Amerikanische Kinder- und Jugendliteratur
Die amerikanische Kinder- und Jugendliteratur umfasst alle literarischen Arbeiten, die für ein Publikum von Kindern und Jugendlichen geschaffen, geschrieben oder überarbeitet wurden und deren Autoren zum Zeitpunkt der Entstehung in den Vereinigten Staaten lebten bzw. in erster Linie für das amerikanische Publikum schrieben.
Geschichte der amerikanischen Kinder- und Jugendliteratur
Rezeption europäischer Literatur
In großem Umfang wurde in den USA seit jeher europäische Literatur rezipiert. Die griechische Mythologie lernten viele amerikanische Kinder und Jugendliche durch die Nacherzählungen des in Neuengland lebenden Schriftstellers Nathaniel Hawthorne kennen, der 1852 sein Wonder-Book for Girls and Boys herausbrachte, das so erfolgreich war, dass Hawthorne bald einen weiteren Band, Tanglewood Tales (1853), folgen ließ.
Zu den Grundbeständen amerikanischer Jugendbibliotheken zählten z. B. auch das Little Pretty Pocket-Book (1744) von John Newbery und Lewis Carrolls Kinderromane Alice im Wunderland (1865) und Alice hinter den Spiegeln (1871). Welchen Eindruck die Alice-Romane in den USA machten, zeigt u. a. das Beispiel des New Yorker Schriftstellers Charles E. Carryl (1841–1920), der 1884 eine Fortsetzung mit dem Titel (Davy and the Goblin; or, What Followed Reading „Alice’s Adventures in Wonderland“) veröffentlichte.
1883 veröffentlichte der amerikanische Illustrator und Autor Howard Pyle (1853–1911) seinen Roman The Merry Adventures of Robin Hood, der bis heute die populärste Nacherzählung der Geschichten um die mittelalterliche Sagengestalt Robin Hood geblieben ist.
Im 20. Jahrhundert setzte sich die Rezeption der europäischen Literaturüberlieferung fort. So veröffentlichte etwa der Essayist Hamilton Wright Mabie in den Jahren 1905 bis 1908 eine Reihe von Bänden mit jugendgerechten Nacherzählungen von Märchen, Sagen und antiken Mythen. Nora Archibald Smith (1859–1934), die Schwester von Kate Douglas Wiggin, veröffentlichte neben vielen anderen Kinderbüchern einen Sammelband Boys and Girls of Bookland (1923), der kurze Nacherzählungen bekannter englischer und amerikanischer Kinderromane enthielt. Mary Gould Davis publizierte 1931 eine Sammlung von sieben Nacherzählungen traditionsreicher Texte aus der italienischen Literatur, Truce of the Wolf and Other Tales of Old Italy, und erhielt dafür eine Newbery Honor. Winged Girl of Knossos (1933) von Erik Berry, ebenfalls ein Newbery-Honor-Buch, erzählt die Geschichte von Inas, der Tochter des Erfinders Daidalos.
Erziehungsliteratur des 19. Jahrhunderts
Die 1830er und 1840er Jahre waren die Blütezeit einer Ratgeberliteratur, die Heranwachsende zu Frömmigkeit, Gesundheit und moralisch einwandfreiem Verhalten zu führen bestrebt war. Diese Bücher trugen Titel wie Letters to Young Ladies, The Young Man’s Guide und Lectures to Young Men on Chastity; ihre Autoren waren unter anderem William Buell Sprague (1795–1876), John S. C. Abbot (1805–1877), Lydia Sigourney (1791–1865), Sylvester Graham (1794–1851), Harvey Newcomb (1803–1863), William Andrus Alcott (1798–1859), Louisa C. Tuthill und John Angell James (1785–1859).[2]
Bildende Romane des 19. und 20. Jahrhunderts
Zu den Pionieren des amerikanischen Kinder- und Jugendromans zählt Samuel Griswold Goodrich, der unter dem Pseudonym „Peter Parley“ von 1827 an eine vielbändige Serie von unterhaltsam-didaktischen Jugendbüchern veröffentlichte, in denen Wissensgebiete von Geografie über Geschichte bis hin zu den Naturwissenschaften abgedeckt wurden. Jacob Abbott wurde bekannt durch seine Rollo-Roman, die von 1835 bis 1858 in 28 Bänden erschienen. Von William Simonds (1822–1859), der meist unter dem Pseudonym Walter Aimwell schrieb, stammen u. a. die Aimwell Stories (1853–1863), die in sieben Bänden das Farmleben in Neuengland schildern. Daniel C. Eddy veröffentlichte seit 1859 zwei Serien von Reiseromanen, von denen die erste (The Percy Family) die Leser nach Europa, die zweite (Walter’s Tour in the East) in den Nahen Osten führte.
Seit 1911 erschien die Twins-Romane von Lucy Fitch Perkins (1865–1937), eine 26 Bände die Geschichten von Zwillingspärchen erzählten, die in jeweils unterschiedlichen Ländern der Welt bzw. in unterschiedlichen Abschnitten der amerikanischen Geschichte leben.
Frances Burnett
Zu den Klassikern der Kinderliteratur zählen noch heute die Romane von Frances Hodgson Burnett. Die gebürtige Engländerin, die als junges Mädchen in die USA kam, brachte 1886 ihren Bestseller Der kleine Lord (Little Lord Fauntleroy) heraus, der als Kinderbuch konzipiert war, aber vor allem von Müttern gelesen wurde. Neben weiteren Arbeiten folgte 1909 der Roman Der geheime Garten (The Secret Garden), der heute das meistgelesene Buch von Burnett ist und dessen Handlung bemerkenswerte Parallelen zu der von Johanna Spyris Roman Heidi (1880/1881) aufweist.[3]
Die erste Kinderzeitschrift: St. Nicholas Magazine (seit 1873)
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in den USA keine nennenswerte soziale Mittelschicht. Die Rezeption von Kinderliteratur blieb weitgehend ein Privileg der Reichen. Diese konnten es sich z. B. auch leisten, für ihren Nachwuchs spezielle Zeitschriften zu abonnieren, von denen das namhafteste das St. Nicholas Magazine war, eine Zeitschrift für Kinder von 5 bis 18 Jahren, die Mary Mapes Dodge für den New Yorker Scribner-Verlag herausgab. Der „St. Nicholas“ erschien von 1873 bis 1941 und bot vielen bedeutenden amerikanischen und internationalen Kinderbuchautoren der Zeit Raum für die Erstveröffentlichung ihrer Arbeiten.
Moderne
Die Moderne brachte der amerikanischen Kinder- und Jugendliteratur eine Reihe großer Umwälzungen. So schenkte die 1876 gegründete American Library Association (ALA) der Literatur für junge Leser im 20. Jahrhundert mehr und mehr Aufmerksamkeit und zeichnete die besten neuen Bücher von 1922 an mit ihrer Newbery Medal aus.
Die Bilderbuchliteratur hatte lange Zeit nur marginale Bedeutung besessen. Aufgrund neuer Techniken in der Buchherstellung verselbstständigte sie sich in den 1930er Jahren jedoch. Die Zahl der Neuveröffentlichungen stieg rapide an, Kinder im Vorschul- und Erstlesealter wurden zu einer unabhängigen Zielgruppe. Um herausragende Bilderbücher würdigen zu können, schuf die ALA 1938 einen speziellen Bilderbuch-Literaturpreis, die Caldecott Medal.
Ebenfalls in den 1930er Jahren scherte aus dem Korpus der Kinder- und Jugendliteratur eine serielle Erstleserliteratur aus, die ihren Aufstieg vor allem der Tatsache verdankte, dass die preiswert hergestellten Bücher in großen Auflagen von den Grundschulen angeschafft wurden.
Das nächste für die Kinder- und Jugendliteratur gravierende Ereignis war die Ausweitung des Netzes der High Schools, die nun nicht mehr nur von einer Bildungselite, sondern bald von der Mehrzahl aller Teenager besucht wurde. Die Folge war, dass mehr Jugendliche als jemals zuvor in der amerikanischen Geschichte tagtäglich mit ihresgleichen verkehrten und dadurch Gelegenheit erhielten, sich zu einer selbstständigen Jugendkultur zu formieren. In der „Malt Shop Era“, den 1940er und 1950er Jahren, erlangte diese Jugendkultur hohe Sichtbarkeit, und zu den von dieser Generation bevorzugten Konsumgütern gesellte sich eine Jugendliteratur, die von der Kinderliteratur erstmals klar unterscheidbar war.
Unter dem Einfluss der Beat-Literatur, von J. D. Salinger, der Bürgerrechtsbewegung und den kulturellen Umwälzungen der 1960er Jahre nahm die Jugendliteratur 1967/1968 eine radikale Wende in zum Realismus und begann als Young-Adult Fiction „brisante“ Themen wie Jugendkriminalität, Drogen, Alkohol, psychosoziale Probleme, Sexualität, dysfunktionale Familien und anderes mehr zu implementieren, die man bis dahin meinte, von jungen Menschen fernhalten zu müssen. Angeregt von dem britischen Autor J. R. R. Tolkien entwickelte sich parallel zu den realistischen Jugendromanen eine umfangreiche Phantastik, zu der sich von den 1990er Jahren an auch noch eine ganze Literatur dystopischer Romane gesellte. Gemeinsam war all dieser Literatur, dass sie die jugendlichen Leser auf eine Weise ansprach, die den emotionalen Befindlichkeiten dieser Altersgruppe besonders entgegenkommt. Die ALA schuf für die neue Jugendliteratur 2000 ihren Michael L. Printz Award; die Assembly on Literature for Adolescents des National Council of Teachers of English (ALAN) folgte 2008 mit ihrem Amelia Elizabeth Walden Award.
Die Literatur für die 8- bis 12-Jährigen ist von der Young-Adult Fiction seit den 1970er Jahren klar geschieden und geht ihre eigenen Wege. Seit Anfang der 1980er Jahre wird sie im Jargon der Autoren und des Buchmarkts meist als Middle-Grade Fiction bezeichnet. Da diese Bücher in Kapitel untergliedert sind, hat sich für sie in den 1990er daneben auch die Bezeichnung Chapter Books eingebürgert, der im Lehrerjargon verwendet wird, um Bücher für fortgeschrittene Leser von den – vom Textumfang her deutlich knapperen – Lesestoffen für Anfänger zu unterscheiden.
Sparten
Bilderbuchliteratur
Literatur für junge Leser war stets illustriert gewesen, am Ausgang des 19. Jahrhunderts wurden jedoch erstmals Bücher für Kinder publiziert, die weder lesen konnten noch mit diesem Material das Lesen erlernen sollten. Eine Pionierin war Blanche McManus, die 1895 ein Bilderbuch mit den in Nordamerika bis heute sehr populären Mother-Goose-Reimen schuf und im frühen 20. Jahrhundert sehr erfolgreiche Nachahmer fand. Frühe amerikanische Bilderbücher, die heute als Klassiker gelten, sind Raggedy Ann (1918) von Johnny Gruelles und The Velveteen Rabbit (1922) von Margery Williams.
In den 1930er Jahren führten Fortschritte in der industriellen Buchherstellung zu einem vermehrten Erscheinen von Bilderbüchern. Berühmte Arbeiten wie das anonym geschaffene Buch The Little Engine That Could (1930) und die Madeline-Bücher (1939) von Ludwig Bemelmans erschienen. Die American Library Association zeichnete von 1938 an herausragende Bilderbücher alljährlich mit ihrer Caldecott Medal aus. In den 1940er und 1950er Jahren entstanden zahlreiche weitere erfolgreiche Bilderbücher, wie etwa The Littlest Angel (1946) von Charles Tazewell und die Eloise-Reihe (1955) von Kay Thompson.
Erhebliche wirtschaftliche Bedeutung erlangte die Bilderbuchliteratur, als in den 1960er Jahren infolge des Babybooms die Nachfrage immer weiter stieg. Bedeutende Autoren der Zeit waren Richard Scarry, Jan Pfloog, Maurice Sendak, Stan und Jan Berenstain, Shel Silverstein, Warren Chappell, Hilary Knight. In den von der Sesamstraße und einem neuen Interesse an der Früherziehung geprägten 1970er Jahren folgten Autoren wie Ed Emberley, Mercer Mayer, Judith Viorst, William Steig und Donald Barthelme.
In den 1980er Jahren waren zwei Bilderbücher von Chris Van Allsburg – Jumanji (1982) und Polarexpress (1985) – so erfolgreich, dass sie in Hollywood beide aufwendig verfilmt wurden. Weitere erfolgreiche Bilderbuchautoren des ausgehenden 20. Jahrhunderts waren Judy und Ron Barrett, Alice Provensen, Vera Baker Williams, Lesléa Newman, Peggy Rathmann, Peter Sís, Ian Falconer, Simms Taback, Allen Say. Aktuelle Top-Namen auf dem amerikanischen Bilderbuchmarkt sind David Wiesner, Jacqueline Woodson und Maria Shrivers.
Literatur für Leseanfänger
Ein Teil der Bestände der mündlichen Literaturüberlieferung wurde seit dem 19. Jahrhundert in Anthologien zusammengefasst, die zunächst vor allem im Haus- und Schulunterricht eingesetzt wurden. Obwohl die Organisation des öffentlichen Schulwesens erst in den 1840er Jahren einsetzte und eine Schulpflicht in den einzelnen amerikanischen Bundesstaaten erst zwischen 1852 und 1918 eingeführt wurde, bestand bereits seit der Kolonialzeit ein umfangreiches Netz von Privatschulen. Um 1840 waren in den Nordstaaten 90 % der weißen Bevölkerung alphabetisiert, in den Südstaaten 81 %.[4]
Die erste bedeutende Fibel, die auf dem Gebiet der späteren USA publiziert wurde, war der New England Primer (seit 1688/90). 1836 begann die Produktion des McGuffey Readers, von dem bis 1960 mehr als 120 Mio. Exemplare verkauft wurden. Daneben erschienen zahlreiche weitere Lesebücher und Anthologien, wie z. B. Lydia Sigourneys The Girl’s Reading Book (1838) und The Boy’s Reading Book (1839).
1930 begann die Lehrerin und Schriftstellerin Zerna Sharp (1889–1981) mit der Publikation ihrer Dick and Jane-Geschichten, die ihre erhebliche Bekanntheit u. a. der Tatsache verdankten, dass sie jahrzehntelang Standard-Unterrichtsmaterial der amerikanischen Grundschulen waren.
Das kindliche Interesse an Tieren hat Arnold Lobel (1933–1987) sich zunutze gemacht, der mit seinen Frog and Toad-Geschichten (seit 1970) über eine Frosch und eine Kröte eine Bücherreihe für Leseanfänger schuf, deren Bände 1 und 2 nach ein paar Jahren Millionenauflagen erreichten. Lobels Sammlung von Tierfabeln Fables (1980) erhielt die Caldecott Medal.
In den 1980er Jahren befanden sich unter den kommerziell erfolgreichsten Büchern für Leseanfänger die Arbeiten Dinosaur Days (1985; von Joyce Milton), Hungry, Hungry Sharks (1986; von Joanna Cole), Titanic: Lost & Found (1987; von Judy Donnelly), It’s Not Easy Being a Bunny (1983; von Marilyn Sadler) und das Balto-Buch The Bravest Dog Ever (1989; von Natalie Standiford).[5]
In den 1990er Jahren entstanden zwei Serien stark nachgefragter Kurzromane für Leseanfänger. Die Junie B. Jones-Romane (seit 1992) von Barbara Park handeln von den heiteren Alltagsabenteuern einer Schulanfängerin. Auch international äußerst erfolgreich sind die ebenfalls seit 1992 erscheinenden Magic Tree House-Romane von Mary Pope Osborne über zwei ungleiche Geschwister, die von einem magischen Baumhaus aus Zeitreisen unternehmen, auf denen sie immer neue Rätsel der Weltgeschichte lösen.
Erwähnung verdient auch Dav Pilkey, der für sein Bilderbuch The Paperboy (1996) eine Caldecott Honor erhielt, internationale Bekanntheit aber erst mit der Publikation seiner bizarren Captain Underpants-Serie (seit 1997; deutsch unter dem Titel: Käpt'n Superslip) erlangte. Diese Serie, die aus einer Folge von Roman- und Comic-Bänden besteht, ist an fortgeschrittene Leseanfänger adressiert und spricht auf eine Weise, die für Erwachsene nicht nachzuvollziehen ist, besonders den Humor sechs- bis achtjähriger Jungen an. Faszinierend sind für die Captain Underpants-Leser auch die „Fliporamen“, mit denen Pilkey diese Geschichten ausgestattet hat: eine Art simpler Daumenkinos, bei denen die Kinder einen Bewegungseffekt erreichen, indem sie eine bestimmte Buchseite schnell hin- und herblättern. Bereits seit 1999 publiziert James Preller seine populären Jigsaw Jones-Detektivgeschichten für Leseanfänger.
Zu den Bestsellern der Literatur für Leseanfänger zählen gegenwärtig zwei 2006 veröffentlichte Bände aus der Step into Reading-Serie der Verlagsgruppe Random House: Driving Buddies und Old, New, Red, Blue!, die beide Motive des Animationsfilms Cars aufgreifen.
Seit 2006 verleiht die ALA an herausragende Publikationen für Leseanfänger alljährlich ihren Theodor Seuss Geisel Award.
Middle-Grade Fiction
Den Kernbestand der amerikanischen Kinderliteratur bildet die Literatur für die 8- bis 12-Jährigen. Von Bilderbüchern und von der Literatur für Leseanfänger unterscheiden Middle-Grade-Bücher (engl. auch: Chapter Books) sich durch ihren relativ großen Umfang und die Gliederung in Kapitel. Seit den frühen 1990er Jahren wird diese Literatur als Middle-Grade Fiction bezeichnet.[6]
Christentum
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden in großer Zahl so genannte Sunday Books, die sowohl protestantische als auch katholische Gemeinden in ihren Sonntagsschulen zur religiösen und moralischen Unterweisung von Kindern einsetzten. Ein typisches Beispiel für dieses Genre bildet A House of Prayer (1908) von Florence Converse (1871–1967).
In den 1960er Jahren stellten Joseph A. Grispino, Samuel Terrien und David H. Wice die in einer Auflage von mehr als 4 Mio. herausgebrachte Kinderbibel The Children’s Bible (1965) zusammen. Starke Elemente christlicher Botschaft enthält auch der Abenteuerroman Where the Red Fern Grows von Wilson Rawls (1913–1984), ein Bestseller aus dem Jahre 1961. Das erfolgreichste religiöse Kinderbuch der 1970er Jahre war der christliche Lyrikband Poems and Prayers for the Very Young (1973) von Martha Alexander. Als im weiteren Sinne christliche Geschichte muss auch Barbara Robinsons viel gelesener Schülerroman The Best Christmas Pageant Ever (1979) eingestuft werden.
Zu den Bestsellern der christlichen Kinderliteratur zählen in jüngster Zeit zwei Bücher des aufgrund seiner radikalen evangelikalen Positionen kontrovers diskutierten Autors Bruce Wilkinson: The Prayer of Jabez for Kids und The Prayer of Jabez for Little Ones (beide 2002).
Judentum
Das Jewish Book Council, das herausragende jüdisch-amerikanische Literatur bereits seit 1949 mit dem National Jewish Book Award ehrt, verleiht diesen Preis seit 1952 regelmäßig auch an Kinder- und Jugendbücher. Ausgezeichnet wurden auf diese Weise u. a. Lillian S. Freehofs Stories of King David (1952), Deborah Pessins The Jewish People. Book Three (1953), Naomi Ben Ashers Jewish Junior Encyclopedia (1957), Lloyd Alexanders August Bondi: Border Hawk (1958), Sylvia Rothchilds Keys to a Magic Door (1959) sowie das Gesamtwerk von Sadie Rose Weilerstein und von Elma Ehrlich Levinger.
Sachliteratur
Viele nichtfiktionale Jugendbücher des 19. Jahrhunderts und des frühen 20. Jahrhunderts behandeln Themen aus der Naturgeschichte. Zu den prominentesten Vertretern dieses Genres zählt der Mitbegründer der amerikanischen Pfadfinderbewegung, Ernest Thompson Seton.
Geschichtsbücher
Der Historiker Hendrik Willem van Loon (1882–1944) veröffentlichte 1921 sein kurz darauf preisgekröntes Buch The Story of Mankind, in dem er Kindern die Geschichte der westlichen Zivilisation erzählt. Der vielseitige Carl Sandburg veröffentlichte, neben verschiedenen fiktionalen Kinderbüchern, 1926 den ersten Teil seiner ebenfalls für junge Leser konzipierten Abraham-Lincoln-Biografie.
Hildegarde Swift (1890–1977) veröffentlichte 1932 ein von der Kritik viel beachtetes Sachbuch über die Underground Railroad (The Railroad To Freedom: A Story of the Civil War). Genevieve Fosters (1893–1979) Sachbuch George Washington’s World (1941) erzählte die Geschichte des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, Katherine Shippens New Found World (1945) dagegen die von Lateinamerika.
In den 1950er Jahren formierte sich die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, deren Ziel eine Aufhebung der noch immer bestehenden Rassentrennung und Rassendiskriminierung war. In der Kinderliteratur blieb dieses Thema jedoch noch lange Zeit ausgespart. Eine Ausnahme bildet das Sachbuch Story of the Negro (1948) von Arna Bontemps, einem Vertreter der Harlem Renaissance, das die Geschichte der Afroamerikaner von der Zeit der afrikanischen Königreiche bis zur amerikanischen Gegenwart erzählt. Das Sachbuch Frontier Living (1960) von Edwin Tunis hat das Leben der Pioniere zum Gegenstand.
Elizabeth Baitys Sachbuch Americans Before Columbus (1951) erzählt die Geschichte Amerikas vor der Entdeckung durch die Spanier. 1959 erschien Gerald W. Johnsons (1890–1980) Geschichtsbuch America Is Born: A History for Peter, das so erfolgreich war, dass im Jahr darauf ein Fortsetzungsband folgte.
Preisgekrönte Kindersachbücher der 1980er Jahre waren Aranka Siegals Arbeit Upon the Head of the Goat (1981) über das Schicksal ungarischer Juden im Zweiten Weltkrieg und Milton Meltzers Bericht Rescue: The Story of How Gentiles Saved Jews in the Holocaust (1988) über Menschen, die in der Zeit des Holocaust ihr eigenes Leben eingesetzt haben, um jüdisches Leben zu retten.
Von einer wichtigen Station der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung handelt Doreen Rappaports Sachbuch Martin’s Big Words: the Life of Dr. Martin Luther King, Jr. (2001).
Mit den Pirates-of-the-Caribbean-Filmen (seit 2003) gerieten in den USA in den frühen 2000er Jahren erneut Piratenstoffe in Mode. Kinderbuch-Bestseller wurden die „Sachbücher“ Pirateology (2006) von William Captain Lubber und Pirates (2006) von John Matthews.
Biografien
Cornelia Meigs (1884–1973) veröffentlichte 1933 ihre an junge Leser adressierte Louisa May Alcott-Biografie Invicible Louisa. Weitere bemerkenswerte Beiträge zur biografischen Jugendliteratur stammen von Constance Rourke (Davy Crockett, 1934), James Daugherty (1889–1974; Daniel Boone, 1939), Ingri (1904–1980) und Edgar Parin d’Aulaire (1898–1986; Abraham Lincoln, 1939), Mabel Robinson (1874–1962; Runner of the Mountain Tops: The Life of Louis Agassiz, 1939) und Anna Gertrude Hall (1882–1967; Nansen, 1940).
Weitere bedeutende für junge Menschen geschriebene Biografien waren America’s Ethan Allen (1949; von Stewart Holbrook, 1893–1964), Gandhi, Fighter Without a Sword (1950; von Jeanette Eaton), Abraham Lincoln (1951; von James Sterling Tippett, 1885–1958) und Tom Paine, Freedom’s Apostle (1957; von Leo Gurko).
Weitere Sparten
Zu den erfolgreichsten Kindersachbüchern der 1960er Jahre zählt Janet Gaylord Moores mit der Newbery Honor ausgezeichneter Kunst-Band The Many Ways of Seeing: An Introduction to the Pleasures of Art (1968).
Die 1970er Jahre brachten eine Reihe interessanter und preisgekrönter Sachbücher für Kinder, wie David Macaulays aufwändig illustrierten Architekturband Sie bauten eine Kathedrale (1973), Judith und Herbert Kohls Buch über pflanzliches und tierisches Leben, The View From the Oak (1977) und Oh, Boy! Babies (1980) von Alison Cragin Herzig und Jane Lawrence Mali, ein Fotoessay über die Erfahrungen einer Gruppe von 11- und 12-jährigen Jungen, die Säuglingspflege erproben.
Bestseller waren das von Judith Levy herausgegebene Kinder-Nachschlagewerk Macmillan Dictionary for Children (1975) und das Clear and Simple Thesaurus Dictionary (1971) des heute der Penguin-Gruppe zugehörigen Verlages Grosset & Dunlap. 1989 veröffentlichte Susan Bonners ihr viel beachtetes Sachbuch A Penguin Year.
Zu den Pionieren des modernen amerikanischen Verlagswesens zählt das (heute der Scholastic-Gruppe zugehörige) Unternehmen Klutz Press, das 1977 mit einem neuartigen Marketing-Konzept auf den Buchmarkt drängte und mit der Veröffentlichung einer Serie von Kinder-Hobby- und -Wissensliteratur begann, deren einzelne Ausgaben nicht nur Printmaterial, sondern auch ein Set der jeweils benötigten Requisiten bzw. Bastelmaterialien enthalten. Dem ersten Band der Serie, dem Jonglier-Handbuch Juggling for the Complete Klutz, waren z. B. drei Bean-Bag-Jonglierbälle beigepackt. Millionenauflagen erreichte Klutz mit dem Seifenblasen-Set The Unbelievable Bubble Book, dem Kinder-Kochbuch Cooking: A Very Slightly Messy Manual (beide 1987), dem Brettspiel-Set The Book of Classic Board Games und dem Umwelt-Set 50 Simple Things Kids Can Do to Save the Earth (beide 1990). Andere Unternehmen kopierten das Konzept sogleich, wie etwa die Workman Publishing Company, die 1987 mit dem Insektensammler-Set The Bug Book & Bug Bottle eine Millionenauflage erreichte.
Bei der Buchkritik erfolgreiche Kinder-Sachbücher waren Kathryn Laskys (1944) Bildband Sugaring Time (1983) über Ahornsirupgewinnung in Neuengland und Patricia Laubers Buch über den Ausbruch des Mount St. Helens 1980, Volcano (1986).
Zu den kommerziell erfolgreichsten nicht-fiktionalen Bücher der 1990er Jahre zählten das dickleibige Scholastic Children’s Dictionary (1996) und The Bones Book & Skeleton (1991) von Stephen Cumbaa, ein Anatomieatlas, der zusammen mit dem detailgetreuen Modell eines menschlichen Skeletts geliefert wurde. Ebenso gut verkauften sich zwei Bände der Klutz-Reihe: Cat’s Cradle (1993) von Anne Akers Johnson, eine Anleitung zum Fadenspiel, und das Explorabook (1991) von John Cassity, eine Anleitung zu naturwissenschaftlichen Experimenten.
Auf dem Buchmarkt erfolgreiche neue nicht-fiktionale Kinderbücher sind der Ratgeberband The O'Reilly Factor for Kids (2004) des konservativen Fernsehmoderators Bill O’Reilly, das Tierbuch Growing Up Wild: Wolves (2001) von Sandra Markle und der Paläontologie-Band Encyclopedia Prehistorica: Dinosaurs (2005) von Matthew Reinhart und Robert Sabuda.
Jugendliteratur
Im Gefolge der Publikation von J. D. Salingers sehr erfolgreichen Roman Der Fänger im Roggen (1951), der von seinem Autor eigentlich für ein erwachsenes Publikum vorgesehen gewesen war, entstand in den Vereinigten Staaten erstmals ein selbstständiger Markt für Jugendliteratur. Die Young Adult Library Services Association prägte hierfür in den 1960er Jahren den Ausdruck „Young Adult Fiction“. Kennzeichen dieser Literatur ist eine jugendliche Hauptfigur, die kaum älter ist als die Leser, die von ihr zur Identifikation eingeladen werden, weitgehend ohne elterliche Intervention handelt, Erfahrungen des Erwachsenwerdens durchmacht und dabei Wichtiges über sich selbst lernt.
Ein besonders Charakteristikum der amerikanischen Jugendliteratur ist darüber hinaus der besonders offensive Umgang der Autoren mit „brisanten“ Themen wie Sexualität, psychosozialer Gesundheit, Zwang und Gewalt, dysfunktionalen Familienbeziehungen und den Problemen gesellschaftlicher Außenseiter.
Literaturadaptionen von Filmen und Fernsehproduktionen
Eine Darstellung über die amerikanische Kinder- und Jugendliteratur ist nicht vollständig ohne Hinweis auf Bücher, die durch Adaption von Kinofilmen oder Fernsehproduktionen entstanden sind. Ein frühes Beispiel für ein solches Film-Tie-in ist der von Frances Saldinger zusammengestellte und millionenfach verkaufte Geschichtenband Walt Disney’s Storyland (1962). Disney-Buchadaptionen sind in den USA zuverlässige Bestseller; in den 1990er Jahren erschienen in den Listen der meistverkauften Kinder- und Jugendbücher z. B. Disney’s Little Mairmaid, Disney’s Beauty and the Beast, Aladdin (alle drei von Ronald Kidd), drei The Lion King-Bücher (von Ronald Kidd, von Margo Hover und von Justine Korman) sowie die von Disney Press publizierten Bände Disney’s Storybook Collection und Disney’s Princess Collection. Ähnlich populär waren Bücher zu den Kinder-Fernsehserien Barney und Blue’s Clues. Weitere Bestseller waren das Official Pokémon Handbook (1999) von Maria Barbo und der Band Star Wars Episode I Cross Sections (1999) mit Schnittdarstellungen von Raumschiffen aus Episode 1 der Star-Wars-Filmserie von George Lucas. In den 2000er Jahren erscheinen in den Bestsellerlisten Film-Tie-ins u. a. zu Disney/Pixar-Filmen wie Findet Nemo, Cars und Himmel und Huhn, aber auch zu den Fluch-der-Karibik-Filmen, zu Spider-Man 2 und zu Der Polarexpress.
Institutionen der amerikanischen Kinder- und Jugendliteratur
Forschungseinrichtungen und Archive
Amerikanische Hochschulen, die Master-Studiengänge für Kinderliteratur anbieten, sind u. a. die Hollins University (Roanoke, Virginia), das Simmons College (Boston, Massachusetts), die Kansas State University (Manhattan, Kansas), die San Diego State University (San Diego, Kalifornien), The New School (New York City), die Pennsylvania State University (State College, Pennsylvania), die Illinois State University (Normal, Illinois), die University of Georgia (Athens, Georgia), und die Hamline University.
Die Texte vieler historischer amerikanischer Kinder- und Jugendbücher, deren Copyright heute abgelaufen ist, können in Online-Archiven wie dem Internet Archive und dem Project Gutenberg eingesehen und studiert werden. Im Internet sind auch Listen von Kinderbüchern zu finden, deren Copyright heute nicht mehr geschützt ist.[7]
Organisationen
Zu den Organisationen, deren Hauptarbeitsgebiet die amerikanische Kinder- und Jugendliteratur ist, zählen die Association for Library Service to Children (ALSC; ursprünglich: The Division for Children and Young People; 1941 gegründet) der American Library Association (ALA), das Leseförderungsprogramm Reading is Fundamental (RIF; 1966), die Children’s Literature Association (ChLA; seit 1969) und The National Children’s Book and Literacy Alliance (NCBLA; seit 1997).[8]
Eine der bedeutendsten Sammlungen historischer amerikanischer Kinderliteratur ist die The Baldwin Library Collection of Historical Children's Literature in den George A. Smathers Library der University of Florida.
Kinder- und Jugendbuchpreise
Die beiden angesehensten Kinder- und Jugendbuchpreise – die Newbery Medal für Kinder- und Jugendbücher und die Caldecott Medal für Bilderbücher – werden seit 1922 bzw. 1938 von der Association for Library Service to Children der American Library Association (ALA) vergeben. Darüber hinausgehend verleiht die Association for Library Service to Children auch eine Reihe von Spezialpreisen wie den Belpré Medal für hispanische Autoren (seit 1996), den Charlotte Zolotow Award für Bilderbücher (seit 1998), den Alex Award (seit 1998), den Schneider Family Book Award für Bücher über die Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen mit Handicaps (seit 2004) und den Odyssey Award für Hörbücher.
Ein ähnlich hohes Ansehen wie Newbery Medal und Caldecott Medal haben die Laura Ingalls Wilder Medal (seit 1954) und der National Book Award, der von 1969 bis 1983 auch in der Kategorie Kinderliteratur verliehen wurde; seit 1997 heißt die Kinder- und Jugendbuchkategorie des National Book Awards Young People’s Literature (deutsch: „Literatur für junge Menschen“).
Weitere amerikanische Kinder- und Jugendbuchpreise sind der Josette Frank Award (seit 1943), die Kinder- und Jugendbuchpreise des Jewish Book Council (seit 1952; National Jewish Book Awards), der Jane Addams Children’s Book Award der Women’s International League for Peace and Freedom und der Jane Addams Peace Association (seit 1953), der Dorothy Canfield Fisher Children’s Book Award (seit 1957), die Regina Medal der Catholic Library Association (seit 1959), der Sequoyah Book Award (seit 1959), der Boston Globe-Horn Book Award (seit 1967), The University of Southern Mississippi Medallion des Fay B. Kaigler Children’s Book Festival (seit 1969), der Mark Twain Award (seit 1972), der Massachusetts Children’s Book Award (seit 1976), der Scott O'Dell Award for Historical Fiction (seit 1984), der Phoenix Award (seit 1985) und der Rebecca Caudill Young Reader’s Book Award (seit 1988).
Spezielle Preise für Literatur für junge Erwachsene sind der Margaret Edwards Award (seit 1988), der Michael L. Printz Award (seit 2000) und der Andre Norton Award für Science-Fiction- und Fantasy-Literatur (seit 2005).
Siehe auch
Literatur
Alle Buchtitel sind englischsprachig:
Literaturgeschichte (amerikanische Kinder- und Jugendliteratur)
- John T. Dizer: American Children’s Literature 1890–1940: Heroic Tales That Shaped Adult Lives, Edwin Mellen Press, 2006, ISBN 0-7734-6003-9
- Leonard Marcus: Minders of Make-Believe: Idealists, Entrepreneurs, and the Shaping of American Children's Literature. Houghton Mifflin, Boston 2008. ISBN 0-395-67407-7
Literaturgeschichte (englischsprachige Kinder- und Jugendliteratur)
- Marjorie N. Allen: One Hundred Years of Children’s Books in America: Decade by Decade, Facts on File, 1996, ISBN 0-8160-3044-8
- Sandra L. Beckett (Hrsg.): Reflections of Change: Children’s Literature Since 1945, Greenwood Press, 1997, ISBN 0-313-30145-X
- Jane Bingham, Grayce Scholt: Fifteen Centuries of Children’s Literature: An Annotated Chronology of British and American Works in Historical Context, Greenwood Press, 1980, ISBN 0-313-22164-2
- Dennis Butts et al. (Hrsg.): Popular Children’s Literature, 1700–1900, Ashgate Publishing, 2008, ISBN 1-84014-242-1
- Jonathan Cott (Hrsg.): Masterworks of Children’s Literature: Vol. 4: the Middle Period 1740–1836, Viking, 1985, ISBN 0-7139-1699-0
- Jonathan Cott (Hrsg.): Masterworks of Children’s Literature: Vol. 5: the Victorian Age 1837–1900, Viking, 1985, ISBN 0-7139-1700-8
- Virginia Haviland: Children and Literature: Views and Reviews, Glen View, Illinois, Brighton, 1973, ISBN 0-673-07676-8
- Peter Hunt et al. (Hrsg.): Children’s Literature: An Illustrated History, Oxford University Press, 1995, ISBN 0-19-212320-3
- Deborah Thacker: Introducing Children’s Literature: From Romanticism to Postmodernism, Routledge, 2002, ISBN 0-415-20410-0
Literaturtheorie
- Beverly Lyon Clark: Kiddie Lit: The Cultural Construction of Children’s Literature in America. Johns Hopkins University Press, Baltimore und London 2003, ISBN 0-8018-8170-6
- Rebecca J. Lukens: Critical Handbook of Children’s Literature, Allyn & Bacon, 2006, ISBN 0-205-49218-5
Sammlungen von Leseempfehlungen
- John W. Griffith, Charles H. Frey: Classics of Children’s Literature, Prentice Hall, 2004, ISBN 0-13-189183-9
- Eden Ross Lipson: The New York Times Parent’s Guide to the Best Books for Children, Three Rivers Press, 2000, ISBN 0-8129-3018-5
- Paul Lachlan Peck: Classic Children’s Literature for Your Home Library: 550 Years of Delightful Reading (1450–2000), iUniverse, 2004, ISBN 0-595-33050-9
- Donna Rand: Black Books Galore! Guide to Great African American Children’s Books about Boys, Jossey-Bass, 2000, ISBN 0-471-37527-6
- Donna Rand, Toni Trent Parker: Black Books Galore! Guide to Great African American Children’s Books about Girls, Jossey-Bass, 2000, ISBN 0-471-37526-8
- Anita Silvey: 100 Best Books for Children: A Parent’s Guide to Making the Right Choices for Your Young Reader, Toddler to Preteen, Houghton Mifflin, 2005, ISBN 0-618-61877-5
- Anita Silvey: The Essential Guide to Children’s Books and Their Creators, Mariner Books, 2002, ISBN 0-618-19082-1
Weblinks
Die folgenden Webseiten sind, wenn nicht anders angegeben, englischsprachig:
Allgemeines
- History of Children’s Literature (Memento vom 6. Mai 2004 im Internet Archive)
- History of Children’s Literature: A pathfinder (Memento vom 20. März 2002 im Internet Archive)
19. Jahrhundert
Leseempfehlungen
- Good Media Good Kids Leseempfehlungen der University of Notre Dame
Bestsellerlisten
- Bestselling Children’s Books (überwiegend amerikanische Literatur)
Einzelnachweise und Bildquellen
Die nachfolgend aufgeführten Quellen sind, wenn nicht anders angegeben, englischsprachig.
- Library of Congress
- Nineteenth-Century Advice Literature; A Pilgrim’s Progress
- Jerry Griswold: “Heidi” & “The Secret Garden”. Abgerufen am 2. Oktober 2019.
- Sheldon Richman: Separating School and State, Fairfax: Future of Freedom Foundation, 1994, S. 38 (zitiert nach: Simpson)
- Natalie Standiford
- Shannon Maughan: Navigating Middle Grade Books. Abgerufen am 4. Oktober 2019.
- z. B. hier
- ALSC History (Memento vom 21. Juni 2008 im Internet Archive); Reading is Fundamental; Children’s Literatur Association; The National Children’s Book and Literacy Alliance