Aaron Carter

Aaron Charles Carter (* 7. Dezember 1987 in Tampa, Florida) ist ein US-amerikanischer Popsänger.

Aaron Carter (2005)

Leben

Sein erstes Album veröffentlichte Aaron Carter mit neun Jahren in Deutschland, als sich sein Bruder Nick Carter, Mitglied der Boygroup Backstreet Boys, dort aufhielt. Danach zog er in die USA zurück.

Carter hat neben Nick noch weitere Geschwister: Angel (Zwillingsschwester), Leslie (1986–2012), „B.J.“ Bobbie Jean, „Ginger“ Virginia (Halbschwester) sowie einen Halbbruder namens Kanden Brent. Er war von 2001 bis 2002 mit der US-amerikanischen Sängerin, Schauspielerin und Unternehmerin Hilary Duff liiert. Anfang 2010 wurde bekannt, dass Carter Mitinhaber einer Pizzeria in Fort Lauderdale geworden ist. Am 31. Januar 2012 starb seine Schwester Leslie nach langer Medikamentenabhängigkeit an einer Überdosis.

2013 spielte Carter in dem Off-Broadway-Musical Fantasticks die Rolle des Matt. Er beendete sein Engagement am 17. Februar 2013.[1]

Im Jahr 2013 ging Aaron Carter zwischen dem 22. Februar und 12. Dezember auf Comebacktour unter dem Titel „After Party Tour“. In der Zeit gab er 166 Konzerte in Nordamerika. Während dieser Tour etablierte sich ebenfalls das sogenannte „Meet & Greet“, in dem Fans gegen Aufpreis den Sänger persönlich kennenlernen durften. 2014 ging Aaron Carter auf „Private Dinner Tour“ durch die Vereinigten Staaten, in der Aaron Carter seine Fans bei einem Abend- oder Mittagessen kennenlernte und anschließend, je nach Wunsch der anwesenden Fans, ein bis zwei seiner Lieder sang. Da dieses Angebot ebenfalls gut genutzt wurde, ging er anschließend direkt auf Kanada-Tour.

Von 2014 bis 2017 lebte Aaron Carter in einer Beziehung mit Lee Marie Karis.

Ab September 2014 war Aaron Carter auf der aktuellen „Wonderful World Tour“, die ihn durch Nordamerika und bis nach Europa führte. In Europa gab er unter anderem in London, Berlin, Amsterdam, Solothurn und Barcelona Konzerte.

Am 6. August 2017 outete sich Carter als bisexuell.[2][3][4] Da er nach eigenen Angaben in der Vergangenheit ungeschützten Geschlechtsverkehr vollzogen hatte, wollte er mithilfe eines während einer Fernsehsendung der US-amerikanischen Show The Doctors durchgeführten HIV-Tests Gewissheit über seine Gesundheit erhalten. Der HIV-Test war negativ, es wurden allerdings in einem separaten Drogentest Marihuana und Opiate nachgewiesen.[5]

Am 22. November 2021 wurde Aaron Carter erstmals Vater. Zusammen mit seiner Freundin Melanie Martin wurde er Vater eines Sohnes[6]. Wenige Tage später gaben sie die Trennung bekannt. Aaron Carter erklärte, das Sorgerecht übernommen zu haben.[7]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[8]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1997 Aaron Carter DE13
Gold

(31 Wo.)DE
AT17
(14 Wo.)AT
CH16
(20 Wo.)CH
UK12
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. Dezember 1997
2000 Aaron’s Party (Come Get It) DE82
(1 Wo.)DE
US4
×3
Dreifachplatin

(65 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. September 2000
2001 Oh Aaron US7
Platin

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. August 2001
2002 Another Earthquake US18
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. September 2002

Kompilationen

  • 2003: Most Requested Hits (Erstveröffentlichung: 4. November 2003)
  • 2006: Come Get It: The Very Best of (Erstveröffentlichung: 17. Januar 2006)
  • 2006: 2 Good 2 B True (Erstveröffentlichung: 28. Februar 2006)

EPs

  • 2015: The Music Never Stopped (Erstveröffentlichung: 24. Februar 2015)
  • 2017: LøVë (Erstveröffentlichung: 10. Februar 2017)

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[8]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1997 Crush on You
Aaron Carter
DE5
Gold

(16 Wo.)DE
AT6
(12 Wo.)AT
CH5
(13 Wo.)CH
UK9
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. August 1997
Crazy Little Party Girl
Aaron Carter
DE13
(11 Wo.)DE
AT19
(7 Wo.)AT
CH17
(8 Wo.)CH
UK7
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 20. November 1997
1998 I’m Gonna Miss You Forever
Aaron Carter
DE13
(12 Wo.)DE
AT32
(4 Wo.)AT
CH24
(4 Wo.)CH
UK24
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 23. Februar 1998
Surfin’ USA
Aaron Carter
DE18
(10 Wo.)DE
AT28
(9 Wo.)AT
CH25
(5 Wo.)CH
UK18
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 15. Juni 1998
2000 I Want Candy
Aaron’s Party (Come Get It)
DE68
(3 Wo.)DE
UK31
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 4. September 2000
Aaron’s Party (Come Get It)
Aaron’s Party (Come Get It)
UK51
(2 Wo.)UK
US35
Gold

(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 2000
2001 That’s How I Beat Shaq
Aaron’s Party (Come Get It)
US96
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 2001
feat. Shaquille O’Neal
2002 Leave It Up To Me
Most Requested Hits
UK22
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: April 2002

Weitere Singles

  • 2005: Saturday Night (US: Gold)
  • 2016: Fool’s Gold
  • 2017: Sooner Or Later

Als Gastmusiker

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[8]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1998 Let the Music Heal Your Soul
Bravo Hits 21
DE6
(12 Wo.)DE
AT22
(8 Wo.)AT
CH5
(14 Wo.)CH
UK36
(3 Wo.)UK
US60
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. Mai 1998
mit den Bravo All Stars
Children of the World
Charity ’98 – Stars on Stage
DE65
(5 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 23. November 1998
mit Hand in Hand for Children e.V.

Videoalben

  • 2002: Oh Aaron – Live In Concert (US: Gold)
  • 2001: Aaron’s Party – Live In Concert (US: Platin)
  • 2000: Aaron’s Party – Come Get It (US: Platin)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 1997: für die Single Crush on You
  • Italien Italien
    • 2017: für die Single Sooner Or Later
  • Kanada Kanada
    • 1998: für das Album Aaron Carter
    • 2001: für das Album Aaron’s Party (Come Get It)
  • Schweden Schweden
    • 1998: für das Album Aaron Carter
    • 1998: für die Single Crazy Little Party Girl
  • Spanien Spanien
    • 1998: für das Album Aaron Carter

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA)  Gold1 0! P 35.000 aria.com.au
 Deutschland (BVMI)   Gold2 0! P 500.000 musikindustrie.de
 Italien (FIMI)  Gold1 0! P 25.000 fimi.it
 Kanada (MC)   Gold2 0! P 100.000 musiccanada.com
 Schweden (IFPI)   Gold2 0! P 55.000 sverigetopplistan.se ifpi.se
 Spanien (Promusicae)  Gold1 0! P 50.000 promusicae.es
 Vereinigte Staaten (RIAA)   Gold3   Platin6 6.250.000 riaa.com
Insgesamt  12× Gold12   Platin6

Filmografie

  • 2002: Liberty’s Kids als Joseph Plumb Martin
  • 2004: Fat Albert als das Kind
  • 2005: Supercross als Owen Cole
  • 2005: Popstar als JD McQueen
  • 2006: I Want Someone to Eat Cheese With als Marty

Gastauftritte

Auszeichnungen

Aaron Carter steht als jüngster Sänger, der eine Platin-Schallplatte erhielt, im Guinness-Buch der Rekorde.

Commons: Aaron Carter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aaron Carter bei NewYorkTheatreGuide.com (Memento vom 31. März 2013)
  2. E!Online: Aaron Carter Pens Emotional Letter About His Sexuality: This Does Not Bring Me Shame
  3. Aaron Carter on Twitter: Outing, August 6th 2017
  4. TMZ.com: Aaron Carter Comes Out as Bisexual
  5. AARON CARTER Endlich ist sein Sohn da
  6. Nach Geburt des gemeinsamen Kindes: US-Sänger Aaron Carter gibt Trennung bekannt. In: Der Spiegel. 1. Dezember 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2021]).
  7. Chartquellen: DE AT CH UK US
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