Altenkünsberg
Altenkünsberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).
Altenkünsberg Stadt Creußen | |
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Höhe: | 470 m ü. NHN |
Einwohner: | 22 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 95473 |
Vorwahl: | 09270 |
Der Weiler Altenkünsberg liegt nordöstlich von Creußen und grenzt unmittelbar an den Gemeindeteil Tiefenthal. Der Burgstall Altenkünsberg, Stammsitz der Familie von Künsberg, liegt an höchstgelegener Stelle im Ort und wird von der Zufahrtsstraße aus Tiefenthal umrundet. Weiteres Baudenkmal ist ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Der Altenkünsberger Bach ist Teil des Flusssystems Roter Main.
1218 wurde ein „Eberhart Puer“ urkundlich erwähnt, der 1223 „Eberhart von Kindesperc“ genannt wurde. Dies ist zugleich der erste schriftliche Beleg des Ortes. Puer ist lateinisch und bedeutet Kind.[1]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Altenkünsberg der Ruralgemeinde Neuhof zugeordnet. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde diese am 1. Januar 1977 nach Creußen eingemeindet.
Literatur
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 3–4.
- Alfred Schädler: Landkreis Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 2). R. Oldenburg, München 1961, DNB 457322586, S. 57–58.
Weblinks
- Altenkünsberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 13. Oktober 2021.
Einzelnachweise
- J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 3f.