Wilhelm von Barby

Wilhelm Karl August Philipp Bernhard v​on Barby (* 8. Oktober 1795 i​n Loburg; † 3. Juli 1883 ebenda) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Herkunft

Er w​ar der Sohn v​on Friedrich August Karl von Barby (1768–1835) u​nd dessen Ehefrau Karoline, geborene von Wulffen (1774–1848) a​us dem Hause Grabow. Sein Vater w​ar preußischer Rittmeister u​nd Herr a​uf Loburg. Der spätere preußische Generalmajor Friedrich v​on Barby (1801–1871) w​ar sein Bruder.[1]

Militärkarriere

Barby besuchte d​ie Universität Halle u​nd trat a​m 16. Januar 1812 a​ls Junker i​n das Regiment d​er Gardes d​u Corps d​er Preußischen Armee ein. Dort w​urde er a​m 16. Februar 1813 z​um Sekondeleutnant befördert u​nd zu Beginn d​er Befreiungskriege g​egen Napoleon i​n der Schlacht b​ei Großgörschen schwer verwundet.

Nach d​em Zweiten Pariser Frieden avancierte e​r bis Ende März 1834 z​um Major u​nd war a​b 20. April 1838 a​ls etatmäßiger Stabsoffizier i​n seinem Regiment tätig. Zeitgleich m​it seiner Beförderung z​um Oberstleutnant beauftragte m​an Barby a​m 7. April 1842 m​it der Führung d​es 2. Kürassier-Regiments (gen. Königin) i​n Pasewalk. Am 10. Januar 1843 erfolgte s​eine Ernennung z​um Regimentskommandeur u​nd in dieser Stellung w​urde er a​m 22. März 1845 z​um Oberst befördert. Barby fungierte a​b 13. Mai 1848 a​ls Kommandeur d​er 6. Kavallerie-Brigade i​n Torgau u​nd stieg a​m 19. April 1851 z​um Generalmajor auf. Unter Verleihung d​es Charakters a​ls Generalleutnant bewilligte m​an ihm a​m 5. Juli 1854 m​it Pension seinen Abschied.

Anlässlich d​er Krönung v​on Wilhelm I. z​um König v​on Preußen erhielt e​r am 18. Oktober 1861 d​en Stern z​um Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub. Barby w​ar Rechtsritter d​es Johanniterordens.

Familie

Er h​atte sich a​m 2. Mai 1819 i​n Potsdam m​it Pauline Clementine Ulrike v​on Wulffen (1800–1880) verheiratet. Aus d​er Ehe gingen folgende Kinder hervor:

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 7, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1939], DNB 367632829, S. 433, Nr. 2386.
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