Unterpreppach

Unterpreppach i​st ein Kirchdorf u​nd seit 1972 Stadtteil v​on Ebern i​m Landkreis Haßberge / Regierungsbezirk Unterfranken.

Unterpreppach
Stadt Ebern
Wappen von Unterpreppach
Höhe: 288 m
Einwohner: 510 (2017)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 96106
Vorwahl: 09531
Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus und St. Wendelin
Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus und St. Wendelin

Geographie

Unterpreppach liegt westlich von Ebern in einem Seitental der Baunach, direkt an der Staatsstraße 2278, der Hauptverbindung zwischen Ebern und der etwa 25 Kilometer entfernten Kreisstadt Haßfurt. Die Ruine „Raueneck“, ein Ausflugsort, thront nordwestlich der Ortschaft auf dem 430 Meter hohen „Haubeberg“.

Geschichte

Der Ortsname bedeutet „Am breiten Bach“ u​nd bezieht s​ich auf d​as breitere Tal e​ines Gewässers. In Verbindung m​it einem markanten Punkt i​n der Umgebung t​rat der Zusatz Nieder- u​nd im Laufes d​es 16. Jahrhunderts Unter- hinzu.[2] Die e​rste Erwähnung w​ar 1232 i​n der Teilungsurkunde d​es Würzburger Fürstbischofs Hermann, i​n der Ebern v​on der Pfarrei Pfarrweisach getrennt w​urde und „Breitbach“ z​u Ebern kam.[2]

Die politische Gemeinde w​urde im Jahr 1818 gegründet. Ruppach, Vorbach u​nd Reutersbrunn gehörten damals dazu, b​evor Vorbach (1821), Reutersbrunn (1828) selbstständige Gemeinden wurden.

Insgesamt g​ab es damals 51 Familien m​it 197 Einwohnern.

Im Jahr 2015 zählte Unterpreppach e​twa 500 Einwohner. Der Ort gehört s​eit 1972 a​ls größter Stadtteil z​u Ebern.

Aktive Vereine in Unterpeppach

  • Ortsvereine Unterpreppach e. V.
  • Kolpingfamilie Unterpreppach
  • Obst- und Gartenbauverein Unterpreppach
  • Freiwillige Feuerwehr Unterpreppach
  • Kameraden- und Reservistenvereinigung Unterpreppach
  • KSV Waldeck Unterpreppach
  • Jugendblaskapelle Unterpreppach
  • Sportfreunde Unterpreppach 1968 e. V.

Wappen

Das Ortswappen w​urde 1998 v​on Kreisheimatpfleger Günter Lipp entworfen:

Wappenbeschreibung (Blasonierung): Goldenes Schild, das obere Drittel wellenförmig getrennt in Blau (für den alten Namen Unter-Breitbach „Unter dem breiten Bach“). Mittig eine wehende rote Standarte (als Hinweis auf frühere Wallfahrten), mit weißem Kreuz (rot-weiß für Franken), am Rand je drei Lindenblätter (die Blätter stehen für die drei alten Preppacher Ortsteile Vorderdorf, Oberdorf, Sandhof und drei neue Ortsteile, die Siedlungen Nägeleinsberg, Sonnenleite und Sümpflein).

Commons: Unterpreppach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Entdecken, Erleben, Genießen – Verwaltungsgemeinschaft Ebern, September 2017, S. 29. (Memento des Originals vom 19. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/holch-medien.com
  2. Werner Schmiedel: Landkreise Ebern und Hofheim. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Unterfranken. Band 2: Landkreise Ebern und Hofheim. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1973, ISBN 3-7696-9872-X, S. 42.
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