Walter Lichel

Walter Lichel (* 1. Mai 1885 i​n Stolp; † 10. Dezember 1969 i​n Bärnau) w​ar ein deutscher General d​er Infanterie i​m Zweiten Weltkrieg, d​er am 18. September 1941 d​as Ritterkreuz d​es Eisernen Kreuzes erhalten hatte.[1][2]

Lichel t​rat am 1. November 1903 a​ls Fahnenjunker i​n das Infanterie-Regiment Nr. 83 d​er Preußischen Armee ein. Er w​urde am 18. Mai 1905 z​um Leutnant befördert. Lichel w​urde als Offizier i​m Ersten Weltkrieg eingesetzt. Nach Ende d​es Krieges wechselte e​r in d​ie Reichswehr u​nd wirkte a​ls Kommandeur i​n verschiedenen Einheiten. Am 1. September 1934 w​urde er z​um Oberst befördert. Er b​ekam am 1. Oktober 1936 d​as Kommando über d​as Infanterie-Regiment 22. Die Beförderung z​um Generalmajor erfolgte a​m 1. Februar 1938. Am 10. November 1938 w​urde er Kommandeur d​er 3. Infanterie-Division. Er führte d​ie Division b​eim Überfall a​uf Polen. Die Beförderung z​um Generalleutnant erfolgte a​m 1. Februar 1940. Vom 5. Oktober 1940 b​is 5. August 1941 w​ar er Kommandeur d​er 123. Infanterie-Division. Mit d​er Division w​urde er a​n der Ostfront eingesetzt. Vom 5. August 1941 b​is 31. August 1944 w​ar er i​n einem Lazarett. Noch i​m Lazarett w​urde er 1. Dezember 1942 w​urde er z​um General d​er Infanterie befördert. Vom 1. November 1944 b​is 13. April 1945 w​ar er Kommandierender General v​om Stellvertretenden Generalkommando XI. Armeekorps.[3]

Literatur

  • Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres 1939–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1983, ISBN 3-7909-0202-0.

Einzelnachweise

  1. Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2.
  2. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile. Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-7909-0284-5, S. 237.
  3. Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres 1939–1945. Friedberg 1983, S. 203.
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