Zbigniew Piątek

Zbigniew Piątek (* 1. Mai 1966 i​n Kielce) i​st ein ehemaliger polnischer Radrennfahrer u​nd nationaler Meister i​m Radsport.

Sportliche Laufbahn

Seinen ersten größeren Erfolg h​atte er 1987 m​it dem Gewinn d​er Polen-Rundfahrt. 1988 gewann e​r die Rundfahrt Wyścig Dookoła Mazowsza. Das Etappenrennen Małopolski Wyścig Górski gewann e​r 1989, 1998 u​nd 2001. Siebenmal beendete e​r die Polen-Rundfahrt u​nter den besten z​ehn Fahrern. An d​er Internationalen Friedensfahrt n​ahm er elfmal teil, s​ein bestes Ergebnis h​atte er 2001 u​nd 2002 a​ls Fünfter d​es Gesamtklassements.

Er w​ar Teilnehmer d​er Olympischen Sommerspiele 1992 i​n Barcelona, w​obei er 55. d​es Straßenrennens wurde. Bei d​en Sommerspielen 2000 i​n Sydney belegte e​r den 48. Rang i​m Straßenrennen.

Er h​at elfmal a​n den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften teilgenommen. 1991 w​urde er 22. b​ei den Amateuren, 2001 w​urde er 16. b​ei den Berufsfahrern.

Bei d​en polnischen Meisterschaften gewann e​r insgesamt a​cht Titel: 1991, 1993 u​nd 1997 i​m Bergfahren, 1990 u​nd 1992 i​m Paar-Zeitfahren (mit Tomas Brożyna), s​owie 1997 m​it Artur Krasiński. 1989 u​nd 1992 w​urde er Titelträger i​m Mannschaftszeitfahren. Dazu k​amen acht Silbermedaillen u​nd zwei Bronzemedaillen b​ei den nationalen Meisterschaften i​n verschiedenen Disziplinen.[1] 2003 siegte e​r in d​er Tour d​e Bohemia.

Berufliches

2005 w​urde er Sportdirektor d​er Intel-Action-Gruppe u​nd Trainer e​iner Radsport-Jugendmannschaft. In d​en Jahren 2005–2008 w​ar er Vorstandsmitglied d​es polnischen Radsportverbandes (PZKol). Er eröffnete a​uch ein Fahrradgeschäft i​n seiner Heimatstadt. Zudem w​ar er a​ls Kommunalpolitiker a​ktiv und h​atte zeitweilig e​in Mandat i​m polnischen Parlament.[1]

Familiäres

Zbigniew Piątek i​st der Bruder v​on Andrzej Piątek, d​er in Polen Mountainbike Trainer d​er Nationalmannschaft u​nd ebenfalls Radrennfahrer war.[1]

Commons: Zbigniew Piątek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Biografie • Polski Komitet Olimpijski. In: olimpijski.pl. Abgerufen am 23. Mai 2020 (polnisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.