Verkehrsbetriebe Schaffhausen
Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH oder veraltet VBSch), bis 1966 Strassenbahn Schaffhausen SchSt, waren ein Verkehrsunternehmen im Schweizer Kanton Schaffhausen. Sie bediente die Stadt Schaffhausen und die Nachbargemeinde Neuhausen am Rheinfall, deren Linien seit dessen Bestehen in den Tarifverbund Ostwind integriert waren. Laut Eigenangaben beförderte die Gesellschaft jährlich 13 Millionen Passagiere.
Verkehrsbetriebe Schaffhausen | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Schaffhausen |
Webpräsenz | vbsh.ch |
Eigentümer | Stadt Schaffhausen |
Geschäftsführung | Bruno Schwager |
Betriebsleitung | Marcel Seelhofer |
Verkehrsverbund | Tarifverbund Ostwind |
Mitarbeiter | 180 |
Linien | |
Trolleybus | 1 |
Bus | 7, plus vier Nachtbuslinien |
Anzahl Fahrzeuge | |
Trolleybusse | 7 |
Omnibusse | 34 |
Sonstige Fahrzeuge | 1 Autonomes Fahrzeug |
Statistik | |
Fahrgäste | 12,0 Mio. pro Jahr |
Fahrleistung | 2,7 Mio. km pro Jahr |
Länge Liniennetz | |
Buslinien | 50,1 km |
2019 fusionierten die Verkehrsbetriebe Schaffhausen mit den Regionalen Verkehrsbetriebe Schaffhausen (RVSH) zu den Verkehrsbetrieben Schaffhausen vbsh.
Das Unternehmen wurde anlässlich der Eröffnung der Strassenbahn Schaffhausen gegründet, diese verkehrte erstmals am 13. April 1901. Seit 1928 ergänzen Autobusse den Stadtverkehr, wenngleich diese – im Auftrag der SchSt beziehungsweise der VBSH – bis 1984 vom Privatunternehmen Rattin betrieben wurden. Eine Tarifgemeinschaft zwischen den beiden Verkehrsmitteln besteht seit dem 1. Mai 1954.[1] Die Umbenennung erfolgte schliesslich im Zuge der Umstellung der Strassenbahn auf Trolleybus, das letzte Tram verkehrte am 23. September 1966.
Zusätzlich sind die Verkehrsbetriebe Schaffhausen mit der Geschäftsführung der Regionale Verkehrsbetriebe Schaffhausen RVSH AG, des Tarifverbunds Schaffhausen und seit 2005 auch der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) beauftragt.[2]
Fahrzeuge
Die VBSH benutzt derzeit sieben Trolleybusse des Typs Swisstrolley 3 von Carrosserie Hess, einen Volvo-Autobus des Typs 7700A, zwölf Mercedes-Autobusse des Typs Citaro C2, sieben Volvo-Autobus des Typs 7700B9L, zwei HESS/Volvo-Autobusse des Typs B7L und zwölf HESS/Volvo-Autobusse des Typs B7LA (Stand Ende 2015). 2019 wurde ein Testbetrieb mit einem Batteriebus der Firma Irizar gestartet.[3] Der Test musste jedoch bereits am ersten Tag wegen eines Wackelkontakts unterbrochen werden.[4]
Linien
Trolleybus
→ Hauptartikel: Trolleybus Schaffhausen
- 1 Neuhausen Herbstäcker – Waldfriedhof (je nach Fahrtrichtung 7,7 beziehungsweise 6,8 km, Einsatz von Gelenk-Trolleybussen)
Autobus
- 3 Sommerwies – Krummacker (8,4 km, Einsatz von Gelenk-Autobussen)
- 4 Birch – Gruben (7,0 km, Einsatz von Gelenk-Autobussen)
- 5 Buchthalen – Herblingen (7,4 km, Einsatz von Standard-Autobussen, an Weihnachten speziell auch Gelenk-Autobusse)
- 6 Neuhausen SBB – Spital/Falkeneck (Ebnat) (13,6 km, Einsatz von Standard-Autobussen)
- 8 Bahnhof SH – Im Freien (Einsatz von Standard-Autobussen)
- 9 Ebnat – Bahnhof Schaffhausen-Herblingen – Einkaufszentrum Herblinger Markt
In den Nächten auf Samstag und Sonntag verkehren zudem die vier Nachtbus-Linien N1 bis N4.
Fahrgastinformation
In den Fahrzeugen werden die Fahrgäste über das sogenannte passengertv informiert, hierbei handelt es sich um einen Bildschirm auf dem neben aktuellen Fahrtinformationen auch Werbung, Nachrichten und das Wetter angezeigt werden. Schweizweit ist dieses System, bei den meisten Unternehmen, seit Jahren schon im Einsatz.
Weblinks
Einzelnachweise
- Aus der Geschichte der Verkehrsbetriebe der Stadt Schaffhausen auf www.stadtarchiv-schaffhausen.ch
- Unternehmensbeschreibung auf www.vbsh.ch (Memento des Originals vom 22. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Tram auf Reifen - Ein futuristisches Gefährt für Schaffhausen. In: srf.ch. 3. Mai 2019, abgerufen am 4. Mai 2019.
- Schaffhauser Batteriebus - «So viel Pech haben wir nicht verdient». In: srf.ch. 16. September 2019, abgerufen am 16. September 2019.