Wimpassing im Schwarzatale
Wimpassing im Schwarzatale ist eine Marktgemeinde mit 1598 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Marktgemeinde Wimpassing im Schwarzatale | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Neunkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | NK | |
Fläche: | 2,07 km² | |
Koordinaten: | 47° 42′ N, 16° 1′ O | |
Höhe: | 396 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.598 (1. Jän. 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 773 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2632 | |
Vorwahl: | 02630 | |
Gemeindekennziffer: | 3 18 46 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bundesstraße 40 2632 Wimpassing im Schwarzatale | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Walter Jeitler (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Wimpassing im Schwarzatale im Bezirk Neunkirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Wimpassing im Schwarzatale liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Grenze im Nordwesten bildet die Schwarza. Diese fließt in einer Höhe von 390 Meter über dem Meer. Das flache rechte Ufer ist das Siedlungs- und Industriegebiet. Danach steigt das Land nach Südosten steil auf über 450 Meter hohe bewaldete Hügel an.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 2,07 Quadratkilometer. Davon ist ein Drittel landwirtschaftliche Nutzfläche, ein Viertel ist bewaldet und 15 Prozent sind Gärten.[1]
Gemeindegliederung
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Wimpassing im Schwarzatale.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Im Jahr 1824 gründete Johann Nepomuk Reithoffer eine Gummiwarenfabrik in Wimpassing.[2] 1852 entstand daraus die erste Fabrik für Kautschukprodukte in Europa. Schon 1900 wurde erstmals der Name „Semperit“ erwähnt, der Konzern entstand 1912 durch den Zusammenschluss mehrerer Fabriken. Heute ist Wimpassing der Sitz einer Holding mit einem Umsatz von über 900 Millionen Euro (Stand 2020).[3][4]
Bevölkerungsentwicklung
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 58,2 % der Einwohner römisch-katholisch und 4,9 % evangelisch. 16,0 % sind Muslime, 1,0 % gehören orthodoxen Kirchen an. 18,5 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Wimpassing im Schwarzatale Unbeflecktes Herz Mariä
- Schuberthof
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
Von den sieben landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden zwei im Haupt-, vier im Nebenerwerb und einer von einer juristischen Person geführt. Dieser eine Betrieb bewirtschaftete 88 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor waren 892 Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren und 38 in der Bauwirtschaft beschäftigt. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (91), Handel (80) und Beherbergung und Gastronomie (34 Mitarbeiter).[5][6][7]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 7 | 8 | 3 | 7 |
Produktion | 6 | 11 | 930 | 1221 |
Dienstleistung | 81 | 57 | 247 | 235 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Ansässige Unternehmen
- Semperit AG
- Voith Paper Rolls GmbH & Co KG
Arbeitsmarkt, PendelnVon den 754 Erwerbstätigen arbeiteten 157 in der Gemeinde, 597 pendelten aus. Für den lokalen Arbeitsmarkt von 1180 Personen pendelten 1023 Personen von anderen Gemeinden ein (Stand 2011). Öffentliche EinrichtungenIn Wimpassing befindet sich ein Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9] |
Verkehr
- Eisenbahn: Der nächste Bahnhof der Südbahn liegt im zwei Kilometer entfernten Ternitz.[10]
- Straße: Durch die Gemeinde verläuft die Triester Straße B17. Die nächste Auffahrt der Semmering Schnellstraße S6 ist sechs Kilometer entfernt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat seit 2005 neunzehn Mitglieder.
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Bürgermeister
- Walter Jeitler (SPÖ)[17]
Weblinks
- Website der Marktgemeinde Wimpassing
- Eintrag zu Wimpassing im Schwarzatale in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 31846 – Wimpassing im Schwarzatale. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- Ein Blick auf die Gemeinde Wimpassing im Schwarzatale, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Gedächtnis des Landes: Chronik. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Geschichte - Semperit AG Holding. Abgerufen am 24. Juni 2021.
- Bericht über das 1. Quartal | 2021. (PDF) Semperit Holding, S. 4, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Wimpassing im Schwarzatale, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Wimpassing im Schwarzatale, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Wimpassing im Schwarzatale, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 29. Oktober 2020.
- Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
- Entfernungsrechner - Entfernung berechnen und darstellen. Abgerufen am 24. Juni 2021 (deutsch).
- Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Wimpassing im Schwarzatale. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 20. Juni 2019.
- Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Wimpassing im Schwarzatale. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 20. Juni 2019.
- Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Wimpassing im Schwarzatale. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 20. Juni 2019.
- Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Wimpassing im Schwarzatale. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 20. Juni 2019.
- Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Wimpassing im Schwarzatale. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 20. Juni 2019.
- Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Wimpassing im Schwarzatale. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. Januar 2020.
- wimpassing. Abgerufen am 19. November 2020 (österreichisches Deutsch).