Swisspor Holding
Die Swisspor Holding AG (Eigenschreibung: swisspor Holding) mit Sitz in Stans ist eine international tätige und auf das Dämmen, Dichten und Schützen von ganzen Gebäudehüllen sowie auf die Herstellung von Fenstern spezialisierte Schweizer Unternehmensgruppe. Sie verfügt über 25 Standorte in 6 Ländern und erwirtschaftete 2015 mit 2900 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1000 Millionen Schweizer Franken.
swisspor Holding AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1971 |
Sitz | Stans, Schweiz |
Leitung | Bernhard Alpstäg (CEO und VR-Präsident) |
Mitarbeiterzahl | 3100 (2019)[1] |
Umsatz | 1300 Mio. CHF (2019)[1] |
Branche | Baustoffe |
Website | www.swisspor-gruppe.com |
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1971 durch die Gebrüder Bernhard und Georges Alpstäg als Swisspor AG in Boswil (Kanton Aargau) begründet. In den beiden Produktionsbetrieben Kork AG (heute: Alporit AG) und Baukork AG in Steinhausen (Kanton Zug, Schweiz) produzierten sie Dämmstoffe aus EPS und PUR/PIR. Die Baukork AG startete damals mit 14 Mitarbeitern.[2]
Ab den 1980er Jahren wurden verschiedene auf dem Gebiet der Baustoffe und Bauelemente tätige Unternehmen übernommen:
- 1981: Wannerit AG in Bilten
- 1987: Luxit Isolations SA, Châtel-St. Denis
- 1996: Kufag AG, Oftringen
- 1999: Dörig Fenster Service AG in Mörschwil
- 1999: Vaparoid AG in Turtmann
- 2003: Eternit AG Niederurnen (über die BA Holding AG) (heute: Eternit (Schweiz) AG)
- 2003: Herzog Fenster AG, Müllheim
- 2006: Aeroflex AG, Rothrist
- 2008: Airofom AG, Rothrist (heute: Alporit AG Zweigniederlassung Rothrist)
- 2009: Bachl Baustoffe Porschendorf GmbH, Porschendorf (heute: FibreCem Deutschland GmbH)
- 2009: Eternit-Werke Ludwig Hatschek AG (EWLH) in Vöcklabruck (Österreich) über die FibreCem Holding AG
Die daraus entstandene Unternehmensgruppe wurde dabei unter dem Dach der Swisspor Holding AG organisiert. Die Produktionsbetriebe in der Schweiz und Europa wurden zudem kontinuierlich ausgebaut und zusammengeschlossen.[3]
1996 erhielt die Alporit AG die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001. Ab 1998 begann die Swisspor Holding zudem mit der Übernahme der Produktions- und Vertriebsgesellschaft Swisspor Deutschland GmbH in Dankerode auf den EU-Markt zu expandieren. 1999 wurde nach Osteuropa expandiert, mit der Inbetriebnahme des ersten Dämmstoffproduktionswerks der Swisspor polska sp. z o.o. in Chrzanów (Polen) und der 1998 gegründeten S.C. Swisspor S.A. in Ploiești (Rumänien).
2006 begann der Ausbau in Österreich mit der Gruppe der Prima Bau- und Dämmsysteme (Markenname Primanit) mit drei Werken in Gleiß-Sonntagberg (Primanit-Werk) (Firmenwortlautänderung per 3. Mai 2012 von PRIMA Bau- und Dämmsysteme Gesellschaft m.b.H. & CO KG in Swisspor Österreich GmbH & Co KG, mit AWA GmbH als Kommanditist[4]), Stadl-Paura (AWA-Andernach) und Völs (Swisspor-Gruppe Österreich).
Im Februar 2010 wurde die Swisspor-Gruppe Mitglied der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW).
Weblinks
- Website der Swisspor-Gruppe
- Crafft: Swisspor: Wie Phönix aus der Asche. In: Helvetia Blog, 19. November 2012.
Einzelnachweise
- TOP 500: Die größten Unternehmen der Schweiz. Handelszeitung, 2020, abgerufen am 1. Mai 2021.
- KMU-Serie: Auf feuerfestem Grund gebaut. BILANZ, 18. Juli 2008, abgerufen am 25. Dezember 2013.
- Meilensteine der Unternehmensgeschichte. Swisspor Management AG, abgerufen am 25. Dezember 2013.
- FirmenABC.at laut Auskunftei Creditreform, abgerufen am 16. Dezember 2014