Sankt Wolfgang-Kienberg
St. Wolfgang-Kienberg ist eine ehemalige Gemeinde mit 372 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im österreichischen Bundesland Steiermark. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Amering, Sankt Anna am Lavantegg und Obdach zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen „Obdach“ weiter.[2]
Sankt Wolfgang-Kienberg (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Katschwald; Kienberg; Mönchegg Katastralgemeinde Kienberg | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murtal (MT), Steiermark | ||
Gerichtsbezirk | Judenburg | ||
Koordinaten | 47° 5′ 50″ N, 14° 38′ 1″ O | ||
Höhe | 1260 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 372 (31. Oktober 2013) | ||
Gebäudestand | 272 (2001 | )||
Fläche d. KG | 20,39 km² | ||
Postleitzahl | 8742 | ||
Vorwahl | +43/3578 | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Gemeindekennziffer | 62042 | ||
Ortschaftskennziffer | 15276, 15277, 15278 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 65402 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | St.Wolfgang-Kienberg (62042 005) | ||
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murtal | |||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Geografie
Geografische Lage
St. Wolfgang-Kienberg liegt ca. 15 km südlich der Bezirkshauptstadt Judenburg in den östlichen Seetaler Alpen.
Nachbargemeinden und -orte
Gliederung
Das ehemalige Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[3]):
- Katschwald (69)
- Kienberg (95)
- Mönchegg (171)
Die ehemalige Gemeinde bestand aus der einzigen Katastralgemeinde Kienberg.
Geschichte
Die politische Gemeinde Kienberg wurde 1850 errichtet. Die Umbenennung in St. Wolfgang-Kienberg erfolgte 1963.
Mit 1. Jänner 2015 wurde die selbständige Gemeinde aufgelöst und bei der Marktgemeinde Obdach eingegliedert.
Politik
Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand aus neun Mitgliedern und setzte sich nach der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen: 6 ÖVP und 3 SPÖ.
Letzter Bürgermeister war Johann Amon (ÖVP).
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1999.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „Über einer grünen Kuppe und drei goldenen Spitzen, die mittlere erhöht, in Rot zwei schräg gekreuzte goldene Zimmermannsbeile, überhöht von einer goldenen Mitra, deren Bänder die Beilholme kreuzen.“[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Naturdenkmäler
- Granitzenbach, der im Oberlauf ein Naturdenkmal darstellt
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 8 Arbeitsstätten mit 18 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 126 Auspendler und 9 Einpendler. Es gab 48 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 27 im Haupterwerb), die zusammen 1.754 ha bewirtschafteten (Stand 1999).
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Klaus Ritter
Ehrenringträger
- Gerhard Pletz (Altbürgermeister)
- Fritz Piber
- Fritz Mayer
- Anna Ehmann
- Oswald Staubmann
Literatur
- Gernot Fournier, Reiner Puschnig: Das Obdacherland und seine Geschichte. Obdach 1990.
Weblinks
Einzelnachweise
- Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31. Oktober 2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Obdach und der Gemeinden Amering, Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg, alle politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 6. Dezember 2013. Nr. 149, 35. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 680–681.
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 50/51, 2000/2001, S. 90