Alpthal

Alpthal (in einheimischer Mundart Alpel [ˈɑlpəl] o​der Dörfli)[5] i​st ein Dorf, e​ine Talschaft u​nd politische Gemeinde i​m Bezirk Schwyz d​es Schweizer Kantons Schwyz.

Alpthal
Wappen von Alpthal
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Schwyz Schwyz (SZ)
Bezirk: Schwyz
BFS-Nr.: 1361i1f3f4
Postleitzahl: 8849
UN/LOCODE: CH ATH
Koordinaten:697008 / 214070
Höhe: 996 m ü. M.
Höhenbereich: 953–1656 m ü. M.[1]
Fläche: 22,88 km²[2]
Einwohner: 613 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 27 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
10,0 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.alpthal.ch
Alpthal vom Mythen gesehen; im Vordergrund Brunni.

Alpthal vom Mythen gesehen; im Vordergrund Brunni.

Lage der Gemeinde
Karte von Alpthal
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Das Dorf Alpthal von der Holzegg aus gesehen
Dorfkern
Historisches Luftbild aus 1000 m von Walter Mittelholzer von 1923

Geographie

Die Gemeinde besteht a​us den Ortsteilen Alpthal, Brunni SZ u​nd Eigen. Sie l​iegt im hinteren Teil d​es Alptals u​nd wird v​on der Alp durchflossen.

Geschichte

Im Jahre 1018 schenkte Kaiser Heinrich II. d​as Albetal d​em Kloster Einsiedeln. Im Marchenstreit zwischen d​er Abtei u​nd Schwyz sprach l​aut einer a​uf 1217 datierten Urkunde Graf Rudolf d​er Alte v​on Habsburg d​as Tal d​en Schwyzern zu, d​as mit d​em Frieden v​on 1350 bestätigt wurde.

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft

Mit d​er Erschliessung d​er anliegenden Hänge d​urch Seilbahnen (1950, Brunni-Holzegg) u​nd Skiliften (1965, Brunni; 1974 Haggenegg) h​at besonders d​er am Nordfuss d​er Mythen gelegene Weiler Brunni gewisse Bekanntheit erlangt. Dank d​er Nähe z​ur Zürcher Agglomeration g​ilt das Gebiet a​ls beliebter Tagesausflugsort. Neben d​em Tourismus bilden Land- u​nd Holzwirtschaft weitere Verdienstquellen i​n der Gemeinde.

Persönlichkeiten

  • Heini Walter, Autorennfahrer
  • Marcel Oechslin, Hillclimb- und Motorradfahrer

Literatur

  • Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Band II: Die Bezirke Gersau, Küssnacht und Schwyz. Kunsthistorischer Überblick. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 2). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1930.
Commons: Alpthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Andres Kristol: Alpthal SZ (Schwyz) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 84.
Schulhaus von Alpthal
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