Weiberg
Weiberg ist eine Ortschaft der Stadt Büren im Kreis Paderborn, Nordrhein-Westfalen. Weiberg hat 655 Einwohner[1] (Stand: 31. Dezember 2019) und liegt zwischen den Ortschaften Harth, Barkhausen, Hegensdorf und Keddinghausen.[2]
Weiberg Stadt Büren | |
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Höhe: | 350 m |
Fläche: | 5,3 km² |
Einwohner: | 655 (31. Dez. 2019) |
Bevölkerungsdichte: | 124 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 33142 |
Vorwahl: | 02958 |
Lage von Weiberg in Büren | |
Weiberg |
Geschichte
Weiberg wurde um 1500 nach der Zerstörung Heperns gegründet.[3] 1712 wurde durch die Bürener Jesuiten im Ort eine Kapelle errichtet. Sie wurde drei Jahre später wieder abgebrochen, weil sie bei einer Feuersbrunst im gleichen Jahr stark beschädigt worden war. An der gleichen Stelle bauten die Jesuiten eine der Heiligen Agatha geweihte Bildsäule mit dem Bildnissen der Heiligen Agatha und des Heiligen Josefs.
1747 wurde der Grundstein für die Weiberger Pfarrkirche (St. Birgitta) gelegt, deren Fertigstellung am 26. September 1751 erfolgte. Der erste Pfarrer von Weiberg hieß Franz Godfried Caesmann, er übernahm die Pfarrei am 1. November 1752. Zu der Zeit war der Ort Weiberg dem Haus Büren und später den Jesuiten pacht- und dienstpflichtig. Die Gemeinde besaß weitgehende „Holzgerechtsame“, die 1877 abgelöst wurden. Ab dieser Zeit wurde Weiberg kein Deputatholz gewährt.
Während des Siebenjährigen Krieges zogen viele Heere von Hessen, Hannoveranern, Engländern, Schotten und Franzosen durch den Ort oder nahmen Quartier. Im Juni 1761 brach außerdem eine ansteckende Krankheit aus, der ein Sechstel der Weiberger Bevölkerung zum Opfer fiel. In der Zeit gehörte Weiberg und seine Nachbarorte Harth und Barkhausen gerichtlich zum Gogericht der Herrschaft Büren.
Am 1. Januar 1975 wurde der bis dahin selbständige Ort in die Stadt Büren eingemeindet.[4]
Vereine
In Weiberg gibt es eine Freiwillige Feuerwehr, einen Heimatverein, einen Musikverein, einen Tennisverein, einen Schützenverein und den Fußballverein FC Weiberg.
Verkehr
Durch den Ort führen die Kreisstraßen K 34 und K 35.
Weblinks
- Webpräsenz der Ortschaft Weiberg
- Weiberg im Kulturatlas Westfalen
Einzelnachweise
- Einwohnerentwicklung 2019. In: Stadt Büren (Hrsg.): Stadtspiegel der Stadt Büren. Heft Nr. 178, 7. März 2020, S. 4.
- Geographische Kommission für Westfalen (Hg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990.
- Geschichte Weibergs. Abgerufen am 11. April 2014.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320.