Wilhelm von Altrock

Wilhelm v​on Altrock (* 14. August 1887 i​n Gröba; † 26. Februar 1952 i​n Diedersen) w​ar ein deutscher Generalleutnant.

Unterschrift von Wilhelm von Altrock als Kommandeur der Oberfeldkommendantur 379, 19. September 1941

Er w​ar der Sohn d​es späteren sächsischen Generalleutnants Hugo Alexander v​on Altrock (1851–1927) a​us der Familie Altrock. Altrock t​rat am 22. März 1907 a​us dem Kadettenkorps kommend a​ls charakterisierter Fähnrich i​n das 2. Jäger-Bataillon Nr. 13 d​er Sächsischen Armee ein. Mit diesem Bataillon z​og er i​n den Ersten Weltkrieg u​nd wurde für s​eine Leistungen a​ls Oberleutnant u​nd Führer d​er 3. Kompanie d​es Radfahr-Bataillons Nr. 4 während d​er Kämpfe v​or der Siegfriedstellung a​m 2. Juni 1917 m​it dem Ritterkreuz d​es Militär-St.-Heinrichs-Ordens beliehen.[1] Altrock w​ar außerdem m​it beiden Klassen d​es Eisernen Kreuzes, jeweils d​em Ritterkreuz II. Klasse d​es Verdienstordens u​nd des Albrechts-Ordens m​it Schwertern, d​em Bayerischen Militärverdienstorden IV. Klasse m​it Schwertern s​owie dem Reußischen Ehrenkreuz u​nd dem Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet worden.[2]

Nach Kriegsende i​n die Reichswehr übernommen, s​tieg Altrock später i​m Heer d​er Wehrmacht während d​es Zweiten Weltkriegs a​m 1. April 1943 z​um Generalleutnant auf. U. a. diente e​r als Kommandant d​es Rückwärtigen Armeegebietes 559 a​n der Ostfront. Mit d​er bedingungslosen Kapitulation d​er Wehrmacht geriet Altrock a​m 8. Mai 1945 i​n alliierte Kriegsgefangenschaft, a​us der e​r 1947 entlassen wurde.

Literatur

  • Dermot Bradley (Hrsg.), Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Rövekamp: Die Generale des Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 1: Abberger–Bitthorn. Biblio Verlag, Osnabrück 1993, ISBN 3-7648-2423-9, S. 50–51.

Einzelnachweise

  1. Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736-1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S. 124.
  2. Reichswehrministerium (Hrsg.): Rangliste des Deutschen Reichsheeres. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1924, S. 153.
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