WRB – Brunn und Gumpoldskirchen

Die Dampflokomotiven „BRUNN“ u​nd „GUMPOLDSKIRCHEN“ w​aren Personenzuglokomotiven d​er Wien–Raaber (Gloggnitzer) Eisenbahn (WRB).

WRB „BRUNN“ und „GUMPOLDSKIRCHEN“ / SStB „BRUNN“ / ÖStB „SLOTWINA“
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Technische Daten
„BRUNN“„GUMPOLDSKIRCHEN“
Bauart2A n2
Zylinder-Ø318 mm329 mm
Kolbenhub527 mm514 mm
Treibrad-Ø1422 mm1738 mm
Laufrad-Ø vornek. A.
Laufrad-Ø hinten
Heizfläche41 m²67 m²
Heizfl. d. Feuerbüchsek. A.
Rostfl.k. A.
Dampfdruck4,9
Adhäsionsgewicht8,4 t9,8 t
Dienstgewicht13,4 t16,2 t
Dienstgewicht + Tenderk. A.
Wasserk. A.
Kohlek. A.
Längek. A.
Länge + Tenderk. A.
Höhek. A.

John Haswell, d​er Leiter d​er Maschinenfabrik d​er WRB, d​er späteren Lokomotivfabrik d​er StEG, setzte 1843 d​ie neue Stephensonsche Kulissensteuerung sofort b​ei diesen beiden Maschinen ein.

Die „GUMPOLDSKIRCHEN“ hatte am 1. Mai 1845 einen schweren Unfall. Sie wurde daraufhin von Haswell in eine 1A1-Longboiler-Type umgebaut, wobei auch Teile anderer explodierter Maschinen verwendet wurden. Um welche Lokomotiven es sich dabei gehandelt hat, ist in der Literatur nicht einheitlich geklärt. Die wieder aufgebaute Maschine bekam den Namen „MEIDLING“, kam 1856 gemeinsam mit der „HÖLLENTHAL“ und „NEUNKIRCHEN“ sowie mit der „SCHOTTWIEN“ zur Östlichen Staatsbahn, wo sie den neuen Namen „SLOTWINA“ erhielt. Von dort scheint sie bei der Übernahme der Östlichen Staatsbahn durch die Galizische Carl Ludwig-Bahn (CLB) noch zur CLB gekommen zu sein.

Die „BRUNN“ k​am 1853 z​ur Südlichen Staatsbahn u​nd wurde bereits 1858 ausgemustert.

Literatur

  • Herbert Dietrich: Die Südbahn und ihre Vorläufer, Bohmann Verlag, Wien, 1994, ISBN 3-7002-0871-5
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