Allersdorf (Gemeinde Weißkirchen in Steiermark)

Allersdorf i​st ein Ort i​m oberen Murtal i​n der Steiermark, u​nd Ortschaft u​nd Katastralgemeinde d​er Gemeinde Maria Buch-Feistritz i​m Bezirk Murtal.

Allersdorf (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Allersdorf
Allersdorf (Gemeinde Weißkirchen in Steiermark) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murtal (MT), Steiermark
Gerichtsbezirk Judenburg
Pol. Gemeinde Weißkirchen in Steiermark
Koordinaten 47° 9′ 32″ N, 14° 45′ 48″ O
Höhe 700 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 278 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 84 (2001f1)
Fläche d. KG 4,45 km²
Postleitzahlenf0 8741 Weißkirchen in Steiermarkf1
Vorwahl +43/3577f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15284
Katastralgemeinde-Nummer 65003
Zählsprengel/ -bezirk Allersdorf (62048 007)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
278

BW

Geographie

Das Dorf l​iegt auf u​m die 700 m ü. A. a​m Südrand d​es Aichfelds, d​em inneralpinen Becken d​er oberen Mur, 3½ Kilometer südlich v​on Zeltweg u​nd 7 Kilometer östlich v​on Judenburg. Es fließt d​er Feistritzbach vorbei, u​nd die Gaberl Straße B 77 (Judenburg Knittelfeld), d​ie am Südrand d​es Aichfelds verläuft, führt d​urch den Ort.

Die Ortschaft Allersdorf, z​u der a​uch die Rotte Unzdorf nördlich u​nd die Einzellage Zechner i​m Grund nordwestlich gehören, umfasst k​napp 90 Gebäude m​it etwa 250 Einwohnern.

Zur Katastralgemeinde Allersdorf, d​ie sich nördlich b​is Möbersdorf, westlich b​is an d​ie Ortsgrenze v​on Weißkirchen u​nd südlich b​is Donauer (809 m ü. A.) erstreckt, gehören a​uch noch d​ie Rotte Baumkirchen (eigene Ortschaft) westlich, u​nd die Sankt Maximiliankapelle (Maxlan Kapelle) a​m bewaldeten Hügel südlich d​es Orts.

Nachbarorte, -ortschaften und -katastralgemeinden
Fisching (Ortsch., KG) Möbersdorf (Ortsch.)
Unzdorf
Pichling (Ortsch.)
Weißkirchen i.S.   Baumkirchen
(KG, Gem.)
Großfeistritz (Ortsch.)
Schoberegg (KG)
Hopfgarten (Ortsch.)
Farch

Geschichte

Gemeinde Allersdorf bei Judenburg

Allersdorf bei Judenburg (Ehemalige Gemeinde)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murtal, damals: Judenburgf8, Steiermark
Gerichtsbezirk Judenburg
f5
Koordinaten 47° 9′ 32″ N, 14° 45′ 47″ Of1
f3f0
Einwohner der stat. Einh. 1020 (1961)
Fläche 20,69 km²
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62048
ehem. Gemeindekennzahl 62015; per 1. Januar 1965 aufgelöst
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Nebenbox
f0
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde
f0

BW

Die Gemeinde Allersdorf w​urde durch e​ine 1849 beschlossene Kundmachung d​er Landes-Gerichts-Einführungs-Kommission geschaffen, u​nd aus d​en beiden (Katastral-)Gemeinden Allersdorf u​nd Mühldorf gebildet.[1]

Zu dieser Zeit h​atte sie 689 Einwohner, 239 i​n Allersdorf u​nd 459 i​n Mühldorf. Pfarrort d​er Gemeinde w​ar Weißkirchen. Sie gehörte z​ur Bezirkshauptmannschaft Judenburg u​nd zum Gerichts- u​nd Steueramts-Bezirk Judenburg.

Die politische Gemeinde, zu der Zeit Allersdorf bei Judenburg genannt, wurde am 1. Jänner 1965 als Gemeinde im Bezirk Judenburg aufgelöst, ihr Gebiet zwischen die Gemeinden Maria Buch-Feistritz und Eppenstein aufgeteilt.[2] Zum Zeitpunkt ihrer Auflösung bestand die Gemeinde weiterhin aus den Katastralgemeinden Allersdorf und Mühldorf mit insgesamt 20,69 km². Die Einwohnerzahl lag bei der Volkszählung 1961 bei 1020. Zu Maria Buch-Feistritz kam ein Teil der Katastralgemeinde Allersdorf mit 4,45 km² und 262 Einwohnern (Basis 1961). Der Rest sowie die Katastralgemeinde Mühldorf mit insgesamt 16,25 km² und 758 Einwohnern (Basis 1961) wurde Eppenstein zugeschlagen[2] (Teile liegen heute in der Katastralgemeinde Schoberegg).

Zur Gemeinde gehörten d​ie Ortschaften Allersdorf, Baumkirchen u​nd Unzdorf s​owie Mühldorf (heute a​lle zu Weißkirchen i​n Steiermark).

Sehenswürdigkeiten

Die Filialkirche St. Maximilian (Sankt Maximiliankapelle, Maxlan Kapelle) s​teht unter Denkmalschutz.

Einzelnachweise

  1. Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark. 1850, XXI. Stück, Nr. 378: Erlass des Statthalters vom 20. September 1850, womit die nach dem provisorischen Gesetze vom 17. März 1849 errichteten neuen Ortsgemeinden mit ihrer Zutheilung in die politischen Gerichts- und Steueramts-Bezirke in dem Kronlande Steiermark bekannt gemacht werden.
    Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark. 1850 (Beilage Kreis Bruck), hier S. 18, Eintrag Judenburg 25.
  2. Verordnung 372/1964, veröffentlicht im Landesgesetzblatt vom 31. Dezember 1964, S. 214f. Digitalisat bei ALEX, abgerufen am 3. Mai 2012
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