Alfred Richter (Schriftsteller)

Alfred Alfred Hermann Andreas Rudolph Richter (Pseudonyme: Andreas Igel Richter, Richter Rottenbach) (* 21. März 1890 i​n Wehlheiden; † 14. Dezember 1959 i​n Reutlingen) w​ar ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Richter studierte Germanistik, Kunstgeschichte u​nd Musikgeschichte i​n Jena, Kiel, Freiburg u​nd München. Während seines Studiums w​urde er 1909 Mitglied d​er Burschenschaft Teutonia Jena u​nd 1910 d​er Burschenschaft Teutonia z​u Kiel. Ab 1914 w​ar er i​n Salzungen. Er n​ahm am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt a​ls Leutnant. 1919 z​og er n​ach Weimar, 1920 n​ach Wasungen. In d​en 1920ern arbeitete e​r als Reklameschriftleiter i​m Quickborn-Schokoladenwerk i​n Greußen. Später z​og er n​ach Leipzig u​nd nach d​em Zweiten Weltkrieg n​ach Reutlingen. In seinem Entnazifizierungsverfahren w​urde er n​icht in e​iner Gruppe d​er Hauptschuldigen o​der Belasteten eingestuft.

Ehrungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Der Rosenhag. Eine ganz vertrackte Historie auf der Lebensbühne erschaut und festgehalten. Dresden 1920.
  • Das Totenlodern. Dresden 1922.
  • Peregrin, der Wanderer. Leipzig 1929.
  • Der Blick durch die Lücke. Leipzig 1932.
  • Eulenspiegel in Schilda. Bayreuth 1943.
  • Sense und Gewehr-Roman eines deutschen Unteroffiziers. Minden 1943.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 577–578.
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