k.k. Südliche Staatsbahn

Die k.k. Südliche Staatsbahn (SStB) w​ar eine Eisenbahngesellschaft Österreich-Ungarns, d​ie unter anderem 1857 d​ie durchgängige Schienenverbindung WienTriest herstellte. Das Netz d​er SStB umfasste d​ie Strecke GloggnitzMürzzuschlagGrazMarburgCilliLaibachTriest.

Geschichte

Zu Beginn führte d​ie Wien-Raaber Bahn d​en Betrieb für d​ie SStB. Ab 1. Mai 1851 übernahm d​ie SStB d​en Betrieb i​n Eigenregie. Die e​rste Teilstrecke Mürzzuschlag–Graz w​urde am 21. Oktober 1844 eröffnet, d​ie Semmeringbahn (Gloggnitz–Mürzzuschlag) a​m 17. Juli 1854. Mit d​er Fertigstellung d​es letzten Teilstücks Laibach–Triest a​m 27. Juli 1857 w​ar die durchgängige Verbindung Wien–Triest hergestellt.[1]

„Vom k.k. Statthalterei-Präsidium in Triest an die k.k. Ministerien des Inneren und des Handels. Triest, 27. Juli.
Se. K.k. Apostolische Majestät sind heute Vormittags 10 Uhr, die Eisenbahnstrecke Laibach-Triest eröffnend, glücklich hier angekommen und haben die feierliche Schlußsteinlegung allergnädigst vorzunehmen geruht, wornach Allerhöchst dieselben unter Jubel der Bevölkerung Sich an das Allerhöchste Absteigquartir begaben.“[2]

Am 23. September 1858 w​urde die SStB a​n die Südbahngesellschaft verkauft (Privatisierung), w​omit schließlich d​ie Strecke Wien–Triest i​n einem riesigen Eisenbahnnetz aufging.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Zum Bau des Triester Bahnhofs vergleiche die Beschreibung nebst Abbildungen in der [Allgemeine Bauzeitung (1836–1918)|Allgemeinen Bauzeitung] von 1859, Seite 223 (ANNO Digitalisat).
  2. Abendblatt der Oesterreichisch-Kaiserlichen Wiener Zeitung, Nr. 169, Montag, den 27. Juli 1857
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