Zentralkomitee der deutschen Katholiken
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist der Zusammenschluss von Vertretern der Diözesanräte und der katholischen Verbände sowie von Institutionen der Laienvertretung und weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft in Deutschland. Die Rechtsform ist ein eingetragener Verein[3]. Der Sitz des Generalsekretariats des ZdK ist seit Januar 2022 in Berlin und war zuvor in Bonn.[4] In der Vollversammlung am 10. Mai 2019 beschloss man einen Umzug nach Berlin zum Jahreswechsel 2021/2022. In den Räumen in der Schönhauser Allee 182 (der ursprünglich anvisierte Sitz Johannisstraße 4 ließ sich nicht realisieren) war bis zur Schließung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1941 das katholische Mädchengymnasium Theresienschule untergebracht, dann bis 1945 das „Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin“, dessen Geschäftsführerin Margarete Sommer half, untergetauchte Juden in Berlin zu verstecken.
Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) | |
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Rechtsform | Eingetragener Verein |
Gründung | 1848 bzw. 30. April 1952[1] |
Sitz | Berlin |
Vorläufer | Katholischer Verein Deutschland |
Zweck | Koordinationsgremium deutscher katholischer Laien auf Bundesebene |
Vorsitz | Irme Stetter-Karp[2] |
Geschäftsführung | Marc Frings |
Umsatz | 2.670.000 Euro (2018) |
Beschäftigte | 26 (2018) |
Mitglieder | 230 (2019) |
Website | www.zdk.de |
Entsprechend dem Dekret des II. Vatikanischen Konzils über das Apostolat der Laien (Nr. 26) ist das ZdK das von der Deutschen Bischofskonferenz anerkannte Organ, das die Kräfte des Laienapostolats koordiniert und das die apostolische Tätigkeit der Kirche fördern soll. Die Mitglieder des Zentralkomitees fassen ihre Entschlüsse in eigener Verantwortung und sind dabei von Beschlüssen anderer Gremien unabhängig.
Die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken tragen gemeinsam die Verantwortung für den Synodalen Weg, der auf zwei Jahre angelegt ist und am 1. Dezember 2019 eröffnet wurde. Ein Großteil der Laien, der am Synodalen Weg teilnimmt, ist Mitglied im ZdK.
Das ZdK ist unter anderem Initiator und Träger der Deutschen Katholikentage. Zudem werden die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden Ökumenischen Kirchentage von ZdK und dem Deutschen Evangelischen Kirchentag gemeinsam organisiert.
Geschichte
Seit 1837 hatte sich eine katholische Bewegung gegen Behördenwillkür und staatliche Reglementierung der Kirche zu sammeln begonnen, 1848 trat sie mit dem „Piusverein für religiöse Freiheit“ an die Öffentlichkeit. Bald gab es hunderte von ähnlichen Gründungen an vielen Orten. Vom 3. bis 6. Oktober 1848 trafen sie sich zu einer Generalversammlung, zum ersten Katholikentag.
Schon bald entstand der Gedanke, für diese jährlich stattfindende Veranstaltung ein „Geschäftsführendes Zentralkomitee“ einzurichten. Es sollte „perpetuierlicher Mittelpunkt für das Vereinswesen“ sein. 1868 wurde dieses Gremium erstmals gewählt. Als Aufgabe des Zentralkomitees wurden 1868 genannt: Die Vorbereitung der Generalversammlungen, die Sorge für die Ausführung ihrer Beschlüsse und die Weckung sowie Förderung des katholischen Vereinslebens „sowohl durch häufige Kundgebungen in der Presse als auch durch persönlichen Verkehr“. Diesen vielfältigen Anforderungen konnte man nur durch Erweiterung des Mitgliederkreises gerecht werden. 1871 hatte das Zentralkomitee bereits 270 Mitglieder aus vielen Diözesen.
Das Engagement galt drängenden Fragen der Kirche und der Gesellschaft wie Diaspora und Mission, Freiheit des Papsttums und Bindung der katholischen Kirche in Deutschland an Rom, Caritas, Wissenschaft, Wirtschaft, Publizistik, Bildung und soziale Gerechtigkeit. Ab 1898 griffen die Katholikentage mehr und mehr neue Aufgaben in Kirche und Gesellschaft auf. Zunehmend prägte sich auch das in 50 Jahren geschulte Bewusstsein der Mitverantwortung der Laien für die Kirche aus.
Wiederholt waren Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Gestaltungswille des Zentralkomitees den im Staat Herrschenden im Weg. Im Kulturkampf unter Bismarck und in der Zeit des Nationalsozialismus wurde es aus der Öffentlichkeit verbannt. Frauen und Männer aus seinen Reihen hielten seine Ideen und Aufgaben über alle Zeiten der Bedrängnis und Verfolgung hinaus am Leben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fand 1948, 100 Jahre nach dem ersten Katholikentag, wieder ein Katholikentag in Mainz statt. Dieser 72. Deutsche Katholikentag stand unter dem Leitwort „Der Christ in der Not der Zeit“. 1952 nahm auch das Zentralkomitee mit neuem Statut und unter dem Namen Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) seine Arbeit wieder auf. Ausdrücklich im Vordergrund seiner Arbeit stand jetzt die Aufgabe, die vielfältigen Kräfte der katholischen Laienarbeit und das gesellschaftliche Wirken der Laien nach innen zu koordinieren und nach außen zu vertreten.
Mehrfach hat das ZdK seitdem sein Statut überarbeitet und damit auf gesellschaftliche und kirchliche Entwicklungen reagiert. So wurden in einer Statutenreform 1967 die Ergebnisse des II. Vatikanischen Konzils berücksichtigt und wiederum 1974 die Ergebnisse der Beratungen der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland, der sogenannten Würzburger Synode.
In enger Kooperation mit dem Gemeinsamen Aktionsausschuss katholischer Christen in der DDR gelang es bereits bei der Vollversammlung des ZdK im November 1990 die Vertreter der Laienarbeit aus freien Initiativen, Diözesen und Jurisdiktionsbezirken aus dem Bereich der ehemaligen DDR ins ZdK zu integrieren.[5] Bei der Vollversammlung im Frühjahr 2013 wurde durch eine Statutenänderung der Weg für Mitglieder aus muttersprachlichen Gemeinden bereitet. Seit Juni 2013 gehören dem ZdK drei Mitglieder aus muttersprachlichen Gemeinden an: Chukwuemeka Ani für afrikanisch, José Alberto Haro Ibanez für spanisch und Piotr Maloszewski für polnisch sprechende Katholiken.[6]
Aufgaben
Das ZdK hat nach seinem Statut folgende Aufgaben:
- Es beobachtet die Entwicklungen im gesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Leben und vertritt die Anliegen von vielen, aber nicht allen Katholiken in der Öffentlichkeit.
- Es gibt Anregungen für das apostolische Wirken der Kirche und der Katholiken in der Gesellschaft und stimmt die Arbeit der Kräfte aufeinander ab, die in ihm zusammengeschlossen sind.
- Es wirkt an den kirchlichen Entscheidungen auf überdiözesaner Ebene mit und berät die Deutsche Bischofskonferenz in Fragen des gesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Lebens.
- Es hat gemeinsame Initiativen und Veranstaltungen der deutschen Katholiken, wie die Deutschen Katholikentage, vorzubereiten und durchzuführen.
- Es nimmt die Anliegen und Aufgaben der deutschen Katholiken im Ausland und auf internationaler Ebene wahr.
- Es trägt für die Durchführung und Erfüllung der entsprechenden Maßnahmen Sorge.
Katholikentag/Ökumenischer Kirchentag
Gemeinsam mit der jeweiligen gastgebenden Diözese ist das Zentralkomitee der deutschen Katholiken Veranstalter des Katholikentages. Die fünftägige Veranstaltung findet alle zwei Jahre in wechselnden Städten statt. 2003 fand in Berlin der erste ökumenische Kirchentag statt.
Der 99. Katholikentag fand 2014 unter dem Leitwort „Mit Christus Brücken bauen“ in Regensburg statt. Die Herbstvollversammlung des ZdK nahm im November 2011 von Bischof Gerhard Ludwig Müller die Einladung in dessen Bischofsstadt an.[7] Die Vollversammlung wertete die Einladung des als konservativ geltenden Bischofs als „Ausdruck der Wertschätzung der gewachsenen Tradition und des Selbstverständnisses der Deutschen Katholikentage“[7] und würdigte sie auch im Kontext des Dialogprozesses zwischen Bischöfen und Laien. Müller selbst hat den Katholikentag nicht mehr in seiner Diözese begrüßt, da er am 2. Juli 2012 als Präfekt der römischen Glaubenskongregation eingesetzt wurde. Der gastgebende Bischof im Bistum Regensburg war Bischof Rudolf Voderholzer. Der 100. Katholikentag fand vom 25. bis 29. Mai 2016 im Bistum Dresden-Meißen unter dem Leitwort „Seht, da ist der Mensch“ in Leipzig statt. Mit der Wahl des Ortes zum Jubiläumskatholikentag wollte man ein Zeichen in die Diaspora setzen. Es nahmen rund 40.000 Gäste teil. Vom 9. bis 13. Mai 2018 fand der Katholikentag in Münster unter dem Leitwort „Suche Frieden“ (Ps 34,15 ) statt.[8] 2021 fand der Ökumenische Kirchentag in Frankfurt am Main statt.
Offizielle Erklärungen des ZdK
Während der mehrtägigen Vollversammlungen, die zwei Mal im Jahr stattfinden, verabschiedet das ZdK verschiedene Erklärungen.[9]
Vollversammlung Herbst 2021 (18.–20. November 2021; Berlin, hybrid):
- Wahlen (Präsidentin, Präsidium, Sachbereiche, Hauptausschuss, Gemeinsame Konferenz)[10][11][12]
- Gewaltschutz stärken – ZdK fordert vorbehaltlose Umsetzung der Istanbul-Konvention[13]
- Unterstützung für Impfaufruf des Papstes und Forderung weltweiter Solidarität bei Impfstoffen[14]
- Ressourcen zum Gelingen des Synodalen Weges[15]
- Umfassende Partizipation von Frauen und Männern an der Weltsynode 2021-2023[16]
- Menschen auf der Flucht schützen[17]
Vollversammlung Frühjahr 2021 (digital):
Die Frühjahrsvollversammlung 2021 fand am 23./24. April 2021 wieder digital statt. Dabei hielt der Prager Soziologe und Priester Tomáš Halík einen Vortrag zum Thema „Herausforderung des Christseins in der säkularen Gesellschaft“.[18]
- Weltweite Solidarität bei der Bekämpfung der Corona-Krise
- Reformierung des ZdK, Geschlechtervielfalt in Wort und Schrift, Einrichtung der Sachbereiche (alles ZdK-intern)
- Nein zu weiblicher Genitalverstümmelung
Vollversammlung Herbst 2020 (digital):
- Ursachen erkennen – Verantwortung übernehmen – Konsequenzen ziehen[19]
„Sexualisierte Gewalt ist seit langem ein strukturelles Problem in der katholischen Kirche.[...] Täter und Täterinnen sind nicht nur diejenigen, die aktiv missbrauchen, sondern auch alle, die vertuschen, verharmlosen und eine offene und transparente Aufdeckung der Taten behindern. Die Kirche muss sich dieser schweren Schuld bedingungslos stellen. Wer Verantwortung trägt, muss diese auch übernehmen und aus Versagen Konsequenzen ziehen – das betrifft alle Leitungsverantwortliche, in erster Linie die Bischöfe.“
- Nein zu Hass und Hetze – Christen und Muslime gemeinsam gegen Islamfeindlichkeit
- Mehr Mitbestimmung ermöglichen – Teilhabe junger Menschen am politischen Geschehen
- Wirksames Lieferkettengesetz noch in dieser Legislaturperiode
- Ablehnung jeglicher Aufweichung des Anlassbezugs für Sonntagsöffnungen im Einzelhandel unter Berufung auf die Coronakrise
- Mindestlohn armutsfest machen
Vollversammlung Frühjahr 2020 (digital):
(Die Frühlingsvollversammlung 2020 hätte in München stattfinden sollen, fiel aber wegen Corona aus).
Vollversammlung Herbst 2019 (Bonn):
- Segen schenken – Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare
Vollversammlung Frühjahr 2019 (Mainz):
- Europa wählen. Demokratie stärken – Wahlaufruf zur Europawahl[21]
- Umzug des Sitzes des Generalsekretariats des ZdK zum Jahr 2022 in die Johannisstraße 4 in Berlin.
Vollversammlung Herbst 2018 (Bonn-Bad Godesberg):
- Entschlossenes gemeinsames Handeln, jetzt! Beschluss der Vollversammlung zu Konsequenzen aus der Studie zum sexuellen Missbrauch[22]:
„Innerkirchliche, klerikalistische Machtstrukturen müssen zeitnah aufgebrochen werden, denn das Problem liegt im System! Das belegt die Missbrauchs-Studie eindeutig. Keine Begründung im Kirchenrecht oder des kirchlichen Lehramtes ist haltbar, wenn klar wird, dass dadurch sexualisierte Gewalt begünstigt wird. Es braucht endlich Veränderungen. Deshalb fordern wir:
- Trennung von Exekutive und Judikative im Kirchenrecht. Wir fordern eine unabhängige kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit für den Bereich der Deutschen Bischofskonferenz.
- Um eine umfassende Transparenz zu schaffen und der von Papst Franziskus beschriebenen Klerikalisierung entgegenzuwirken ist eine gleichberechtigte Teilhabe von Laien und Geweihten an Leitung von Kirche zu schaffen.
- Frauen und Männer in Kirche gleich zu stellen und daher Frauen Zugang zu allen kirchlichen Ämtern zu gewähren.
- Sich aktiv dafür einzusetzen, den Pflichtzölibat abzuschaffen
- In der kirchlichen Sexualmoral die vielfältigen Lebensformen und Lebenswirklichkeiten positiv anzuerkennen
- Entwicklung einheitlicher Standards bei der Ausbildung für den priesterlichen Dienst auf der Ebene der Deutschen Bischofskonferenz
- Die Verantwortung und Entscheidungskompetenz aller Getauften und Geweihten auf allen Ebenen für die Kirche zu verwirklichen“
- Gerechte Pflege in einer sorgenden Gesellschaft – Zur Zukunft der Pflegearbeit in Deutschland
Vollversammlung Frühjahr 2018 (Münster anlässlich des 101. Deutschen Katholikentags):
- Münsteraner Manifest des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
- Mehr Beratung und Information für Schwangere in Not und Beibehaltung des § 219a StGB
Vollversammlung Herbst 2017 (Bonn-Bad Godesberg):
- Eine menschenwürdige Asylpolitik als Gemeinschaftsaufgabe der Europäischen Union.
- Stärkung überdiözesaner Aufgaben der katholischen Kirche in Deutschland: Finanzierung langfristig absichern, Transparenz schaffen, Beteiligung ermöglichen!
Vollversammlung Frühjahr 2017 (Berlin):
- Für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht konfessionell, kooperativ, dialogisch
- Farbe bekennen für die Demokratie! Berliner Aufruf des Zentralkomitees der deutschen Katholiken zum Wahljahr 2017
Vollversammlung Herbst 2016 (Bonn-Bad Godesberg):
- Synodalität: Strukturprinzip kirchlichen Handelns
- Generationengerechtigkeit, Solidarität und Eigenvorsorge – Sozialethische Anforderungen an eine Alterssicherung in der Lebens- und Arbeitswelt von morgen.
Vollversammlung Frühjahr 2016 (Leipzig anlässlich des 100. Deutschen Katholikentags):
- Keine Gewalt im Namen Gottes! Christen und Muslime als Anwälte für den Frieden
- Nach dem Brexit die Würde, die Demokratie und den Dialog bewahren
Vollversammlung Herbst 2015 (Bonn-Bad Godesberg):
- Für ein faires und zukunftsorientiertes Freihandelsabkommen – Wichtige Anforderungen an TTIP
- Die Kraft der Vielstimmigkeit – Kirche im Dialog mit Künsten und Kulturen
- Recht auf Familiennachzug erhalten!
Vollversammlung Frühjahr 2015 (Würzburg):
- Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute
- Für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik
- Prostitution – eine Frage der Menschenwürde
Vollversammlung Herbst 2014 (Bonn-Bad Godesberg):
- Aufruf zur Solidarität mit bedrängten und verfolgten Christen weltweit
Vollversammlung Frühjahr 2014 (Regensburg anlässlich des 99. Deutschen Katholikentags):
- Regensburger Aufruf – Mit Christus Brücken bauen – damit Europa zusammenwächst
Mitglieder
Die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken besteht aus etwa 230 (Stand: Januar 2022) Mitgliedern:[23]
- 97 Mitglieder werden von der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Organisationen Deutschlands (AGKOD) gewählt und im ZdK von einem Vorstand vertreten, diesem gehören an: Die Vorsitzende Christiane Fuchs-Pellmann (Katholischer Deutscher Frauenbund e. V.), der Stellvertretender Vorsitzender Matthias Dantlgraber (Familienbund der Katholiken), sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Thomas Antkowiak (Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V.), Stephan Buttgereit (Sozialdienst katholischer Männer),Gerold König (Pax Christi), Brigitte Lehmann (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung), Nadine Mersch (Sozialdienst katholischer Frauen), Joachim Söder (Schönstattbewegung), Ulrich Vollmer (Kolpingwerk) und Gregor Podschun (Bund der Deutschen Katholischen Jugend)[24] (Stand: Januar 2022).
- 84 Mitglieder kommen aus den Laienvertretungen der deutschen Diözesen (Katholikenräte bzw. Diözesanräte), drei aus jeder der 28 Diözesen, inklusive dreier Vertreter des Bundespastoralrats der Katholiken anderer Muttersprache, derzeit Emeka Ani, Agnieszka Piotrowski und Valentina Sudić.[25] Sprecher der Räte sind Kerstin Stegemann (Bistum Münster), Stephanie Hauck (Bistum Dresden-Meißen) und Christian Pulfrich (Bistum Limburg)[26]
- 45 Mitglieder werden im Rahmen einer Vollversammlung als Einzelpersönlichkeiten von den Mitgliedern des ZdKs aus den Reihen der Diözesanräte sowie Verbände und Organisationen für eine Dauer von vier Jahren hinzugewählt[27], die meist der Politik oder dem öffentlichen Leben entstammen. Zu den hinzugewählten Mitgliedern gehören (Stand Januar 2022) die Politiker Malu Dreyer (SPD, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz), Monika Grütters (CDU, Staatsministerin a. D.), Barbara Hendricks (SPD, Bundesministerin a. D.), Bettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen, Bürgermeisterin und Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz des Landes Berlin), Karin Kortmann (SPD), Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU, Bundesministerin a. D.), Peter Liese (CDU), Gudrun Lux (Vorsitzende der Grünen München), Ministerpräsident Daniel Günther, Manfred Weber (CDU, Europaparlament), Josef Winkler (MdL Rheinland-Pfalz, Bündnis 90/Die Grünen).
Ebenso die (Theologie-)Professoren wie Dorothea Sattler, Birgit Aschmann, Bernhard Emunds, Anja Middelbeck-Varwick, Claudia Nothelle, Heinrich Detering, Marianne Heimbach-Steins, Julia Knop, Andreas Lob-Hüdepohl, Johanna Rahner, Beate Rudolf, Matthias Sellmann, Alexander Filipović und Thomas Söding, Martina Kreidler-Kos.
Weitere Mitglieder sind Personen des öffentlichen Lebens, etwa der Journalist Peter Frey, Ottmar Edenhofer (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung), Clemens Ladenburger, Hildegard Müller, Pfarrer Peter Kossen, die Schriftstellerin Nora Bossong und Michael Wedell, die Mitglieder des Betroffenenrats der Deutschen Bischofskonferenz Johanna Beck und Johannes Norpoth, der ehemalige Vize-Präsident Christoph Braß, die ehemalige Vize-Präsidentin Claudia Lücking-Michel, die Medienwissenschaftlerin Anna Grebe, Harald Langenfeld (Vorstandsvorsitzender der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig), Katharina Norpoth (ehemalige Vorsitzendes BDKJ), Schwester Philippa Rath, Irme Stetter-Karp (ZdK-Präsidentin), Olaf Tyllack (Domum Vitae), Marie von Manteuffel (Ärzte ohne Grenzen), Yvonne Willicks (Moderatorin). (Stand: Januar 2022)
Präsidium, Ausschüsse, Sachbereiche
Das ZdK wählt seinen Präsidenten oder seine Präsidentin sowie mehrere Vizepräsidentinnen und -präsidenten. Die Wahl des Präsidenten/der Präsidentin muss anschließend von der Deutschen Bischofskonferenz mit Zwei-Drittel-Mehrheit bestätigt werden – eine Mehrheit, die 2009 für Heinz-Wilhelm Brockmann erstmals verfehlt wurde. So wurde bei der „Nach-Wahl“ des Präsidenten im November 2009 der CSU-Politiker Alois Glück zum Nachfolger des CDU-Politikers Hans Joachim Meyer gewählt, im November 2015 folgte Thomas Sternberg (CDU), der am 24. November 2017 für weitere vier Jahre wiedergewählt wurde. Am 19. November 2021 wurde Irme Stetter-Karp als zweite Frau nach Rita Waschbüsch (1988 bis 1997) zur neuen Präsidentin gewählt.
Vizepräsidenten sind seit der Wahl am 19. November 2021 während der Vollversammlung in Berlin Birgit Mock, Claudia Nothelle, Wolfgang Klose und Thomas Söding[28].
Generalsekretär und Geschäftsführer ist Marc Frings.
Die ZdK-Mitglieder wählen überdies den Hauptausschuss, in dem neben Präsidiumsmitgliedern und den Sprechern der Sachbereiche fünfzehn gewählte und drei kooptierte Personen Mitglieder sind. Während der Vollversammlung am 19. November 2021 und der digitalen Fortsetzung am 7. Dezember 2021 wurden in den Hauptausschuss gewählt: Sr. Philippa Rath, Monika Grütters, Johannes Norpoth, Karlies Abmeier, Joachim Frank, Julia Knop, Eva Maria Welskop-Deffaa, Dirk Tänzler, Stephanie Hauk, Agnes Wuckelt, Anja Middelbeck-Varwick, Gregor Podschun, Emeka Ani, Ulrich Hemel und Christian Gärtner.
Zudem wählt das ZdK aus seinen Reihen zehn Personen (fünf Präsidiumsmitglieder und fünf von der Vollversammlung gewählte Mitglieder), die zusammen mit zehn Bischöfen die „Gemeinsame Konferenz“ von Bischofskonferenz und ZdK bilden. Hinzugewählte Mitglieder sind Claudia Lücking-Michel, Maria Flachsbarth, Dorothea Sattler, Andreas Lob-Hüdepohl und der BDKJ-Vorsitzende Gregor Podschun.
Das ZdK richtet sieben Sachbereiche ein:
- Sachbereich 1 „Theologie, Pastoral, Ökumene“ (Sprecherin: Dorothea Sattler),
- Sachbereich 2 „Politische und ethische Grundfragen“ (Birgit Aschmann),
- Sachbereich 3 „Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung“ (Michael Wedell),
- Sachbereich 4 „Bildung, Kultur, Medien“ (Martin Buhl),
- Sachbereich 5 „Familien, Generationen, Geschlechtergerechtigkeit“ (Lucia Lagoda),
- Sachbereich 6 „Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung“ (Annegret Kramp-Karrenbauer),
- Sachbereich „Europäische Zusammenarbeit und Migration“ (Marie von Manteuffel).
Die Sachbereiche tagen außerhalb der Vollversammlungen und bringen ihre Arbeit in diese ein. Die Wahl der Sprecherinnen und Sprecher fand am 19. November 2021 während der Vollversammlung in Berlin statt.
Zum Zwecke des interreligiösen Dialogs bestehen zwei Gesprächskreise, nämlich seit 1971 der Gesprächskreis „Juden und Christen“ (Vorsitzende: Dagmar Mensink und Andreas Nachama)[29] und seit 2000 der Gesprächskreis „Christen und Muslime“ (Vorsitzende: Anja Middelbeck-Varwick)[30].
Vorsitzende bzw. Präsidenten des ZdK
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Verhältnis zur Deutschen Bischofskonferenz
„Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) erkennt das ZdK als Laienvertretung an“.[32] Die Laien des ZdK beraten die Bischöfe in Fragen des „gesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Lebens“.[32] Um diesen Austausch zu gewährleisten, finden alle sechs Monate gemeinsame Konferenzen statt. Beide Gruppierungen agieren unabhängig voneinander. Geistlicher Assistent des ZdK ist Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg, der vor der Herbstvollversammlung 2020 sein Amt allerdings ruhen ließ, bis seine Rolle in der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln, wo er vor seiner Zeit in Hamburg tätig war, geklärt ist.
Papstbesuch in Deutschland
Während seines Staatsbesuchs 2011 traf Papst Benedikt XVI. das Präsidium des ZdK. Der Heilige Vater bekundete seine Wertschätzung für das Engagement, mit dem das ZdK die Anliegen der Katholiken in der Öffentlichkeit vertritt und Anregungen für das apostolische Wirken der Kirche und der Katholiken in der Gesellschaft gibt. In seiner Ansprache kritisierte der Papst den alle Lebensbereiche durchdringenden Relativismus: „Manchmal wird dieser Relativismus kämpferisch, wenn er sich gegen Menschen wendet, die behaupten, sie wüssten, wo die Wahrheit oder der Sinn des Lebens zu finden ist.“[33] Weiter erklärt der Papst, dass das „Engagement für das Gemeinwohl, im sozialen und kulturellen Bereich oder für Bedürftige“ abnehme. Vielen Menschen mangele es an der Erfahrung der Güte Gottes. „Zu den etablierten Kirchen mit ihren überkommenen Strukturen finden sie keinen Kontakt“. Der Papst stellt heraus, dass die Kirche in Deutschland „bestens organisiert“ sei: „Aber steht hinter den Strukturen auch die entsprechende geistige Kraft – Kraft des Glaubens an einen lebendigen Gott? Ehrlicherweise müssen wir doch sagen, dass es bei uns einen Überhang an Strukturen gegenüber dem Geist gibt. Ich füge hinzu: Die eigentliche Krise der Kirche in der westlichen Welt ist eine Krise des Glaubens. Wenn wir nicht zu einer wirklichen Erneuerung des Glaubens finden, wird alle strukturelle Reform wirkungslos bleiben.“ Eine mögliche Lösung sieht der Papst in „kleinen Gemeinschaften“. ZdK-Präsident Alois Glück sprach nach dem Treffen von einer „Anerkennung für den vielfältigen Einsatz der Laien in Kirche und öffentlichem Leben“.[34] Begleitet wurde Papst Benedikt vom Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch.
Mitgliedschaften
Das Zentralkomitee ist Mitglied im Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland.
Positionen und Konflikte
Aufgrund der Strukturreform der Laiengremien im Bistum Regensburg ist es zwischen dem ZdK und Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg zu einem Konflikt gekommen. In den Jahren 2006 und 2007 gewährte das Bistum Regensburg dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken keine finanzielle Unterstützung.[35] Seit 2008 beteiligt sich das Bistum wieder vollständig.
Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz verlangte am 19. Januar 2009 eine Klarstellung vom ZdK über dessen Verhältnis zum umstrittenen Verein Donum vitae, nachdem die neue Landesvorsitzende von Donum Vitae in Bayern, Maria Eichhorn, ihre Wahl in das ZdK als Bestätigung ihres Engagements für Donum Vitae gedeutet hatte.[36]
Im November 2012 befürwortete das ZdK den Dialog über die Zulassung wiederverheirateter geschiedener Katholiken zum Kommunionempfang.[37]
Im Mai 2015 betonte es die Bedeutung der Ehe: „Wir bekennen uns zu diesem Lebensmodell und ermutigen Paare zum Eheversprechen und zur Gründung einer Familie.“ und befürwortete die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.[38][39]
Im Dezember 2017 verabschiedete das ZdK sieben „Osnabrücker Thesen“ zur Frage von „Frauen in kirchlichen Ämtern“. Darin wurde u. a. festgestellt: „Nicht der Zugang von Frauen zu den kirchlichen Dienste und Ämtern ist begründungspflichtig, sondern deren Ausschluss“.[40]
2019 wurde die Forderung nach Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern erneut bestätigt.[41]
Weblinks
Einzelnachweise
- http://www.zdk.de/ueber-uns/blick-in-die-geschichte/
- http://www.zdk.de/organisation/gremien/praesidium/
- Impressum. Website des Vereins. Abgerufen 17. Mai 2015.
- Der Sitz im Sinne des Vereinsrechts ist Paderborn, lt. Vereinsregister des Amtsgerichts Paderborn, VR 505.
- Thomas Grossmann: „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ in Lexikon für Theologie und Kirche, Herder 2001, S. 1431–1432.
- Pressemeldung: ZDK um drei Mitglieder aus muttersprachlichen Gemeinden erweitert, 28. Juni 2013.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Pressemeldungen | Detailseite | Katholikentag 2014 in Regensburg. Abgerufen am 22. November 2018.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Pressemeldungen | Detailseite | Herzliche Einladung zum Katholikentag 2018 in Münster. Abgerufen am 22. November 2018.
- Ältere Erklärungen finden sich hier: http://www.zdk.de/veroeffentlichungen/erklaerungen/.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Pressemeldungen | Detailseite | Irme Stetter-Karp ist die neue Präsidentin des ZdK. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Pressemeldungen | Detailseite | Birgit Mock, Claudia Nothelle, Wolfgang Klose und Thomas Söding als Vizepräsident*innen des ZdK gewählt. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Pressemeldungen | Detailseite | Neue Sprecher*innen der ZdK-Sachbereiche gewählt. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Erklärungen | Detailseite | Gewaltschutz stärken – vorbehaltlose Umsetzung der Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt). Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Erklärungen | Detailseite | ZdK unterstützt Impfaufruf des Papstes und fordert weltweite Solidarität bei Impfstoffen. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Erklärungen | Detailseite | Ressourcen zum Gelingen des Synodalen Weges. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Erklärungen | Detailseite | Das ganze Volk Gottes muss beraten! Umfassende Partizipation von Frauen* und Männern* an der Weltsynode 2021-2023. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Erklärungen | Detailseite | Menschen auf der Flucht schützen. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- domradio.de: Über die Zukunft der Kirche beraten. Katholiken-Komitee tagt bei Vollversammlung erneut digital , 12. April 2021.
- katholisch.de: ZdK: Versäumnisse bei Missbrauchsaufarbeitung müssen Folgen haben. Positionspapier am Beginn der digitalen Vollversammlung beschlossen, 20. November 2020
- zdk.de, 20. November 2020.
- https://www.zdk.de/veroeffentlichungen/erklaerungen/detail/Europa-waehlen-Demokratie-staerken--251L/
- https://www.zdk.de/veroeffentlichungen/erklaerungen/detail/Entschlossenes-gemeinsames-Handeln-jetzt--247N/
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Aufbau | Mitglieder. Abgerufen am 22. November 2018.
- https://www.zdk.de/organisation/agkod/vorstand/
- Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) - Am Wochenende tauschte sich der Bundespastoralrat der muttersprachlichen Gemeinden über den #SynodalenWeg und die Rolle der Laien in der Kirche aus. Zudem wurden drei Delegierte ins #ZdK gewählt: Dr. Emeka Ani erhielt erneut das Mandat, Agnieszka Piotrowski und Valentina Sudić sind neue ZdK-Mitglieder. Herzlichen Glückwunsch & Willkommen! | Facebook. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- https://www.zdk.de/organisation/dioezesanraete/sprechergruppe/
- ZdK-Wahl: Diese 27 Kandidaten wurden ins Katholikenkomitee gewählt. Zentralkomitee der deutschen Katholiken. 20. April 2021. Abgerufen am 21. April 2021.
- https://www.katholisch.de/startseite
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Salzkörner | Detail | 40 Jahre Gesprächskreis "Juden und Christen" beim ZdK. Abgerufen am 22. November 2018.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Aufbau | Gremien | Gesprächskreise | Gesprächskreis "Christen und Muslime" beim ZdK. Abgerufen am 22. November 2018.
- katholisch.de vom 19. November 2021: Die Sozialwissenschaftlerin übernimmt Amt als oberste Laienvertreterin, abgerufen am 19. November 2021
- Die Stimme der Laien. Abgerufen am 22. November 2018.
- Erzbischof Dr. Robert Zollitsch: „...freimütig und furchtlos das Evangelium Gottes verkünden“. (PDF) 28. Februar 2013, abgerufen am 22. November 2018.
- ZdK - Zentralkomitee der deutschen Katholiken | Veröffentlichungen | Reden und Beiträge. Abgerufen am 22. November 2018.
- Es wird Zeit, dass das ZdK zu kirchlichen Maßstäben zurückfindet. kath.net, 4. Dezember 2006
- Die Tagespost: Bischöfe verlangen Klärung vom ZdK. In: die-tagespost.de. 22. Januar 2009 (die-tagespost.de [abgerufen am 22. November 2018] kostenpflichtiger Beitrag).
- ZdK ermutigt zum Dialog über Situation der wiederverheiratet Geschiedenen
- ZdK-Versammlung in Würzburg | DOMRADIO.DE. Abgerufen am 22. November 2018.
- News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche - Vatican News. Abgerufen am 22. November 2018.
- Begründungspflichtig ist die Verweigerung des Zugangs für Frauen zu allen kirchlichen Ämtern. ZdK, 12. Dezember 2017, abgerufen am 12. Mai 2019.
- ZdK-Präsident resümiert Vollversammlung: „Wegweisende Beschlüsse“. In: Domradio. 12. Mai 2019, abgerufen am 12. Mai 2019.