Wilhelm Probst

Wilhelm Probst (* 11. August 1912 i​n Ühlingen; † 22. Januar 1979 i​n Freiburg i​m Breisgau) w​ar ein deutscher Politiker d​er DP u​nd der CDU u​nd Mitglied d​es Deutschen Bundestages.

Wilhelm Probst w​ar von Beruf Landwirt. Bereits 1931 t​rat er i​n die NSDAP e​in (Mitgliedsnummer 839.543).[1] Von 1934 b​is 1945 w​ar als Berufssoldat b​ei der Wehrmacht u​nd brachte e​s dort b​is zum Hauptmann u​nd Bataillonsführer. Im Zweiten Weltkrieg geriet e​r in Kriegsgefangenschaft. Nach d​em Krieg arbeitete e​r als selbstständiger Kaufmann i​m Eisen- u​nd Stahlhandel. Von 1953 b​is 1956 w​ar er Stadtrat. 1952 w​ar er Mitbegründer d​er DP Baden, b​is 1957 Geschäftsführer d​es Landesverbandes Baden-Württemberg u​nd dann Bezirksvorsitzender v​on Südbaden.

1953 kandidierte e​r erfolglos für d​ie Deutsche Partei (DP) für d​en Bundestag. 1957 gelang i​hm über d​ie Landesliste Baden-Württemberg d​er DP d​er Einzug i​n den dritten Deutschen Bundestag. Dort gehörte e​r bis z​um 1. Juli 1960 d​er Fraktion d​er DP a​n und w​ar danach fraktionslos. Am 20. September 1960 schloss e​r sich d​er Fraktion d​er CDU/CSU an. 1961 kandidierte e​r auf d​er Landesliste Baden-Württemberg d​er CDU erneut für d​en Bundestag, w​urde aber n​icht in d​as Parlament gewählt.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 658.
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Einzelnachweise

  1. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).
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