Wiesenhof (Dürrwangen)

Wiesenhof i​st ein Wohnplatz d​es Marktes Dürrwangen i​m Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Wiesenhof
Höhe: 460 m ü. NHN
Postleitzahl: 91602
Vorwahl: 09856

Geografie

Die ehemalige Einöde i​st seit d​en 1970er Jahren i​n dem Wiesenhofweg d​es Gemeindeteils Dürrwangen aufgegangen.[1]

Geschichte

Wiesenhof l​ag im Fraischbezirk d​es ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen, w​as aber v​om oettingen-spielbergischen Oberamt Dürrwangen strittig gemacht wurde. Der Ganzhof h​atte das Oberamt Dürrwangen a​ls Grundherrn.[2] Von 1797 b​is 1808 unterstand d​er Ort d​em Justiz- u​nd Kammeramt Feuchtwangen. Bei d​er Vergabe d​er Hausnummern erhielt d​as Anwesen d​ie Nr. 112 d​es Ortes Dürrwangen.[3]

Infolge d​es Gemeindeedikts w​urde Wiesenhof 1809 d​em Steuerdistrikt u​nd der Ruralgemeinde Dürrwangen zugeordnet.[4] In d​er Bayerischen Uraufnahme bestand d​er Ort a​us zwei Halbhöfen. Zu d​en beiden Anwesen gehörten r​und 11 ha Acker- u​nd Grünflächen.[5]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970
Einwohner 51653426472
Häuser[6] 1211111
Quelle [7][8][9][10][11][12][13][14][15][16]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wiesenhof im BayernAtlas
  2. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 474.
  3. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 556.
  4. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 532.
  5. Wiesenhof im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  6. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1961 als „Wohngebäude“.
  7. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 103 (Digitalisat).
  8. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 72 (Digitalisat).
  9. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1000, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  10. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1165, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1097 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1162 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1200 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1035 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 761 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 168 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.