Ádánd
Ádánd ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Siófok im Komitat Somogy.
Ádánd | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Ungarn | ||||
Region: | Südtransdanubien | ||||
Komitat: | Somogy | ||||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Siófok | ||||
Kreis seit 1.1.2013: | Siófok | ||||
Koordinaten: | 46° 51′ N, 18° 9′ O | ||||
Fläche: | 29,52 km² | ||||
Einwohner: | 2.252 (1. Jan. 2011) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 76 Einwohner je km² | ||||
Telefonvorwahl: | (+36) 84 | ||||
Postleitzahl: | 8653 | ||||
KSH-kód: | 06080 | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020) | |||||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||||
Bürgermeisterin: | Kornélia Szatmári[1] (parteilos) | ||||
Postanschrift: | Kossuth Lajos u. 50 8653 Ádánd | ||||
Website: | |||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Geografische Lage
Ádánd liegt ungefähr zehn Kilometer nordöstlich der Stadt Siófok und vom südlichen Ufer des Balaton entfernt, an dem Fluss Kis-Koppány. Nachbargemeinden sind Siójut und Ságvár.
Geschichte
Der Ort wurde während Zeit der Árpáden gegründet. Zu damaligen Zeit gab es im Gebiet der heutigen Gemeinde mehrere kleinere Siedlungen. Eine davon war Hetye, die im 11. Jahrhundert bei den Besitzungen des Bistums Veszprém erwähnt wurde. In Hetye wurde im Mittelalter eine Backsteinkirche errichtet, von der heute noch ein dreistöckiger Turm mit den Mauerstümpfen des angrenzenden Kirchenteils vorhanden ist. Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. 1888 führte der Archäologe István Szabó Grabungen durch. Die gefundenen Gegenstände (Töpfe, Hufeisen, Schnallen, Messer, eine kleine Silbermedaille) wurden in die Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums aufgenommen.
Infrastruktur
In Ádánd gibt es Kindergarten, Hauptschule, Bücherei, Kulturhaus, Post, Polizeistation, eine Arztpraxis, zwei Kirchen sowie das Bürgermeisteramt.
Sehenswürdigkeiten
- Immaculata-Statue, erschaffen 1816
- István-Fekete-Büste, erschaffen von Péter Szabolcs
- Nepomuki-Szent-János-Statue, erschaffen 1813
- Kirchturmruine aus dem Mittelalter, südöstlich außerhalb des Ortes gelegen
- Reformierte Kirche, erbaut in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Römisch-katholische Kirche Szentháromság, erbaut 1747 (Barock)
- Schloss Csapody (Csapody-kastély), erbaut im 19. Jahrhundert
- Blick auf Schloss Csapody
- Mittelalterliche Kirchturmruine
Verkehr
Durch Ádánd verläuft die Landstraße Nr. 6403. Die Gemeinde ist angebunden an die Eisenbahnstrecke von Siófok nach Kaposvár.
Literatur
- Ádánd – Településképi Arculati Kézikönyv. Hrsg. von der Gemeindeverwaltung, àdánd 2017.
Einzelnachweise
- Öt évre kaptak bizalmat a somogyi polgármesterek. Sonline, 14. Oktober 2019, abgerufen am 29. Februar 2020 (ungarisch).