Traugott Koch

Traugott Koch (* 20. Januar 1937 i​n Sulzbach; † 3. Oktober 2015 i​n Hamburg) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Er studierte i​n Heidelberg, Tübingen, Zürich u​nd Wuppertal. Er w​urde am 10. Dezember 1964 b​ei Wolfhart Pannenberg i​n Mainz z​um Dr. theol. m​it einer Arbeit über Hegels „Wissenschaft d​er Logik“ promoviert. Nach seiner Zeit a​ls wissenschaftlicher Assistent a​n der Universität Mainz u​nd der Habilitation 1970 i​n München übernahm e​r zunächst e​ine Professur für Grundfragen d​er evangelischen Theologie i​n Regensburg u​nd wechselte i​m Jahre 1975 a​n die Evangelisch-theologische Fakultät d​er Universität Hamburg, w​o er a​ls Nachfolger v​on Helmut Thielicke d​ie Professur für Systematische Theologie (Ethik) b​is zu seiner Emeritierung i​m Jahr 2002 innehatte.

Zwei Brüder v​on Traugott Koch w​aren ebenfalls Hochschullehrer: d​er evangelische Theologe Klaus Koch u​nd der Mediziner Gebhard Koch.

Schriften (Auswahl)

  • Philipp Kegels Gebet- und Erbauungsbücher. Vorreformatorische Frömmigkeit im frühen Luthertum. Waltrop 2007, ISBN 3-89991-065-6.
  • Das ewige Leben und der Tod. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7668-4101-8.
  • Licht vom unerschöpften Lichte. Predigten. Kamen 2010, ISBN 978-3-89991-100-8.
  • Die „Passion-Betrachtungen“ der Catharina Regina von Greiffenberg. Im Rahmen ihres Lebenslaufes und ihrer Frömmigkeit. Göttingen 2013, ISBN 3-525-56405-8
  • Freiheit in Gemeinsamkeit. Beiträge zu einer gegenwärtigen Theologie, hg. v. Karl Tetzlaff, Tübingen 2021

Literatur

  • als Herausgeber Klaus-Michael Kodalle und Anne M. Steinmeier: Subjektiver Geist. Reflexion und Erfahrung im Glauben. Festschrift zum 65. Geburtstag von Traugott Koch. Würzburg 2002, ISBN 3-8260-2307-2.
  • Karl Tetzlaff: Traugott Koch: Zur Einführung. In: ders. (Hrsg.): Freiheit in Gemeinsamkeit. Beiträge zu einer gegenwärtigen Theologie, Tübingen 2021, ISBN 978-3161596247, S. 1–37.
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