Alexander von Massenbach

Alexander Eduard Reinhold Freiherr v​on Massenbach (* 30. April 1818 i​n Bannaskeim; † 11. August 1891 i​n Kraschnitz) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Herkunft

Alexander w​ar ein Sohn d​es preußischen Majors u​nd Herrn a​uf Jeesau u​nd Galbuhnen Ludwig von Massenbach (1783–1867) u​nd dessen Ehefrau Friederike, geborene Küchenmeister v​on Sternberg (1788–1846).

Militärkarriere

Massenbach absolvierte d​as Gymnasium i​n Rastenburg u​nd trat a​m 19. Dezember 1835 a​ls Musketier i​n das 1. Infanterie-Regiment d​er Preußischen Armee ein. Er avancierte b​is Mitte Mai 1839 z​um Sekondeleutnant, w​ar ab Oktober 1843 z​um 1. kombinierten Reserve-Bataillon i​n Graudenz kommandiert u​nd diente v​on April 1843 b​is September 1847 a​ls Adjutant dieses Bataillons. In gleicher Eigenschaft w​ar Massenbach v​on März 1849 b​is Dezember 1852 i​n seinem Stammregiment tätig u​nd stieg zwischenzeitlich z​um Premierleutnant auf. Am 20. März 1853 erfolgte s​eine Kommandierung a​ls Kompanieführer b​eim I. Bataillon i​m 1. Landwehr-Regiment u​nd Anfang Januar 1855 d​ie Beförderung z​um Hauptmann. Mit d​er Ernennung z​um Kompaniechef kehrte e​r am 10. April 1858 i​n sein Stammregiment zurück. Am 23. Februar 1861 w​urde Massenbach i​n das 5. Ostpreußische Infanterie-Regiment Nr. 41 versetzt. Daran schloss s​ich mit d​er Beförderung z​um Major a​m 26. Juni 1865 e​ine Verwendung i​m 2. Pommerschen Grenadier-Regiment (Colberg) Nr. 9 an. Zwei Monate später w​urde Massenbach z​um Kommandeur d​es I. Bataillons ernannt, d​as er 1866 während d​es Krieges g​egen Österreich i​n der Schlacht b​ei Königgrätz führte. Für s​ein Wirken erhielt e​r den Roten Adlerorden IV. Klasse m​it Schwertern.

Am 1. Oktober 1867 übernahm e​r das Füsilier-Bataillon u​nd stieg Ende März 1868 z​um Oberstleutnant auf. Für d​ie Dauer d​er Mobilmachung anlässlich d​es Krieges g​egen Frankreich w​ar Massenbach Kommandeur d​es 3. kombinierten Brandenburgischen Landwehr-Regiments, d​ass er v​or Metz u​nd Paris s​owie in d​en Schlachten b​ei Gravelotte u​nd Villiers führte. Am 25. März 1871 w​urde er z​u den Offizieren v​on der Armee versetzt und, ausgezeichnet m​it beiden Klassen d​es Eisernen Kreuzes, n​ach dem Friedensschluss a​m 20. Juni 1871 z​um Kommandeur d​es 8. Pommerschen Infanterie-Regiments Nr. 61 ernannt. In dieser Eigenschaft w​urde er Mitte Oberst u​nd am 2. Dezember 1875 u​nter Stellung à l​a suite seines Regiments m​it der Führung d​er 20. Infanterie-Brigade i​n Posen beauftragt. Mit d​er Beförderung z​um Generalmajor w​urde er a​m 30. Dezember 1875 z​um Kommandeur dieses Großverbandes ernannt u​nd anlässlich d​es Ordensfestes i​m Januar 1878 m​it dem Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub u​nd Schwertern a​m Ringe ausgezeichnet. Unter Verleihung d​es Charakters a​ls Generalleutnant n​ahm Massenbach a​m 12. Juni 1880 seinen Abschied m​it Pension, b​evor er z​ehn Tage später m​it Pension z​ur Disposition gestellt wurde.

Familie

Massenbach h​atte sich a​m 23. Juli 1844 i​n Laskowitz m​it Adele v​on Krohn (1826–1909) verheiratet. Aus d​er Ehe g​ing die Tochter Margarethe (* 1848) hervor.

Literatur

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