Unipro
Unipro (russisch Юнипро; bis 2011 OGK-4, von 2011 bis 2016 E.ON Russia) ist ein Stromversorger in Russland. Es gehört mehrheitlich zum Uniper-Konzern.
Unipro | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | RU000A0JNGA5 |
Gründung | 4. März 2005 |
Sitz | Surgut, Russland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 5.300 |
Umsatz | 78,031 Mrd. Rubel (2016) |
Branche | Elektrizitätsversorger |
Website | www.unipro.energy |
Unipro wurde als OGK-4 von März 2005 bis Juli 2006 gegründet und hatte Ende 2007 etwa 5300 Beschäftigte. Es betreibt fünf Kraftwerke mit einer Leistung von 11.205 Megawatt:
- Surgutskaja GRES-2 (in Surgut, Autonomer Kreis der Chanten und Mansen/Jugra) – 5657 MW
- Berjosowskaja GRES (in Scharypowo, Region Krasnojarsk) – 2400 MW
- Schaturskaja GRES(in Schatura, Oblast Moskau) – 1493 MW
- Jaiwinskaja GRES (in Jaiwa, Region Perm) – 1025 MW
- Smolenskaja GRES (in Osjorny, Oblast Smolensk) – 630 MW
Im Oktober 2007 hat E.ON Russia Power, ein Tochterunternehmen von E.ON, einen Anteil von 78,3 Prozent an OGK-4 übernommen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2012 hielt die E.ON SE 83,7 Prozent an E.ON Russia.[1]
Im Juli 2011 wurde das Unternehmen in E.ON Russia JSC umbenannt.[2]
E.ON hat Ende November 2014 angekündigt, Unternehmensteile abzuspalten. Die neue Gesellschaft mit dem Namen Uniper konzentriert sich auf konventionelle Erzeugung, globalen Handel und Exploration. Dazu gehören auch E.ON Russia Power, die Beteiligung an der Nord-Stream-Pipeline und an dem brasilianischen Unternehmen Eneva. Die alte E.ON soll sich auf erneuerbare Energien und das Netzgeschäft konzentrieren.[3]
Das Unternehmen wurde dann im Juni 2016 in Unipro JSC umbenannt.[4]
Siehe auch
Fußnoten
- E.ON SE: Annual Report 2012. (PDF; 1,5 MB) Archiviert vom Original am 17. Juli 2013; abgerufen am 21. Juni 2013.
- E.ON Russia JSC: Annual Report E.ON Russia JSC for 2012. (DOCX; 1 MB) Archiviert vom Original am 5. November 2013; abgerufen am 5. November 2013.
- Rheinische Post online vom 2. Dezember 2014: Minister Gabriel: "Eon hat verstanden"
- Homepage Unipro, abgerufen am 8. August 2018