Taïna Barioz
Taïna Barioz (* 2. Juni 1988 in Papeete, Tahiti) ist eine ehemalige französische Skirennläuferin. Sie war auf die Disziplinen Riesenslalom und Slalom spezialisiert.
Taïna Barioz | |||||||||||
Nation | Frankreich | ||||||||||
Geburtstag | 2. Juni 1988 (33 Jahre) | ||||||||||
Geburtsort | Papeete, Tahiti, Frankreich | ||||||||||
Größe | 164 cm | ||||||||||
Gewicht | 57 kg | ||||||||||
Karriere | |||||||||||
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Disziplin | Riesenslalom, Slalom, Kombination | ||||||||||
Verein | Club des Sports Courchevel | ||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||
Karriereende | 7. Mai 2019 | ||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||
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Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | |||||||||||
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Biografie
Barioz fuhr ihre ersten FIS-Rennen im November 2003, im Europacup gelangte sie ab Januar 2005 zum Einsatz. Nachdem sie im Dezember 2005 erstmals ein FIS-Rennen gewonnen hatte, gab sie am 3. Februar 2006 ihr Debüt im Weltcup, wobei sie im Riesenslalom von Ofterschwang den 34. Platz erzielte. Ein fünfter Platz in derselben Disziplin war ihr bestes Ergebnis bei der Juniorenweltmeisterschaft 2006. Im Dezember 2006 erzielte Barioz ihre erste Podestplatzierung im Europacup, einen Monat später musste sie verletzungsbedingt die Saison vorzeitig beenden.
Am 26. Januar 2008 gewann Barioz mit Rang 14 im Riesenslalom von Ofterschwang erstmals Weltcuppunkte, weitere zählbare Ergebnisse auf höchster Stufe blieben in diesem Winter jedoch aus. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2008 verpasste sie als Vierte der Kombinationswertung knapp eine Medaille. Im Winter 2008/09 gelang Barioz der Anschluss an die Weltspitze, als sie in den Weltcup-Riesenslaloms von Cortina d’Ampezzo und Åre auf Platz 4 bzw. 5 fuhr. Bei der Weltmeisterschaft 2009 erreichte sie den elften Platz im Riesenslalom.
Die erste Podestplatzierung in einem Weltcuprennen gelang Barioz am 28. Dezember 2009, als sie im Riesenslalom von Lienz auf den dritten Platz fuhr. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 lag sie nach dem ersten Durchgang des Riesenslaloms auf Platz zwei, fiel dann aber noch um sieben Plätze zurück. Im Verlaufe der Saison 2010/11 war Barioz’ einziges Top-10-Ergebnis im Weltcup der sechste Platz im Riesenslalom von St. Moritz. Sie gewann bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen mit dem französischen Team die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb und wurde Zehnte im Riesenslalom.
Im Weltcupwinter 2011/12 konnte sich Barioz zweimal unter den besten zahn klassieren. Die darauf folgende Saison 2012/13 musste sie Mitte Januar aufgrund einer Knieverletzung abbrechen, sodass sie die Weltmeisterschaft in Schladming verpasste. 2013/14 war sie nur selten in den Punkterängen anzutreffen. Erst im März 2015 gelang ihr wieder ein Top-10-Ergebnis. In der Saison 2015/16 etablierte sie sich wieder im Mittelfeld und konnte sich für das Saisonfinale in St. Moritz qualifizieren. Dort gelang ihr am 20. März 2016 als Zweitklassierte die zweite Weltcup-Podestplatzierung ihrer Karriere.
Barioz stürzte am 28. Dezember 2016 beim Riesenslalom am Semmering im zweiten Durchgang (nach Rang 16 im ersten Lauf) und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu, woraufhin sie die für den Rest der Saison ausfiel.[1] Sie war erst wieder am 25. November 2017 beim Riesenslalom in Killington am Start, wo sie Rang 19 belegte. Im folgenden Winter gelangen ihr lediglich zwei weitere Platzierungen in den Punkterängen. Nachdem sie mit den Rängen 13 und 16 in die Saison 2018/19 gestartet war, zog sie sich bei einem Trainingslauf Anfang Dezember erneut einen Kreuzbandriss zu.[2]
Im Mai 2019 erklärte sie schließlich ihren Rücktritt vom aktiven Leistungssport.[2]
Erfolge
Olympische Winterspiele
- Vancouver 2010: 9. Riesenslalom
- Pyeongchang 2018: 19. Riesenslalom
Weltmeisterschaften
- Val-d’Isère 2009: 11. Riesenslalom
- Garmisch-Partenkirchen 2011: 1. Mannschaftswettbewerb, 10. Riesenslalom
- Vail/Beaver Creek 2015: 26. Slalom
Weltcup
- 13 Platzierungen unter den besten zehn, davon 2 Podestplätze
Weltcupwertungen
Saison | Gesamt | Riesenslalom | Slalom | Kombination | ||||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2007/09 | 104. | 18 | 34. | 18 | – | – | – | – |
2008/09 | 46. | 148 | 13. | 148 | – | – | – | – |
2009/10 | 50. | 153 | 14. | 142 | 48. | 11 | – | – |
2010/11 | 64. | 85 | 19. | 72 | 49. | 13 | – | – |
2011/12 | 39. | 202 | 12. | 160 | 35. | 39 | 35. | 3 |
2012/13 | 66. | 91 | 25. | 89 | – | – | 40. | 2 |
2013/14 | 94. | 21 | 45. | 12 | 47. | 9 | – | – |
2014/15 | 67. | 62 | 28. | 46 | 43. | 16 | – | – |
2015/16 | 41. | 224 | 10. | 199 | 40. | 25 | – | – |
2016/17 | 92. | 27 | 36. | 27 | – | – | – | – |
2017/18 | 80. | 46 | 29. | 46 | – | – | – | – |
2018/19 | 87. | 35 | 31. | 35 | – | – | – | – |
Europacup
- Saison 2014/15: 6. Gesamtwertung, 6. Slalomwertung, 8. Riesenslalomwertung
- 6 Podestplätze
Juniorenweltmeisterschaften
- Québec 2006: 4. Kombination, 5. Riesenslalom, 17. Abfahrt, 21. Slalom, 24. Super-G
- Formigal 2008: 12. Riesenslalom, 14. Slalom
Weitere Erfolge
- 1 französischer Meistertitel (Riesenslalom 2016)
- 4 Podestplätze im Nor-Am Cup, davon 3 Siege
- 10 Siege in FIS-Rennen
Weblinks
- Website von Taïna Barioz
- Taïna Barioz in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Taïna Barioz in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
- Taïna Barioz in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- Saison nach Kreuzbandriss für Taïna Barioz beendet. skionline.ch, 28. Dezember 2016, abgerufen am 9. April 2017.
- Französin Taina Barioz beendet ihre Karriere. In: skiweltcup.tv. TV-Sport Deutschland & Skiweltcup.TV, 7. Mai 2019, abgerufen am 7. Mai 2019.