Arsenpentachlorid
Arsenpentachlorid ist eine metastabile anorganische chemische Verbindung des Arsens aus der Gruppe der Chloride.
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ As5+ _ Cl− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Arsenpentachlorid | |||||||||
Andere Namen |
Arsen(V)-chlorid | |||||||||
Verhältnisformel | AsCl5 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 252,19 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Arsenpentachlorid kann durch photochemische Chlorierung von Arsen(III)-chlorid bei −105 °C gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Arsenpentachlorid ist eine metastabile Verbindung, ihr Zerfall wird durch Chlorwasserstoff katalysiert. Die auffallende Instabilität der Verbindung wird z. T. auf die Übergangsmetallkontraktion zurückgeführt, zum anderen Teil auf die Schwäche der AsCl-Bindung.[3] Sie zerfällt oberhalb von −50 °C wieder in Arsen(III)-chlorid und Chlor.[2] Die Verbindung hat eine trigonale bipyramidale Geometrie[4] und kristallisiert in der orthorhombischen Raumgruppe Pmmn (Raumgruppen-Nr. 59) .[5]
Einzelnachweise
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Arnold F. Holleman, Egon Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. Walter de Gruyter, 1995, ISBN 978-3-11-012641-9, S. 801 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Konrad Seppelt: Arsenpentachlorid, AsCl5. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 434, 1977, S. 5, doi:10.1002/zaac.19774340101.
- Paul Gouda: Arsenic, Selenium, Antimony ultra-trace analysis. iUniverse, 2012, ISBN 1-4759-4803-4, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Silvia Haupt, Konrad Seppelt: Solid State Structures of AsCl5 and SbCl5. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 628, Nr. 4, Mai 2002, S. 729–734, doi:10.1002/1521-3749(200205)628:4<729::AID-ZAAC729>3.0.CO;2-E.
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