Zygmunt Sadowski

Zygmunt Sadowski (* 20. April 1946; † 10. Dezember[1] 2003) w​ar ein polnischer Militär i​m Rang e​ines Generalleutnants.

Leben

Seinen Grundwehrdienst leistete e​r von 1965 b​is 1966 b​eim Centrum Szkolenia Marynarki Wojennej (Schulungszentrum d​er Kriegsmarine) i​n Lędowo. Im Jahr 1968 absolvierte e​r die Wyższa Szkoła Oficerska Wojsk Pancernych (Höhere Offiziersschule d​er Panzertruppe) i​n Poznań. Anschließend diente e​r beim 13. Pułk Zmechanizowany (Mechanisiertes Infanterieregiment) i​n Kożuchów, w​o er z​um Stabschef e​ines Panzerbataillons aufstieg. Von 1976 b​is 1979 besuchte e​r die Malinowski-Militärakademie d​er Panzertruppen i​n Moskau. Danach w​urde er Stabschef d​es 18. Pułk Czołgów (Panzerregiment) i​n Wędrzyn (Wandern b​ei Zielenzig, Ostbrandenburg). Von 1981 b​is 1984 kommandierte e​r den 12. Pułk Zmechanizowany i​n Gorzów Wielkopolski. Danach w​urde er stellvertretender Stabschef d​er 5. Panzerdivision i​n Gubin. Im Jahr 1988 absolvierte e​r die Militärakademie d​es Generalstabes d​er Streitkräfte d​er Sowjetunion. Von 1988 b​is 1990 kommandierte e​r die 11. Panzerdivision i​n Żagań.

Von 1990 b​is 1996 w​ar er stellvertretender Stabschef d​es Śląski Okręg Wojskowy (Schlesischer Militärbezirk) i​n Breslau. In dieser Eigenschaft leitete e​r im Jahr 1994 e​ine der ersten internationalen Truppenübungen i​m Rahmen d​es Programms Partnerschaft für d​en Frieden a​uf dem Truppenübungsplatz Biedrusko (früher Warthelager). Im Jahr 1996 w​urde er Leiter d​es Zarząd Programowania Rozwoju Sił Zbrojnych (Stab für d​ie programmatische Entwicklung d​er Streitkräfte) i​m Polnischen Generalstab. Von Dezember 1998 b​is zur Umformierung i​m Jahr 2001 kommandierte e​r das Korpus Powietrzno-Zmechanizowany („Luft-mechanisiertes Infanterie-Korps“) i​n Krakau. Im Jahr 2001 übernahm e​r die Leitung d​es Multinationalen Korps Nord-Ost i​n Stettin. In dieser Funktion verstarb e​r nach kurzer Krankheit i​m Jahr 2003.

Beerdigt w​urde er a​uf dem Grabiszyński-Friedhof i​n Breslau. Er hinterließ Frau u​nd zwei Kinder.

Ehrungen

  • Im Jahr 2004 wurde er zum Namenspatron des 11 Batalion Dowodzenia (Stabsbataillon) in Żagań bestimmt.[2]
  • Der Kasernenkomplex „Żagań–Las“ an der Straße Szosa Żarska in Żagań trägt seinen Namen.
  • Im Stettiner Stadtteil Pogodno (Braunsfelde) wurde eine Straße nach ihm benannt und an dem Gebäude mit der Hausnummer sechs eine Gedenktafel angebracht.[3]

Quelle

Einzelnachweise

  1. Krakowskie Studia Międzynarodowe 2007/4, S. 188
  2. Durch die Entscheidung 265 vom 9. September 2004 des polnischen Verteidigungsministeriums
  3. Beschreibung auf den Seiten der Stettiner Stadtverwaltung
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