Vincketurm
Der Vincketurm ist ein achteckiger, neugotischer und 26 Meter hoher Aussichtsturm bei der Hohensyburg im Dortmunder Stadtteil Syburg in Nordrhein-Westfalen.
Vincketurm | |||||
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Basisdaten | |||||
Ort: | Dortmund-Syburg | ||||
Land: | Nordrhein-Westfalen | ||||
Staat: | Deutschland | ||||
Höhenlage: | 244,3 m ü. NHN | ||||
Verwendung: | Aussichtsturm | ||||
Zugänglichkeit: | Aussichtsturm öffentlich zugänglich | ||||
Besitzer: | Landschaftsverband Westfalen-Lippe | ||||
Turmdaten | |||||
Bauzeit: | 1857 | ||||
Baustoff: | Sandstein | ||||
Gesamthöhe: | 26 m | ||||
Aussichtsplattform: | 24 m | ||||
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Positionskarte | |||||
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Geschichte
Der Turm wurde 1857 auf dem höchsten Punkt des Sybergs (244,63 m ü. NN) zur Erinnerung an den früheren Oberpräsidenten Westfalens Ludwig von Vincke (1774–1844) errichtet. Die Ehrung Vinckes erfolgte wegen großer Verdienste um den Aufbau Westfalens nach der französischen Herrschaft während des Département Ruhr. Der Turm besteht aus Ruhrsandstein.
Ludwig von Vincke ehelichte im Jahre 1810 Eleonore von Sieberg zum Busch und wurde so zum Eigentümer der mittelalterlichen Burgruine Hohensyburg.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde der Turm als Artilleriebeobachtungspunkt für die deutsche Wehrmacht genutzt. Die angreifenden Truppen nahmen daher den Turm unter Beschuss, und er wurde von Granaten getroffen. 1955 wurde der Turm restauriert und wiederhergestellt.
Der heutige Eigentümer ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Der Turm ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]
- Vincketurm neben der Burgruine
- Wendeltreppe im Vincketurm
- Hinweistafel am Vincketurm
- Ausblick vom Turm über Hengsteysee und Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Literatur
- Ralf Blank: Der Vincke-Turm auf der Hohensyburg. In: Beate Hobein/Dietmar Osses (Hrsg.): „Bis in die fernste, fernste Zeit …“ Hagen und seine Denkmäler. Hagen 1996, ISBN 3-930217-21-X.
Weblinks
Einzelnachweise
- Denkmalliste der Stadt Dortmund. (PDF) In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 6. April 2018, abgerufen am 23. November 2020 (Größe: 814 kB).