertigt übertrieben herausgestellt worden seien.[78] Er s​ieht in d​em Computer v​or allem e​ine große Hilfe z​um Erkaufen v​on Zeit i​n einer wirtschaftlich schwierigen Situation, m​it der s​ich Atari damals konfrontiert sah:

“The legacy o​f the 1200XL should n​ot be tied-up i​n ‘what c​ould have been’ a​nd the Sweet-Sixteen Project. It should b​e viewed a​s the machine t​hat allowed Atari enough t​ime to develop a strategy t​o stay alive. The strategy t​hey chose, w​hile it scarified [sic!] much, d​id allow Atari t​o continue a​s the o​nly viable challenger t​o the h​ome computer dominance o​f the C64.”

„Das Vermächtnis d​es 1200XL sollte n​icht an d​er Frage n​ach dem, w​as hätte s​ein können o​der am Projekt Sweet-Sixteen festgemacht werden. Vielmehr sollte e​r als Gerät gesehen werden, d​as Atari genügend Luft i​m Überlebenskampf verschaffte. Diese aufopfernde Strategie ermöglichte e​s Atari nämlich später a​ls einzigem ernstzunehmenden Herausforderer, g​egen die Marktmacht d​es C64 z​u bestehen.“

Mike Knotts: Geekometry.com, August 2016[78]

Literatur

  • Marty Goldberg, Curt Vendel: Atari Inc. – Business is Fun. Syzygy Company Press, 2012, ISBN 978-0-9855974-0-5
Commons: Atari-8-Bit-Computer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Atari++ Emulator für UNIX/Linux-Systeme (englisch)
  • Altirra Emulator für Windows-Systeme (englisch)
  • Xformer 10 Emulator für Windows 10 (englisch)
  • AtariAge Internationales Forum für Atari-8-Bit-Freunde (englisch)
  • Michael Currents Webseite mit vielen Ressourcen, u. a. den häufig gestellten Fragen zum Thema Atari (F.A.Q., englisch)

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Marty Goldberg, Curt Vendel: Atari Inc. Business is Fun. Syzygy Company Press, 2012, S. 454.
  2. Marty Goldberg, Curt Vendel: Atari Inc. Business is Fun. Syzygy Company Press, 2012, S. 695.
  3. Atari’s 1200XL. In: Compute!, März 1983, S. 66. Textarchiv – Internet Archive
  4. Marty Goldberg, Curt Vendel: Atari Inc. Business is Fun. Syzygy Company Press, 2012, S. 696.
  5. Ajay Chopra: Architecture Overview. (PDF) Atari Sweet 16 Home Computer Product Specifications, S. 9.
  6. Ajay Chopra: The 6502 CPU. (PDF) Atari Sweet 16 Home Computer Product Specifications, S. 43.
  7. Robert DeWitt: Evolution of the XL Computers – The Need for the 1200XL. In: Antic Magazine, Juni 1984, S. 11. Textarchiv – Internet Archive
  8. Atari’s 1200XL. In: Compute!, März 1983, S. 40. Textarchiv – Internet Archive
  9. Marty Goldberg, Curt Vendel: Atari Inc. Business is Fun. Syzygy Company Press, 2012, S. 697.
  10. Marty Goldberg, Curt Vendel: Atari Inc. Business is Fun. Syzygy Company Press, 2012, S. 698.
  11. Ajay Chopra: Architecture Overview. (PDF) Atari Sweet 16 Home Computer Product Specifications, S. 74.
  12. Marty Goldberg, Curt Vendel: Atari Inc. Business is Fun. Syzygy Company Press, 2012, S. 694.
  13. Giselle Bisson: Atari: From starting block to auction block. InfoWorld, 6. August 1984, S. 52.
  14. Atari Pressemitteilung, 13. Dezember, 1982.
  15. John Anderson: New Member of the Family. In: The Creative Atari. Creative Computing Press, 1982, ISBN 0-916688-34-8, S. 116; Textarchiv – Internet Archive.
  16. David H. Ahl, Betsy Staples: 1983 Winter Consumer Electronics Show; Creative Computing presents the Short Circuit Awards. Creative Computing, April 1983, S. 18.
  17. Perry Garfinkel: Wars of the Atari Galaxy: The Empire strikes back. Across the Board, Juni 1983, S. 26.
  18. The new Atari 1200XL home computer. In: Compute!, Juni 1983, S. 20 f. Textarchiv – Internet Archive
  19. Perry Garfinkel: Wars of the Atari Galaxy: The Empire strikes back. Across the Board, Juni 1983, S. 31.
  20. Atari 800 Software for the 1400XL/1450XLD. In: Compute!, Dezember 1983, S. 15 f. Textarchiv – Internet Archive
  21. Tom R. Halfhill: Questions Beginners Ask. In: Compute!, Juni 1983, S. 26. Textarchiv – Internet Archive
  22. Curt Vendel, Marty Goldberg: Atari Inc. Business is Fun. Syzygy Press, 2012, S. 698.
  23. FPGA Atari 800XL. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 24. Dezember 2014; abgerufen am 9. April 2015 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ssh.scrameta.net
  24. Poole, McNiff, Cook: Mein ATARI-Computer. Der Schlüssel zum ATARI-Privatcomputer. [Versionen 600XL u. 800XL enthalten], 5. Auflage, tewi Verlag 1983, S. J2. ISBN 3-921803-18-7.
  25. Atari 8-Bit Computers: Frequently Asked Questions
  26. Julian Reschke, Andreas Wiethoff: Das Atari Profibuch. Sybex Verlag, 2. Auflage 1986, S. 201–214.
  27. Eichler, Grohmann: Atari Intern. Data Becker, 1. Auflage 1984, S. 74.
  28. Eichler, Grohmann: Atari Intern. Data Becker, 1. Auflage 1984, S. 41.
  29. David Small, Sandy Small, George Bank (Hrsg.): The Creative Atari. Creative Computing Press, 1983, ISBN 0-916688-34-8, S. 10.
  30. Julian Reschke, Andreas Wiethoff: Das Atari Profibuch. 2. Auflage. Sybex Verlag, 1986, S. 130.
  31. Ajay Chopra: Architecture Overview. (PDF) Atari Sweet 16 Home Computer Specifications, S. 48 f.
  32. Dietmar Eirich: Computer Peripherie. Heyne, München 1985, ISBN 3-453-47058-3, S. 51–53.
  33. User’s Handbook to the Atari Computer, S. 14.
  34. Carl M. Evans: Tale of Two Circuits. Antic, Dezember 1982/Januar 1983, S. 63.
  35. Introducing the PERCOM Alternative to ATARI Disk Storage. In: Antic Magazine, August 1982, S. 5. Textarchiv – Internet Archive
  36. Winston Lawrence: Hardware Review: Percom Double Density Disk Drive. In: Analog Magazine, Nr. 7, S. 57. Textarchiv – Internet Archive
  37. Introducing the RANA 1000 disk drive. In: Byte Magazine, Rana Systems, März 1983, S. 48; Textarchiv – Internet Archive.
  38. Astra Systems: Look what we have for your Atari Computer. In: Antic Magazine, Juli 1983, S. 39. Textarchiv – Internet Archive
  39. Robert DeWitt: Printer Survey. In: Antic Magazine, Januar 1984, S. 53. Textarchiv – Internet Archive
  40. Brian Moriarty: Hardware Review: The Voicebox. In: Analog Computing, Ausgabe 8, 1982, S. 34. Textarchiv – Internet Archive
  41. Brian Moriarty: Stereo Graphics Tutorial. In: Analog Computing, Ausgabe 7, S. 70. Textarchiv – Internet Archive
  42. Myotis Systems: The Apprentice. In: Antic Magazine, Februar/März 1983, S. 38. Textarchiv – Internet Archive
  43. David Duberman: Antic Pix Controllers. In: Antic Magazine, Dezember 1983, S. 118–122. Textarchiv – Internet Archive
  44. Lon Poole, Martin McNiff, Steven Cook: Mein ATARI Computer – Der Schlüssel zum ATARI-Privatcomputer. Te-wi Verlag GmbH, 5. Auflage 1983, ISBN 3-921803-18-7, S. 1–9.
  45. TG Products: Track Ball. In: Antic Magazine, Februar/März 1983, S. 32. Textarchiv – Internet Archive
  46. Kurta Corporation: A Perfect Match. In: Analog Computing, Januar/Februar 1981, S. 17. Textarchiv – Internet Archive
  47. Clyde Spencer: Koalapad. In: Antic Magazine, November 1983, S. 112. Textarchiv – Internet Archive
  48. Dietmar Eirich: Computer zum Nachschlagen. Compact Verlag, 1989, ISBN 3-8174-3564-9, S. 212.
  49. Julian Reschke, Andreas Wiethoff: Das Atari Profibuch. Sybex Verlag, 2. Auflage 1986, S. 125.
  50. Julian Reschke, Andreas Wiethoff: Das Atari Profibuch. Sybex Verlag, 2. Auflage 1986, S. 126.
  51. Barry A. Fleig, Robert F. Cutler, Tom. C. Chekel: Introduction to the first edition. In: The Blue Book for Atari Computers. 1. Auflage. WIDL Video Publications, S. 5; Textarchiv – Internet Archive.
  52. Attention Atari 1200 XL Owners. In: Antic Magazine, Januar 1984, S. 118. Textarchiv – Internet Archive
  53. Jeffrey Stanton, Robert P. Wells, Sandra Rochowansky, Michael Mellin: Atari Software 1984. The Book Company, 1. Auflage 1984, S. 353–359.
  54. New Products – The Atari 400 Computer System. In: Atari Connection, September 1981, S. 7; Textarchiv – Internet Archive.
  55. Jerry White: Software Review: BASIC A+. In: Analog Computing, Mai/Juni 1981, S. 29. Textarchiv – Internet Archive
  56. Jeffrey Stanton, Robert P. Wells, Sandra Rochowansky, Michael Mellin: Atari Software 1984. The Book Company, 1. Auflage 1984, S. 350–352.
  57. Jeffrey Stanton, Robert P. Wells, Sandra Rochowansky, Michael Mellin: Atari Software 1984. The Book Company, 1. Auflage 1984, S. 360–363.
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