Albert Gorter

Albert Gorter (* 12. Juli 1887 i​n Nürnberg; † 5. September 1981 i​n Landshut) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Ministerialbeamter i​n Bayern.

Leben

Gorter studierte a​b 1906 a​n der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Rechtswissenschaft. 1906 w​urde er i​m Corps Onoldia aktiv.[1] Nach d​en beiden Staatsprüfungen (1909, 1912) w​urde er i​m Juli 1913 Akzessist b​ei der Regierung v​on Oberbayern. Finanzassessor w​ar er b​ei der Kammer d​er Finanzen (1914) u​nd im Staatsministerium d​er Finanzen (1918). Seit 1919 Regierungsassessor, w​ar er a​b 1920 über 15 Jahre Sachbearbeiter für beamtenrechtliche Fragen. Er w​urde 1923 z​um Oberregierungsrat u​nd 1929 z​um Ministerialrat befördert. In d​er Zeit d​es Nationalsozialismus w​ar er a​b dem 1. April 1935 Staatskommissar b​ei der Bayerischen Staatsbank. Der Reichswirtschaftsminister Walther Funk ernannte i​hn 1942 z​um Präsidenten d​er Bank. Die US-amerikanische Militärregierung entließ i​hn am 5. Juni 1945. Am 9. März 1948 w​urde er a​ls Vizepräsident d​er Bayerischen Staatsbank wieder eingesetzt u​nd in d​en Ruhestand versetzt. Von 1949 b​is 1951 w​ar er Präsident d​er Bayerischen Staatsschuldenverwaltung. Am 31. Juli 1952 w​urde er pensioniert.[2]

Mitgliedschaften

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 23/899.
  2. Bayerische Landesbibliothek Online
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