Weyermannshaus (Berner Quartier)

Weyermannshaus (auch: Weiermannshus) ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil Stadtteil III Mattenhof-Weissenbühl, dort dem statistischen Bezirk Holligen. Angrenzende Quartiere sind Ausserholligen, Holligen (das kleinere Gebräuchliche Quartier) und Inselspital, die im Stadtteil VI liegenden Quartiere Untermatt und Stöckacker sowie die im Stadtteil II liegenden Quartiere Bern-Von Roll und der Grosse Bremgartenwald. Das Bad Weyermannshaus trägt diesen Namen – liegt aber im Quartier Untermatt an der Grenze zu Weyermannshaus.[1]

Im Jahr 2019 werden 2389 Einwohner angegeben, davon 1539 Schweizer und 850 Ausländer.[2]

Das Quartier wird durch die dort noch gemeinsam laufende Eisenbahnlinie Bern-Freiburg/Neuenburg/Thun mit mehreren Gleisen und Abstellanlagen durchschnitten. Im Norden davon befinden sich Industrie und Gewerbe, im Süden die Wohnbebauung.

Brache Warmbächli Güterbahnhof (Zwischennutzung bis Ende Sommer 2020)

Die Brache Warmbächli (einstiger Standort der Kehrichtverbrennungsanlage) stand von 2015 bis Ende 2020 zur Zwischennutzung für alternative Kulturprojekte zur Verfügung.[3] Danach wurde mit dem Bau der Siedlung Holliger begonnen, die bis Ende 2023 fertiggestellt sein soll.

Der Arealhof, der das Zentrum der neuen Überbauung bilden wird, soll Holligerhof heissen, der neu entstehende Quartierplatz Holligerplatz.[4]

Literatur

  • Hans Morgenthaler: Weiermannshaus. Vom Reichslehen zur Städtischen Irrenstation und Wohnkolonie. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bd. 25, Heft 2–3, 1929, S. 99–179 (Digitalisat).
Commons: Weyermannshaus (Berner Quartier) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern (Auswahl unter «Themen»)
  2. Wohnbevölkerung 2019. (PDF, 4,3 MB) Stadt Bern, März 2020, S. 14, abgerufen am 29. März 2020.
  3. Brache Warmbächli Homepage
  4. Warmbächli-Areal: Neue Strassennamen für neue Überbauung. In: bern.ch. Abgerufen am 9. Januar 2022 (2019-11-28).
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