381. Feldausbildungs-Division
Die 381. Feldausbildungs-Division war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.
Divisionsgeschichte
Die Division wurde am 8. September 1942 als Feldausbildungs-Division für die Heeresgruppe A im zurückliegenden Frontbereich in Südrussland aufgestellt. Der Stab wurde durch den Wehrkreis XVIII und die drei Infanterie-Regimenter aus den Wehrkreisen XIII, V und VII gebildet. Die Soldaten des motorisierten Infanterie-Regiments kamen aus den Wehrkreisen VI, VIII, IX und XIII. Die Division wurde durch Mitglieder des RAD aufgefüllt.
Die Division wurde am 26. Februar 1943 aufgelöst und die ehemaligen Divisionsangehörigen in die 17. Armee eingegliedert. Der Stab blieb bei der Heeresgruppe A und wurde für den Küstenschutz dem Befehlshaber Krim, welcher ebenfalls der Heeresgruppe A bei der 17. Armee zugeordnet war, unterstellt und erst zum 10. August 1943 aufgelöst.
Einziger Kommandeur der Division war der Generalmajor Hellmuth Eisenstuck.
Gliederung
- Feldausbildungs-Regiment (mot.) 381, mit der Auflösung der Division an die 13. Panzer-Division und der 101. Jäger-Division
- Feldausbildungs-Regiment 614 (Nürnberg), mit der Auflösung der Division auch aufgelöst
- Feldausbildungs-Regiment 615 (Stuttgart) auf der Krim stehend, mit der Auflösung der Division an die 336. Infanterie-Division und als Grenadier-Regiment 615 an die 98. Infanterie-Division
- Feldausbildungs-Regiment 616 mit vier statt 3 Bataillone, mit der Auflösung der Division an die 9. Infanterie-Division und die 97. Jäger-Division
- keine Artillerie- und Divisionstruppenteile
Literatur
- Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0, S. 82+83.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 10. Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte. Fliegende Verbände. Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, S. 27.