Wurmmühle

Wurmmühle i​st ein Gemeindeteil d​es Marktes Pleinfeld i​m Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Zur Wurmmühle gehört d​ie Hueber-Kapelle.

Wurmmühle
Markt Pleinfeld
Höhe: 376 m ü. NHN
Einwohner: 0 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91785
Vorwahl: 09145

Die ehemalige Einöde Wurmmühle i​st räumlich m​it Pleinfeld verbaut u​nd liegt i​m äußersten Südosten d​es Ortes n​ahe der Ellinger Straße. Der Ort u​nd das ehemalige Mühlengelände liegen a​n der Schwäbischen Rezat. Der Ort grenzt i​m Westen a​n ein Fauna-Flora-Habitat.[2] Das Gebäude Wurmmühle 1, e​in 1844 erneuertes Scheunengebäude, w​urde vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege u​nter der Nummer D-5-77-161-11 a​ls Baudenkmal i​n die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[3] Das Mühlengebäude w​urde für d​en Bau e​iner Tankstelle abgerissen, letzter Besitzer w​ar die Familie Hueber.

Die Mühle zinste n​ach Eichstätt. Im Jahre 1846 w​aren in Wurmmühle ein Haus, eine Familie u​nd neun Seelen verzeichnet.[4] 1875 lebten d​ie zwölf Einwohner Wurmmühles i​n sechs Gebäuden. Sie besaßen insgesamt sechs Pferde u​nd zehn Stück Rindvieh.[5] Bereits v​or der Gemeindegebietsreform i​n Bayern i​n den 1970er Jahren w​ar Wurmmühle e​in Ortsteil v​on Pleinfeld.[6]

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand: 25. Mai 1987. München (Beiträge zur Statistik Bayerns 450), 1991, S. 352
  2. Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas)
  3. Pleinfeld in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege
  4. Eduard Vetter: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern, 1846, Seite 214
  5. Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. […] mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. München, 1877, Spalte 1268
  6. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. München (Beiträge zur Statistik Bayerns 260), 1964, Spalte 835
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