Tottleben
Tottleben ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt mit Sitz in der Stadt Bad Tennstedt an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Unstrut-Hainich-Kreis | |
Höhe: | 211 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,07 km2 | |
Einwohner: | 133 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99947 | |
Vorwahl: | 036043 | |
Kfz-Kennzeichen: | UH, LSZ, MHL | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 64 062 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Markt 1 99955 Bad Tennstedt | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Steffen Mörstedt (FW) | |
Lage der Gemeinde Tottleben im Unstrut-Hainich-Kreis | ||
Geografie
Die Gemeinde Tottleben liegt 7,11 Straßen-km vom Westrand Bad Tennstedts entfernt auf einer Höhe von 210–315 Metern. Durch den Ort führt die L 2127, die ihn mit dem Nachbarort Großurleben im Südosten und mit Kirchheilingen im Nordwesten verbindet. Der Dorfbach schlängelt sich, aus Kirchheilingen kommend, nach Südosten durch die Ortslage und mündet nach 500 m von links in den Singerbach, der nach Großurleben fließt.
Geschichte
Erstmals 988 wurde die Gemeinde urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preußen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen.
1913 wurde die private Langensalzaer Kleinbahn von Haussömmern nach Langensalza über Tottleben gebaut. Diese wurde 1967 von Haussömmern bis Kirchheilingen und 1969 ganz abgebaut. Eine alte Diesellokomotive erinnert an diese Bahnlinie.[2]
Aus dem Ort stammte das sächsisch-thüringische Freiherrengeschlecht von Tottleben, dessen berühmtester Sohn der General Gottlob Curt Heinrich von Tottleben (1715–1773) in sächsischen und russischen Diensten war.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Tottleben besteht aus sechs Gemeinderatsmitgliedern, die alle der „FWG Feuerwehr“ angehören (Stand: Kommunalwahl am 26. Mai 2019).[3]
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Steffen Mörstedt wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die markanteste Sehenswürdigkeit des Ortes ist die Dorfkirche St. Anna. Die Kirchgemeinde gehört zur Pfarrstelle Kirchheilingen im Evangelischen Kirchenkreis Mühlhausen.
Persönlichkeiten
Gottlob Curt Heinrich von Tottleben (1715–1773)
Einzelnachweise
- Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- Langensalzaer Kleinbahn Teil 2: Von Thamsbrück nach Haussömmern, aufgerufen am 29. Mai 2020
- Gemeinderatswahl 2019 in Thüringen. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 7. Juli 2019.
- Bürgermeisterwahlen in Thüringen. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 7. Juli 2019.