(5383) Leavitt
(5383) Leavitt ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.
Asteroid (5383) Leavitt | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtelasteroid |
Asteroidenfamilie | Koronis-Familie |
Große Halbachse | 2,8560 AE |
Exzentrizität | 0,0926 |
Perihel – Aphel | 2,5915 AE – 3,1205 AE |
Neigung der Bahnebene | 3,2828° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 92,2877° |
Argument der Periapsis | 273,0206° |
Siderische Umlaufzeit | 4,83 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,62 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 13,1 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 29. September 1973 |
Andere Bezeichnung | 4593 T-2, 1978 VE13 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (5383) Leavitt sind fast identisch mit denjenigen des kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 14,7 gegenüber 13,1 ausgeht, Asteroiden (37129) 2000 VZ22.[1]
(5383) Leavitt wurde am 1. September 1993 nach der US-amerikanischen Astronomin Henrietta Swan Leavitt (1868–1921) benannt, welche 1912 die Perioden-Leuchtkraft-Beziehung bei Cepheiden entdeckte. Schon 1970 war ein Mondkrater der südlichen Mondrückseite nach Leavitt benannt worden: Mondkrater Leavitt.[2]
Siehe auch
Weblinks
- (5383) Leavitt in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (5383) Leavitt in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (5383) Leavitt gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
- Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- Der Mondkrater Leavitt im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS