Weng im Innkreis
Weng im Innkreis ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1425 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021).
Weng im Innkreis | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Hauptort: | Weng im Innkreis | |
Fläche: | 21,36 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 13° 11′ O | |
Höhe: | 370 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.425 (1. Jän. 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 4952 (Weng im Innkreis), 4950 (Altheim), 4961 (Mühlheim am Inn) | |
Vorwahl: | 07723 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 46 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
4952 Weng i.I. Hauptstraße 30 | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Wiesner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (19 Mitglieder) |
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Lage von Weng im Innkreis im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Weng im Innkreis liegt auf um die 370 m ü. A. Höhe im Inntal, am Westrand des Innviertler Hügelland.
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,9 km, von West nach Ost 7,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 21,4 km².[1] Über achtzig Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, knapp acht Prozent sind bewaldet.[2]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[3]):
- Appersting (116)
- Bauerding (77)
- Bergham (77)
- Buch (46)
- Burgstall (39)
- Elling (41)
- Gunderding (29)
- Harterding (51)
- Hauserding (39)
- Hunding (63)
- Leithen (21)
- Mankham (41)
- Pirath (27)
- Riedlham (32)
- Weng im Innkreis (703)
- Wernthal (23)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Leithen und Weng.
Einziger Zählsprengel ist Weng im Innkreis.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Nachbargemeinden
St. Peter am Hart | Mining | Mühlheim am Inn (Bez. Ried i.I.) |
Altheim | ||
Burgkirchen | Moosbach |
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Österreich ob der Enns.
Mit der Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 wurde Weng im Innkreis per 1851 eigenständige Gemeinde. Seit 1918 gehört die Gemeinde zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte sie zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Der Grund für das Wachstum von 1991 bis 2001 war eine positive Geburtenbilanz, die die leicht negative Wanderungsbilanz übertraf. Von 2001 bis 2011 waren beide Bilanzen leicht negativ, sodass die Bevölkerungszahl auf 1.365 zurückging.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Burgstall Altheim
- Katholische Pfarrkirche Weng im Innkreis hl. Michael
- Heimatmuseum
- Etliche Kapellen[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 7 SPÖ und 4 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 5 FPÖ und 4 SPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 6 FPÖ und 5 SPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 5 FPÖ und 4 SPÖ.[6][7]
Bürgermeister
- bis 2021 Josef Moser (ÖVP)
- seit 2021 Gerhard Wiesner (ÖVP)[8]
Persönlichkeiten
- Ulrich von Weng (um 1323), Domherr zu Regensburg
- Johann Georg Meindl (1682–1767), Freiheitskämpfer bei der Bayerischen Volkserhebung 1705/06
- Michael Six (1874–1938), Akademischer Bildhauer
- Hans Finsterer (1877–1955), Chirurg
- Hans Plank (1925–1992), Akademischer Maler
- Hans-Henning Scharsach (* 1943) lebt seit 2012 in Weng im Innkreis
- Georg Schöppl, Vorstand Österreichische Bundesforste
Literatur
- Harald Pfleger (Bearb.), u. a.: Landschaftserhebung Gemeinde Treubach. Endbericht; Reihe Naturraumkartierung Oberösterreich, im Auftrag des Landes Oberösterreich, Naturschutzabteilung – Naturraumkartierung OÖ. Kirchdorf an der Krems 2004 (zobodat.at [PDF]).
- Franz Berger: Die Pfarren Moosbach, Mining und Weng. Akad. Preßvereinsdruckerei Linz, Linz 1907 (landesbibliothek.at).
Weblinks
- Website der Gemeinde
- im Innkreis Eintrag zu Weng im Innkreis im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- 40446 – Weng im Innkreis. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Weitere Infos über die Gemeinde Weng im Innkreis auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
Einzelnachweise
- Land Oberösterreich – Geografische Daten der Gemeinde Weng im Innkreis.
- Ein Blick auf die Gemeinde Weng im Innkreis, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 18. Dezember 2020.
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Weng, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 18. Dezember 2020.
- Kapellen in Weng, oberoesterreich.at; Abbildungen auf Weng … der Ort der Kapellen, weng-innkreis.ooe.gv.at → Fotogalerie
- https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/40446
- https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40446
- Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 9. April 2019.
- Land Oberösterreich, Wappen der Gemeinde Weng. Abgerufen am 14. März 2019.