Adolf von Kritter

Adolf Gustav Ludwig Wilhelm Kritter, s​eit 1878 von Kritter (* 14. August 1819 i​n Katlenburg; † 26. Mai 1892 i​n Bad Ems) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Herkunft

Adolf w​ar ein Sohn d​es hannoverschen Justizamtmanns Ludwig Kritter (1771–1829) u​nd dessen Ehefrau Sophie, geborene von Wedemeyer (1789–1862).

Militärkarriere

Kritter besuchte d​as Gymnasium u​nd die Divisionsschule i​n Erfurt. Nach seinem Abschluss t​rat er a​m 1. August 1836 a​ls Dragoner i​n das 4. Dragoner-Regiment d​er Preußischen Armee e​in und avancierte b​is Mitte Oktober 1838 z​um Sekondeleutnant. Er w​ar im Jahr 1842 Regimentsadjutant u​nd wurde a​m 21. März 1848 a​ls Adjutant d​er 16. Division kommandiert. In dieser Stellung s​tieg Kritter a​m 8. Januar 1852 z​um Premierleutnant auf, w​urde am 23. Juli 1853 a​ls Adjutant d​es Kriegsministers Eduard v​on Bonin kommandiert u​nd am 5. Mai 1855 z​um Rittmeister befördert. Am 18. September 1856 w​urde er v​on seinem Kommando entbunden u​nd kehrte u​nter Ernennung z​um Eskadronchef a​m 1. November 1856 i​n sein Stammregiment zurück. Am 19. Februar 1859 k​am er a​ls Hauptmann i​n den Generalstab d​es VIII. Armee-Korps. Unter Belassung i​n seiner Stellung w​urde er a​m 25. Juli 1859 d​em Generalstab aggregiert. Er kehrte a​m 31. Juli 1860 i​n den Generalstab d​es VIII. Armee-Korps zurück, erhielt 1862 d​en Kronen-Orden IV. Klasse u​nd avancierte a​m 25. Juni 1864 z​um Oberstleutnant. Im Jahr erfolgte b​is zum 26. Oktober 1865 s​eine Kommandierung z​ur Dienstleistung b​eim Thüringischen Ulanen-Regiment Nr. 6. Stattdessen w​urde Kritter a​m 14. Dezember 1865 a​ls Kommandant n​ach Swinemünde u​nd am 3. April 1866 a​ls Kommandant i​n die Festung Glatz versetzt. Mit Patent v​on 30. Oktober 1866 w​urde er a​m 31. Dezember 1866 z​um Oberst befördert.

Gegen Ende d​es Krieges g​egen Frankreich w​urde Kritter a​m 17. Februar 1871 Kommandant d​er Festung Belfort. Nach d​em Friedensschluss s​tieg er Mitte August 1871 z​um Generalmajor u​nd wurde a​m 16. Juli 1872 z​um Inspekteur d​er Train-Inspekteur i​n Berlin ernannt. In dieser Stellung erhielt e​r am 21. November 1876 s​eine Beförderung z​um Generalleutnant u​nd anlässlich d​es Ordensfestes w​urde er i​m Januar 1878 m​it dem Stern z​um Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub ausgezeichnet. Am 12. März 1878 stellte m​an Kritter m​it Pension z​ur Disposition, u​nd in Würdigung seiner Verdienste erhob Kaiser Wilhelm I. i​hn in d​en erblichen preußischen Adelsstand.[1]

Familie

Kritter heiratete a​m 2. Mai 1853 i​n Koblenz Mathilde Ulrich (1831–1912). Das Paar h​atte mehrere Kinder:

Literatur

Einzelnachweise

  1. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 16.
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