Bachmühle (Veitsbronn)

Bachmühle (umgangssprachlich: „Bachmīl“[1]) ist ein Wohnplatz der Gemeinde Veitsbronn im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).

Bachmühle
Gemeinde Veitsbronn
Höhe: 306 m ü. NHN
Postleitzahl: 90587
Vorwahl: 0911

Geografie

Die ehemalige Einöde liegt am Tuchenbach, einem linken Zufluss der Zenn. Sie ist heute als Haus Nr. 3 und 5 des Bachmühlwegs aufgegangen. Neben den Wohngebäuden gibt es noch sechs Nebengebäude.[2]

Geschichte

Die Mühle wurde 1711 errichtet.[1]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Bachmühle zu Veitsbronn. Die Mühle hatte das brandenburg-ansbachische Kastenamt Cadolzburg als Grundherrn.[3] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Bachmühle die Hausnummer 33 des Ortes Veitsbronn.

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Bachmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Veitsbronn zugeordnet. Es gehörte auch der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Veitsbronn an.[4]

Nach 1885 wird die Bachmühle nicht mehr als Ortsteil geführt.

Ehemaliges Baudenkmal

  • Haus Nr. 33: Zweigeschossiges Wohn- und Mühlengebäude um 1700. Erdgeschoss Sandsteinquader; Türe neu. Obergeschoss und Giebel Fachwerk (K-Streben).[5]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885
Einwohner **69
Häuser[6] 1*1
Quelle [7][8][9][10][11]
* Ort wird zu Veitsbronn gezählt.

Religion

Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Veit (Veitsbronn) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Heilig Geist (Veitsbronn) gepfarrt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. W. Wiessner: Stadt und Landkreis Fürth, S. 10.
  2. Bachmühle im BayernAtlas
  3. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 183.
  4. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 234.
  5. A. Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth, S. 168. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen. Ursprüngliche Hausnummerierung.
  6. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet und 1885 als Wohngebäude.
  7. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 28 (Digitalisat).
  8. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 69 (Digitalisat).
  9. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1029, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  10. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1194, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1124 (Digitalisat).
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