Tohumeta

Tohumeta (Tohumetan) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Laulara (Gemeinde Aileu).

Tohumeta
Daten
Fläche 6,96 km²[1]
Einwohnerzahl 674 (2015)[1]
Chefe de Suco João Maia
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Acadiro 192
Berlihu-Meta 211
Tohumeta 271
Tohumeta (Osttimor)
Tohumeta

Der Suco

Tohumeta
Orte Position[2] Höhe
Airunlalan  38′ S, 125° 33′ O 711 m
Aisi  38′ S, 125° 32′ O 741 m
Beraulo  38′ S, 125° 33′ O 752 m
Berlihu-Meta  38′ S, 125° 33′ O 824 m
Bocolelo  38′ S, 125° 32′ O 744 m
Erfan  39′ S, 125° 33′ O 1203 m
Mauliu  38′ S, 125° 33′ O 577 m
Tohumeta  38′ S, 125° 33′ O 705 m
Im Suco Tohumeta
Hütte im Suco Tohumeta

Tohumeta liegt im Westen des Verwaltungsamts Laulara. Östlich liegt der Suco Madabeno, nordöstlich der Suco Cotolau, südwestlich der Suco Fatisi und nordwestlich der Suco Bocolelo. Im Süden grenzt Madabeno an das Verwaltungsamt Aileu mit seinem Suco Seloi Craic. Im Norden liegt die Gemeinde Dili mit ihrem Suco Dare (Dili) (Verwaltungsamt Vera Cruz). Entlang der Nordgrenze fließt in der Regenzeit der Bemos, ein Quellfluss des Rio Comoro. Weiter im Westen heißt der Fluss Beinas.[3][4] 2004 wurde der Suco Fucuculau an Tohumeta angegliedert und bildet seitdem seinen Norden. 2015 gab es weitere Grenzveränderungen. Tohumeta hat nun eine Fläche von 6,96 km².[1]

Im Zentrum befinden sich mehrere Weiler, die sich um das Zentrum des Ortes Tohumeta gruppieren. Östlich liegt das Dorf Berlihu-Meta und im Südwesten der Weiler Erfan. Im Nordwesten befinden sich mehrere einzeln stehende Häuser.[5] Nur kleinere Straßen verbinden den Suco mit der Außenwelt. Für die Parlamentswahlen 2007 mussten die Wahlurnen zum Wahllokal in der Grundschule mit Trägern und Pferden gebracht und wieder abgeholt werden.[6]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Acadiro, Berlihu-Meta und Tohumeta.[7]

Einwohner

In Tohumeta leben 674 Einwohner (2015), davon sind 357 Männer und 317 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 96,8 Einwohner/km². Im Suco gibt es 96 Haushalte.[1] Über 91 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Fast 8 % sprechen Mambai.[8]

Geschichte

In Tohumeta gab es Ende 1979 ein indonesisches Lager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[9]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Duarte de Fatima Henrique zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11] Die Wahlen 2016 gewann João Maia.[12]

Commons: Tohumeta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  4. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (PDF; 530 kB)
  5. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Aileu, abgerufen am 21. März 2021.
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Tohumeta (tetum; PDF; 8,3 MB)
  9. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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