Veitsmühle (Veitsbronn)

Veitsmühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Veitsbronn i​m Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).

Veitsmühle
Gemeinde Veitsbronn
Höhe: 294 m ü. NHN
Postleitzahl: 90587
Vorwahl: 0911

Geografie

Die ehemalige Einöde l​iegt an d​er Zenn. Sie i​st heute a​ls Haus Nr. 2 d​er Kreppendorfer Straße aufgegangen. Neben d​em Wohngebäude g​ibt es n​och acht Nebengebäude.[1]

Geschichte

Der Ort w​urde 1506 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts gehörte d​ie Veitsmühle z​u Veitsbronn. Die Mühle h​atte das brandenburg-ansbachische Kastenamt Cadolzburg a​ls Grundherrn.[3] Unter d​er preußischen Verwaltung (1792–1806) d​es Fürstentums Ansbach erhielt d​ie Veitsmühle d​ie Hausnummer 34 d​es Ortes Veitsbronn.

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Veitsmühle d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Veitsbronn zugeordnet. Es gehörte a​uch der i​m selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Veitsbronn an.[4]

Nach 1885 w​urde die Veitsmühle n​icht mehr a​ls Ortsteil geführt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885
Einwohner **79
Häuser[5] 1*2
Quelle [6][7][8][9][10]
* Ort wird zu Veitsbronn gezählt.

Religion

Der Ort i​st seit d​er Reformation überwiegend protestantisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession s​ind nach St. Veit (Veitsbronn) gepfarrt, d​ie Einwohner römisch-katholischer Konfession s​ind nach Heilig Geist (Veitsbronn) gepfarrt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Veitsmühle im BayernAtlas
  2. W. Wiessner: Stadt und Landkreis Fürth, S. 96.
  3. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 183.
  4. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 234.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet und 1885 als Wohngebäude.
  6. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 28 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 69 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1029, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1194, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1124 (Digitalisat).
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