Hueber-Kapelle
Die Hueber-Kapelle ist eine römisch-katholische Kapelle in Pleinfeld, einer Marktgemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-2 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1]
Die Kapelle befindet sich südöstlich des Pleinfelder Altortes oberhalb der Wurmmühle an der Ellinger Straße/Ecke Ottmarsfelder Weg. Sie wird umrahmt von zwei Linden, die 1925 gepflanzt wurden.[2] Es steht auf einer Höhe von 378 Metern über NHN.[3]
Die Kapelle ist ein kleiner Massivbau mit flachem Satteldach. Sie wurde im späten 19. Jahrhundert errichtet und gehörte zum Anwesen der Wurmmühle. Heute ist sie im Besitz der Familie Hueber, die der Kapelle ihren Namen gab. Bis in die 1970er Jahre war die Kapelle eine Station der Christi-Himmelfahrt-Prozession. Aufgrund des aufkommenden Verkehrs wurde die Prozession in den Ortskern von Pleinfeld verlegt.[2]
Das kleine Altar ist dem Gnadenbild Mariahilf im Hochaltars des Innsbrucker Doms nachempfunden.
Literatur
- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
Weblinks
Einzelnachweise
- Kapelle, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (PDF, abgerufen am 20. Juli 2018)
- Josef Lidl: Kirchen und Kapellen in und um Pleinfeld. Gunzenhausen 1987. S. 18.
- Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas)