Walter Chemnitz (Politiker, 1901)

Walter Chemnitz (* 10. September 1901 i​n Rudolstadt; † 2. Oktober 1947 i​n Kuibyschew, Sowjetunion) w​ar ein deutscher Politiker (KPD).

Leben

Der gelernte Maurer w​ar von 1926 b​is 1933 Mitglied d​er Stadtverordnetenversammlung v​on Lörrach. Im Oktober 1929 w​urde er i​n den badischen Landtag gewählt. Von September 1930 b​is zum Ende d​er Weimarer Republik i​m März 1933 w​ar er Mitglied d​es Reichstages.

Im April 1933 w​urde er verhaftet u​nd in d​as KZ Kislau gebracht, w​o er b​is April 1935 inhaftiert war.[1] Nach seiner Freilassung verließ e​r Deutschland. Im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte e​r bis z​u einer schweren Verwundung 1938 i​n einer Internationalen Brigade. Nach seiner Rückkehr n​ach Deutschland w​urde er i​m selben Jahr verhaftet. Nach Jahren i​m Zuchthaus w​urde er g​egen Ende d​es Krieges a​n der Ostfront eingesetzt. Er s​tarb in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Walter Chemnitz. In: Gedenkbuch politisch verfolgte Abgeordnete. Landtag von Baden-Württemberg, abgerufen am 7. September 2020.
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